4450 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. YVerlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 768 016, Steuern u. soziale Lasten 708 146, Abschr. 754 139, Überschuss 64 433. Sa. RM. 2 294 736. – Kredit: Bruttoüberschuss RM. 2 294736. Direktion: Dipl.-Ing. Franz Dinslage, Friedrich Feist. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, Dir. Hans Hartmann, Dir. Johannes Gassner, Geh. Reg.-Rat Ministerialdir. Bail, Geh. Reg.- Rat Professor Dr. Caro, Geh. Reg.-Rat Dr. Quaatz, Reichskommissar Stücklen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Pfalz in Speyer, Bahnhofstr. 17. Gegründet: 4./6. 1919; eingetr. 26./7. 1919. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Schiffbau, Fabrikation, Ein- und Verkauf aller Gegenstände und Sachen der Industrie und des Handels, Beteiligung, Gründung, Finanzierung und Betrieb solcher Unter- nehmungen. Kapital: RM. 700 000 in 1000 Aktien zu RM. 700. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 28./11. 1921 erhöht um M. 1 000 000 in 1000 Aktien. Die G.-V. v. 7./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 1 400 000 in 2000 Aktien zu RM. 700. Die G.-V. v. 17./8. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 1 400 000 auf RM. 700 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 10 % zum R.-F., 5 % Div. an-Akt., vertragsmässiger Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, Tant. an A.-R nach G.-V.-B, Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 200 000, Fabrikgeb. 107 991, Wohngebäude 30 000, Fuhrpark 3075, Masch, 244 640, Transport-Anl. 115 960, Gleisanlage 13 925, Mobil. 1, elektr. Kraft- u. Lichtanl. 10 835, Bargeld 11, Postscheck 7, Eff. 663 678, Beteilig. 500 000, Aussenstände 14 571, Vorräte 50 505, Verlust 249 052. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 400 000, Hyp. 18 330, lauf. Verpflicht. 263 877, Bankschulden 89 803, Akzeptschulden 32 245. Sa. RM. 2 204 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 25 843, Hyp.-Aufwert. 18 330, Unk. 146 424, Wertminderungsverlust 58 454. Sa. RM. 249 052. – Kredit: Verlust RM. 249 052. Dividenden 1919–1925: 10, 10, 10, 100, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Ernst Eversbusch, Heidelberg. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Rich. Hammel, Eudwigshafen; Dipl.-Ing. Willy Sabersky- Müssigbrodt, Neustadt a. Hdt.; Adolf Mülberger, Speyer. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Darmstädter u. Nationalbank. Deutsche Post- u. Eisenbahn-Verkehrswesen Akt.-Ges. (Dapag-Efubag) in Staaken bei Berlin. Gegründet: 9./6. 1909: eingetr. 15./6. 1909. Sitz bis 1912 in Berlin. Firma seit 28./6. 1909 mit dem Zusatz Dapag-Efubag. Gründ. siehe das Handb. 1917/18. Zweck: Verwertung gegenwärtiger und zukünftiger Erfindungen auf dem Gebiet von Briefmarken-, Billet-, Fahrschein- etc. Automaten u. der Betrieb aller hiermit zusammen- hängenden Geschäfte, der Vertrieb von Automaten aller Art, ferner Erwerbs- und Ver- mittlungsgeschäfte aller Art, insoweit sie mit den vorgedachten Geschäften in irgend einer Beziehung stehen, desgleichen die Herstellung u. der Vertrieb von Fahrscheinen, Fahrkarten u. Billets aller Art sowie die Herstellung u. der Erwerb der dazu dienenden Maschinen, endlich der Betrieb von allen damit im Zusammenhang stehenden Handelsgeschäften. Die Ges. erwarb im Jahre ihrer Erricht. die gesamten Aktiven u. Passiven der Deutschen Abel-Postwertzeichen-Automaten-Ges. m. b. H. (Dapag) gegen Gewähr. von M. 900 000 ihrer Aktien u. diejenigen der Eisenbahn-Fahrkarten- u. Billet-Automaten-Ges. m. b. H. (Efubag) gegen Überlass. v. M. 500 000 Aktien u. damit deren gesamte Fabrikeinricht., Patente u. Schutzrechte. sowie im gleichen Jahre die ausländischen Beteilig., Patente u. Schutzrechte der Internationale Abelsche Briefmarken-Automaten-Vertriebsges. m. b. H. gegen Überlass. von M. 1 500 000 Aktien u. die der Internationale Eisenbahn-Fahrkarten- Billet- u. Auto- maten-Ges. m. b. H. gegen Überlass. von M. 600 000 jungen Aktien. Diese ausländischen Beteilig. etc., so wie die inzwischen von der Ges. erworbenen wurden 1912 für M. 4 532 000 verkauft u. zwar gegen M. 2 932 000 bar u. M. 1 600 000 Aktien der Deutschen Post- u. Eisenbahn-Verkehrswesen-Akt.-Ges. zu pari. Um diesen Betrag von M. 1 600 000 ist das A.-K. 1914 herabgesetzt worden. – Die Ges. fabriziert seit Kriegsbeendigung in der Haupt- sache die Porto-Kontroll- u. Frankiermasch. „Poko“, sowie Billet-Registrier-Kassen, die unter dem Namen „Bireka“ bekannt sind. Neben diesen Fabrikaten baut die Ges. für Post- u. Bahnbehörden Spezialmasch. u. Apparate. Auf fast alle diese Masch. besitzt die Ges. Patentschutzrechte, so ist im besond. die Porto-Kontroll- u. Frankiermasch. „Poko“ u. die Billet-Registrier-Kasse „Bireka“ in Deutschland u. im Ausland geschützt. Die Laufzeit dieser Patente in Deutschland erstreckt sich bis 1929 u. 1934, doch sind weitere Patente auf Verbesser. angemeldet, mit deren Erteilung sich der Schutz auf eine Reihe von Jahren verlängert. Ende 1923 Aufnahme der Fabrikation einer Rotations-Büro-Druckmaschine. 200 Arbeiter beiderlei Geschlechts. Die neuzeitlich eingerichteten eigenen Fabrikanlagen