4468 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 2 Mill. Die Abstempel. der Aktien-Mäntel muss bis 28./3. 1925 bei den Zahlstellen bewirkt sein. Nach Ablauf der Frist wird eine Abstempel. nur noch bei der Darmstädter u. Nationalbank Berlin, Behrenstr. 68/69, vorgenommen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Extra-Rücklagen, 4 % Div., Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. RM. 1000 pro Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundbesitz 188 450, Gebäude 676 400, Betriebs- einricht., Masch. u. Zubehör 564 335, Mobil. 15 470, Eisenbahnen 30 350, Fuhrwerke 12 951, Modelle 2, Waren u. Material. 611 364, Eff. 12 205, Kassa 16 659, Wechsel 37 036, Debit. 752 225. Verlust 51 778. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Lohnrückstände 53 680, Akzepte 177 291, Kredit. 538 256. Sa. RM. 2 969 228. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Verschied. 314 580, Steuern 83 580, Provis. 81 230, Zs. 50 009, Delkr. 55 969, Kursverlust 4897, Abschr. 180 274. – Kredit: Vortrag 1338, Rohüberschuss 691 881, Mieten u. Sonst. 25 544, Verlust 51 778. Sa. RM. 770 543. Kurs Ende 1913–1925: 163.50, 147*, –, 193, –, 300*, 298, 775, 2695, –, 140, 120, 58 %. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1912. Dividenden 1913–1925: 12, 8, 12, 20, 20, 22, 22, 40, 40, 1076 % = 2 Gold-M., 0, 0, 0 %. Ausserdem für 1917 einen Bonus von M. 200, für 1919 M. 100, für 1921 M. 300, pro Aktie verteilt. Direktion: Aug. Becker, Warstein; Dipl.-Ing. Hans Eitel, Herbede. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Wilh. Dittmann, Witten; Stellv. Gutsbes. Wilh. Bergenthal, Warstein; Dir. Carl Conrad, Kyritz; Bank-Dir. Carl Mailänder, Berlin; Dir. Dr. Robert Ju- renka, Oberhausen; Walter Neuhaus, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Düsseldorf: Deutsche Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank; Witten: Deutsche Bank. Römhildt Akt.-Ges. zu Weimar, Hinterm Bahnhof 12. Gegründet: 1845. Akt.-Ges. seit 6./5. 1891. Firma bis 22./6. 1911: Römhildt-Pianoforte- fabrik A.-G., dann von 1911 bis 26./4. 1918 Römhildt-Heilbrunn Söhne A.-G., jetzt wie oben. Zweck: Betrieb der Pianofortefabrikation sowie anderer damit zu verbindenden Fabri- kationszweige. Herstell. und der Vertrieb musik. Werke u. Beteiligung an industriellen und kaufmännischen Unternehmungen, die zu dem Zwecke der Gesellschaft in Beziehung stehen. Innerhalb dieser Grenzen ist die Gesellschaft zu Geschäften jeglicher Art befugt. Am 1./4. 1899 wurde die neuerbaute Fabrikanlage in Betrieb genommen. 1910 wurde ein grosser Erweiter.-Bau errichtet. Die Ges. unterhält ein Filialmagazin in Erfurt u. Filialen in Berlin u. Hamburg. Kapital: RM. 600 000 in 10 000 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 300 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1899 um M. 100 000, 1911 um M. 600 000. Lt. G.-V. v. 21./1. 1921 Erhöh. um M. 2 400 000 in 2400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./5. 1923 um M. 6 400 000 in 6400 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den neuen Aktien wurden M. 1 800 000 von einem Konsort. übern. (Commerz- u. Privatbank) u, den bisher. Aktionären angeb. im Verh. 2: 1 zu 1250 % plus Stempel. Die übrigen M. 4 600 000 Aktien sind seitens der Allg. Musikinstrumenten Ges. m. b. H. zur Verfüg. der Ges. zu halten. Die G.-V. v. 8./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 600 000. Anleihe: M. 400 000 in Obl., begeben 1911. Rest war gekündigt zum 1./12. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Dez. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Dotierung sonst. R.-F. etc., Rest Div., Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst., Gebäude u. Wohnhäuser 235 700, Masch. u. Werkz. 14 652, Modelle 1, Inv. 3, Fuhrpark 4000, Kassa 3038, Waren 414 648, Debit. 400 915, Postscheck 6. – Passiva: A.-K. 600 000, Res.-F. 60 000, Spez.-R.-F. 75 000, Akzepte 55 649, Rückstell. 23 781, Kredit. 245 644, Gewinn 12 889. Sa. RM. 1 072 964. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 70 124, Zs. 27 521, Unk., Frachten, Löhne usw. Weimar, Berlin, Erfurt 491 230, Gewinn 12 889. – Kredit: Fabrikat.-Uberschuss 591 869, Vortrag 9897. Sa. RM. 601 766. Kurs Ende 1925: 18 %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden 1915–1925: 0, 0, 0, 0, 6, 2, 10 £ (Bonus) 10, 50, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Wilh. Pape. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Günther Knaudt, Weimar; Dir. Ernst Kuckuck, Berlin; Max Weber, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Weimar: Commerz- u. Privatbank. Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne A.-G. in Weinheim, Baden. (Börsenname: Badenia Weinheim). Die Ges., deren Hauptabnehmer die in- und ausländische Landwirtschaft ist, ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die stark geschwundene Kaufkraft der für die Ver-