4492 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Eff. u. Beteil. 1 283 862, Debit. 342 900, Kassa u. Post- scheckguth. 6908, Wechsel 20 612, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 960 000, R.-F. 96 000, Kredit. 508 321, nicht erhob. Div. 3507, Reingewinn 86 455. Sa. RM. 1 654 285. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn RM. 86 455 (davon: Tant. des A.-R. 3732, Gewinnanteil der C. Lorenz A.-G. 3557, 8 % Div. 76 800, Vortrag 2365). – Kredit: Vortrag aus 1924 1403, Gewinn für 1925 nach Abzug aller Unk. 85 051. Sa. RM. 86 455. Kurs Ende 1925: 63 %. Freiverkehr Berlin. Dividenden: 1914–1919: je 10 %. Ausserd. für 1914, 1915, 1916, 1917 u. 1918 je ein Bonus von 5 % auf Aktien Lit. A u. je 18.8 % auf Aktien Lit. B verteilt. Für 1919 betrug der Bonus für Aktien A: 25 %; für Aktien B: 82.8 %. 1921–1925: 30, 75, 0, 8, 8 %. Direktion: Kontreadmiral a. D. Hugo Emsmann, Dr. Heinr. Schuhmacher. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Stellv. Fabrikbes. Jul. Drucker, Brünn; Bankier Carl Hagen, Dr. jur. Max Oechelhaeuser, Berlin; Bankier Dr. Gustav Gumpel, Hannover; Gen.-Dir. Georg Wolf, B.-Lichterfelde. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg, Hannover u. Köln: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbk., C. Schlesinger-Trier & Co., Hagen & Co. „Intensiv'' Elementenfabrik Akt.-Ges. in Liqu., Berlin, Romintenerstr. 26. Gegründet: 7. bzw. 29./7. 1921; eingetr. 16./8. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. bis Okt. 1925: Intensiv Elementenfabrik Dr. Aron A.-G. Die G.-V. v. 29./10. 1925 der Mitteil. nach § 240 H.-G.-B. gemacht wurde, beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Hermann Bröseke, Charlottenburg. Zweck: Herstell. aller Arten von mechanischen u. elektr. Masch. u. Apparaten nebst Zubehör, insbesond. Herstell. von elektr. „Intensiv-Elementen“' sowie Handel mit den ge- nannten Gegenständen. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./12. 1922 erhöht um M. 100 000 in 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 110 %. Lt. Goldmark- Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 100 000 auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20 umgestellt. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 31. Okt. 1925: Aktiva: Kassa 124, Postscheck 44, Debit. 8424, Verlust 19 683. – Passiva: A.-K. 20 000, Verpflicht. 5476, Rückst. für dubiose Forder. 3000. Sa. RM. 28 476. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 9, Postscheck 40, Forder. 200, Aussenst. 8424, Verlustvortrag 19 683, Verlust 288. – Passiva: A.-K. 20 000, Verpflicht. 5645, Rückst. für dubiose Forder. 3000. Sa. RM. 28 645. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. RM. 288. – Kredit: Verlust RM. 288. Dividenden 1921/22–1923/24: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Manfred Aron, Bln.-Grunewald; Stellv. Geh.-Rat Dr. Ferd. Blumenthal, Rechtsanw. Dr. Rich. Landsberger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. C. Lorenz Akt.-Ges., Telephon- u. Telegraphen-Werke in Berlin-Tempelhof, Lorenzweg. Gegründet: 30./6. bezw. 9./10. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 12./10. 1906. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweigniederlass. in Hamburg, Köln, Leipzig u. Karlsruhe. Ingenieur-Büros in Frankf. a. M., Stuttgart u. Essen. Zweck: Fortbetrieb der von Rob. Held unter der Firma C. Lorenz zu Berlin mit Nieder- lassung in St. Petersburg betrieb. Telephon- u. Telegraphenwerke nebst Signalbauanstalt sowie überhaupt Betrieb eines Unternehmens, welches auf die Fabrikation u. den Handel mit Telephonen, Telegraphen, Signalbauwerken oder sonst. Erzeugnissen der Feinmechanik u. diesen ähnl. oder verwandt. Artikeln Bezug hat. Die Ges. fabriziert sämtl. Artikel, welche in das Gebiet der Telephonie u. Telegraphie fallen, sowie alle Artikel, die f. Massen-Kleinfabrik. u. Feinmech. geeignet sind; insbes. Telephonapparate u. Zubehörteile, Telephonvermittelungs- schränke, Morse-Telegraphenapparate, Ferndrucker, Eisenbahnsignal-, Feuermelde-, Rohrpost- einricht., Einrichtungen für Telephonie u. Telegraphie für Schiffahrts-, Bergwerks- u. Armee- zwecke; besondere Abteil. bestehen für drahtlose Telegraphie u. Telephonie u. für die Installation aller Arten von Schwachstromanlagen, Blitzableitern u. dergl. Die Ges. hat 1909/10 in Eberswalde auf gepachtetem Gelände eine Radio-Versuchsstation errichtet. 1910 beteiligte sich die Lorenz-Ges. bei der Gründung der Hochfrequenzmaschinen- Akt.-Ges. für drahtlose Telegraphie in Berlin. 1916 Erwerb von zwei zus. häng. Grundstücken in Berlin-Tempelhof von 36 922 qm Grösse, auf denen eigene Fabrikgebäude errichtet wurden. Der Tempelhofer Grundbesitz umfasst jetzt 92 244 qm. Zur späteren Überleitung u. Erweiter. der vorhandenen Beteil. u. des Erwerbes neuer Beteilig. wurde 1919 ein Konsort. zur Gründung einer neuen A.-G. für industrielle Beteilig. gebildet. 1920 Bau der Grossfunkstation Herzog- stand bei Kochel in Bayern. 1922 fand durch Aktientausch u. Barzahlung der Erwerb von M. 7 500 000 Aktien der Bayerischen Telephonfabrik A.-G. in München statt. Zur Wahrnehm. der italienischen Interessen erfolgte eine Beteilig. bei der Societa Italiana „Lorenz“' Anonima,