4456 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. werden zurzeit 34 Beamte u. Arb. beschäftigt. 4. in Stettin: der Grundbesitz umfasst 3080 qm, davon sind 1080 qm bebaut. In Stettin wird der Handel in eigenen u. fremden Fabrikaten betrieben. Die Reparaturwerkstatt in Stettin ist mit 14 Werkzeugmasch., die an das Städtische Elektrizitätswerk angeschlossen sind, ausgestattet. Zurzeit werden in Stettin 50 Beamte u. Arb. beschäftigt. Beteil. an der Pommerschen Eisengiesserei u. R. Lindner, elektrotechn. Ges. m. b. H., mit M. 250 000 u. der Elektrowerkstätten Otto Bergner G. m. b. H. mit M. 20 000. Kapital: RM. 1 600 000 in 35 000 Akt. zu RM. 40 u. 100 zu RM. 200. Urspr. M. 1 Mill. 1919 Erhöh. des A.-K. um M. 250 000. Weitere Erhöh. 1920 um M. 1 250 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 26./11. 1921 um M. 3 Mill. in 2500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt., erstere übern. von einem Konsort. zu 115 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 29./4. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. u. 500 Vorz. Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./2. 1923 um M. 11 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./8. 1923 um M. 20 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 St.-Akt. zu M. 5000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., Mooshake & Lindemann, Halberstadt, zu 300 000 %, davon M.s10 Mill. angeb. 2: 1 zu 300 000 %; hiervon M. 5 500 000 St.-Akt. bisher nicht begeben, so dass das div.-ber. A.-K. Ende 1923 M. 36 500 000 betrug. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 34 500 000 (nach Einzieh. der M. 2 Mill. Vorz.-Akt.) auf RM. 1 600 000 (25: 1) in 35 000 Akt. zu RM. 40 u. 100 Akt. zu RM. 200. Hypothekar-Anleihe I: M. 700 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1./6. 1923 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos. Sicherheit: Hypothek auf Grundbesitz in Barth hinter einer Amort.-Hypoth. von M. 87 000, eingetragen für Mooshake & Lindemann, Halberstadt. In Umlauf Ende Febr. 1926 M. 586 500. Gesetzl. A ufwert.-Betrag RM. 13.20 für je nom. M. 1000. Gekündigt z. 1./12. 1926. II: M. 1 250 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1925 bis spät. 1950 durch jährl. Rückzahl. von M. 50 000. Sicherheit: Hypothek auf Fabrikgrundstücken in Stralsund u. Barth, eingetragen für Mooshake & Lindemann, Halberstadt. Im Umlauf Ende Febr. 1926 M. 1 165 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 10.90 für je nom. M. 1000. Gekündigt zum 1./12. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 5000 fester Vergütung), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 94 000, Geb. 483 000, Modelle 2, Masch., Werkz. u. Utensil. 190 000, elektr. Anlagen 4, Kraftwagen u. Pferde 2, Beteilig. 2, Wertp. 2, (Avale 12 000), Aufwert.-Ausgleich 34 000, Warenvorräte 616 400, Debit. 413 277, Bankguth. 212 980, Kasse 11 199, Wechsel 68 845. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Hyp. 154 810, Obligat.- Anleihen 20 440, R.-F. 70 000, rückständ. Div. 1244, (Avale 12 000), Kredit. 133 123, Gewinn 144 096. Sa. RM. 2 123 715. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen./Unk. 674 004, Abschreib. 109 315, Reingewinn 132 349 (davon R.-F. 30 000, Vergüt. an Beamte/25 000, Div. 80 000, Vortrag 9096). – Kredit: Fabrikation 905 730, Zs. 9939. Sa. RM. 915 670. Kurs Ende 1923–1925: 3.2, 3, 50 %. Im Jan. 1923 in Berlin eingeführt. St.-Akt. zu M. 1000 Nr. 20 001– 35 000 u. zu M. 5000 Nr. 1–1000 im Dez. 1923 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden 1913–1925: 4, 4, 4, 6, 15, 15, 20, 10, 25, 100, 0, 5, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gust. Pickert, Franz Schloer, Stralsund; O. Bahlrühs, Bart.. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Dr. jur. Fritz Lindemann, Stellv. Stadtrat Gust. Pickert, Bankier Walter Lindemann, Ing. William Woolnough, Halberstadt; Bankier Herm. Schoof, Helmstedt; Bankier Jul. Schwarz, Bank-Dir. Georg Mosler, Berlin: Fabrikbes. Carl Bartens, B.-Niederschönhausen; Oberamtmann u. Rittergutsbes. Konrad Schliephacke, Gerlachsheim, Kreis Lauban. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Berlin: Dresdner Bank, Schwarz, Goldschmidt & Co. Robert Bosch A.-G. in Stuttgart, Militarstr. 4 Gegründet: 6./7. 1917 mit Wirkung ab 1./10. 1916, eingetr. 17./7. 1917. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma bis 9./8. 1917 Akt.-Ges. für Kleinmaschinen- u. Apparatebau. Die A.-G. über- nahm die elektrotechn. Fabrik der Firma Robert Bosch in Stuttgart. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Kleinmaschinen, Apparaten und Vorrichtungen sowie Waren und Werkzeugen aller Art, die in das Gebiet der Elektrotechnik und Fein- mechanik fallen. Etwa 10 000 Arbeiter u. Angestellte. 1923 wurde ein neues Fabrikgebäude in Feuerbach errichtet. Verkaufshäuser u. Vertret. ausser in Berlin, Frankfurt, Stuttgart an den wichtigsten Plätzen im Ausland. Seit 1./10. 1923 hat die Ges. den Betrieb der Bosch Metallwerk A.-G., Feuerbach, gepachtet. Kapital: RM. 30 Mill. in 30 000 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 12 Mill., übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./3. 1920 erhöht um M. 8 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1922 um M. 30 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./12 1922 um M. 150 Mill. in 150 000 Nam.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 5./12. 1924 Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 30 Mill. (20: 3) in 30 000 Akt. zu RM. 1000.