Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 4529 matoren von je 10 000-kVA, Schaltstation an der Rheinbrücke Ludwigshafen-Mannheim für den Zus. schluss mit dem Grosskraftwerk Mannheim; Schaltstat. in Mundenheim, Heuchelheim bei Bergzabern, Münchweiler a. Als. u. Steinwenden, 597 Transformatorenstationen mit einer Leistung von 42 014, 4 K W., 1 380,316 km 20 000-Volt-Leitungen, 106.830 km mit 100 000- Volt-Freileitungen, 96,141 km 3000 bezw. 5000 Volt-Leitungen, 3,353 km 10 000-Volt-Frei- leitungen, 5,091 km Prüfdrahtkabel, 323 Konzessions- Ortsnetzanlagen mit 292 382 Einwohnern, 268 gemeindeeigene Ortsnetzanlagen mit 475 418 Einwohnern u. 2 Ortsnetzanlagen in Ver- waltung mit 12 452 Einwohnern. Angeschlossen waren am 31./12. 1925: 21 Städte mit 266 411 Einwohnern, 572 Gemeinden mit 513 841 Einwohnern zus. 593 Städte u. Gemeinden mit 780 252 Ein wohnern. Der Gesamtanschlusswert betrug am 31./12. 1925: 85 472 KW. ohne Bahnen u. 91 444 K W. mit Bahnen. Erzeugt u. bezogen wurden in 1925 55 946 220 KWIHI., in das Hochspannungsnetz abgegeben wurden 55 722 899 KWI., verkauft wurden (in TFrans- form.-Stat. gemessen) 50 912 079 KWI. Kapital: RM. 9 000 000 in 60 000 Akt. zu RM. 150. Urspr. M. 7 250 000. Weitere M. 7 250 000 gelangten lt. G.-V. v. 4./5. 1920 zur Ausgabe, begeben zu 105.25 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 15 500 000 in 15 500 Akt. à M. 1000 u. lt. G.-V. v. 29./7. 1922 um M. 30 000 000 in 30 000 Aktien zu M. 1000, begeb. zu 102 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 1./12. 1924 von M. 60 Mill. auf RM. 9 000 000 (20: 3) in 60 000 Akt. zu RM. 150. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 208 780, Gebäude 1 027 962, Masch. u. Einricht. 1033 674, Leitung. 7 911 700, Ortsnetze 8 133 863, Transformat. u. Schaltstat. 4 517 571, Neubau 417 722, Betr. u. Baumat. 587 158, Beteil. u. Effekt- 1 434 871, Debit. 2 299 962, Kassa, Post- scheck u. Reichsbank-Giro 28 395, Schecks u. Wechsel 30 695, Kaut.-Effekt. u. Bürgschafts- scheine 99 901. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Anleihen 1 088 922, R.-F. 900 000, Ruhegehalts- Rückl. 561 800, Abschreib. u. Ern.-Rückl. 10 998 536, Kredit. 3 825 043, Baudarleh. 497 937, Kaut. u. Bürgsch. 99 901, alte Div. 4668. Gewinn 755 447. Sa. RM. 27 732 254. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Betriebs-Unk. 4 504 651, Abschr. u. Ern.- Rückl. 1 101 083, Gewinn 755 447, (davon 8 % Div. 720 000, Vortrag 35 447). – Vortrag 15 342, Einnahmen 6 345 839. Sa. RM. 6 361 181. Dividenden: 1913: 3 % p. r. t. 1913/14–1921/22: 0, 3, 3, 3, 5, 6, 6, 6, 10 %. 1./7. 1922 bis 31./12. 1923: 0 %. 1924– 1925: 8, 8 %. Vorstand: TLandesbaurat Gen. Dir. Ing. Friedr. Pack: Stellv. Dir. Ing. Otto Hoberg, Dir. Alfred Bayer. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Friedr. Mahla, Landau; 1. Stellv. Oberbürgermeister Dr. Dr. Christ. Weiss, 2. Stellv. Geh. Komm.-Rat Franz Ludowici, Ludwigshafen a. Rh.; Geh. San.-Rat Dr. Mich. Bayersdörfer, Neustadt a. d. H.; Bahninsp. Herm. Bernatz, Bad Dürkheim; Dir. Or.-Ing. e. h. Oskar Bühring, Mannheim; Altbürgermstr. Ludwig Cappel, Homburg; Stadtrat Karl Fischer, Ludwigshafen a. Rh.; Gewerkschaftssekretär Jakob Gable, Neustadt a. H., Ober- bürgermeister Dr. Karl Leiling, Speyer a. Rh.; Bankdir. Komm.-Rat Herm. Lotz, Mannheim; 3. Bürgermeister Alex. Müller, Kafserslautern; Dir. Gustav Nied, Mannheim; Kreistags- mitglied Fritz Ober, Schifferstadt; Ökonomierat Gutsbes. Georg Ohligmacher, Stetten; Ober- bürgermeister Friedrich Rösinger, Zweibrücken: Komm.-Rat Heinrich Ruppel, Ludwigs- hafen a. Rh.; Bank-Dir. Komm.-Rat Heinr. Saul, Neustadt a. d. H.; Oberbürgermeister Kreistagsvors. Geh.-Rat Otto Strobel. Pirmasens; Handelskammer-Präsident Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh. Zahlstellen: Ludwigshafen: Ges.-Kasse, Bayer. Staatsbank; Südd. Disconto-Ges., Rhein. Credit-Bank; Kaiserslautern: Bayer. Girozentrale. „Badische Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Mannheim, M7 Nr. 9. Gegründet: 9./3. 1920; eingetr. 11./5. 1920. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Ausführ. von elektr. Anlagen jeder Art, Bau von Fernleitungen, Ortsnetzen u. Transformatoren-Stationen, Ausführ. von Hausanlagen sowie Fabrikat. u. Grosshandel mit elektrotechn. Apparaten u. Materialien. Bau von elektr. Industrieanlagen jeder Art, insbes. Anlagen für Erzeug. u. Fortleit. der elektr. Energie zur Versorg. von Stadt- u. Landanlagen, ausserdem als Spezialität Einricht. von Fabrikanlagen zur Verteil. von elektr. Energie innerhalb des Fabrikgebietes u. von Kran-, Aufzugs- u. Transportanlagen, auch Handel mit elektr. Materialien, Motoren u. Masch. jeder Art. Zur Instandsetz. elektr. Masch., Motoren u. Appaatre besitzt die Ges. eine Reparaturwerkstätte. Zweigbüros bestehen in Karlsruhe, Pforzheim u. Regensburg, 250 Arb. u. Angest. Die Ges. gründete 1922 die Deutsche Elektrizitäts-A.-G. in Königsberg i. Pr., deren Betrieb 1925 wegen grosser Verluste geschlossen wurde, u. die Pfälzische Elektrizitätsges. m. b. H. in Regensburg. Kapital: RM. 605 000 in 30 000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 1 500 000. Erhöht 1921 um M. 3 500 000, lt. G.-V. v. 10./2. 1922 um M. 5 500 000 in 5000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. Ferner erheht lt. G.-V. v. 3./10. 1922 um M. 16 Mill. in 15 000 Inh.-St.-Akt. u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von der Dresdner Bank Fil. Mannheim. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1923 um M. 25 500 000 in 25 000 Inh.-St.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. Die früh. u. die neuen Vorz.-Akt. mit 20 fach. St.-Recht u. 4 % Vorz.-Div., nehmen an der übrigen Gewinnverteil. erst dann, u. zwar gleichmässig mit den St.-Akt. teil, wenn diese ebenfalls 4 % Div. erhalten haben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 284