Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 4541 Dividende 1923–1925: 0, 5, ? %. Direktion. Reg.-Baumstr. a. D. Ludwig Aschoff; Stellv. Dir. Aug. Schütte. Aufsichtsrat. Ministerialrat W. Heyden, Berlin; Ober-Reg.-Rat Dr. Brandes, Oppeln; Landrat Gisbert v. Ellerts, Neisse; Landrat Alfred v. Baerensprung, Kreuzburg O.-S; Stadtrat Dipl.-Ing. Wilhelm Wendhut, Oppeln; Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Dir. Hermann Jahncke, Geh. Baurat Erich Block, Dir. Dr. Georg Bolzani, Ministerialrat Finger, Ministerial- rat Roemer, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Kraftversorgung Rhein-Wied Akt.-Ges., Neuwied. Gegründet: 8./4., 7./8. 1924; eingetr. 17./9. 1924. Gründer u. Gründungsvorgang siehe Jahrg. 1925. Zweck: Erzeug., Förder., Verteil. u. Verwertung von Elektrizität, Gas u. Wasser, Kapital: RM. 1 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Betriebsanlagen 1 002 370, Materialvorräte 149 557, Inv. u. Fahrzeuge 10 938, Bau-K. 109 984, Debit. 515 232, Kassa 1692, (Kaut.-Depot 2500). — Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 8100, Ern.-F. I 18 941, do. II 90 000, Kredit. 338 507, Betriebs- konten 61 663, Akzepte 86 396, (Kaut. 2500), Bruttoüberschuss 186 167. Sa. RM. 1 789 7753 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. Betriebsausgaben 1 062 957, Steuern u. soziale Lasten 34 126, Bruttoüberschuss 186 167. – Kredit: Vortrag 14 011, Einnahmen aus dem Betriebs- u. Installationsgeschäft 1 269 239. Sa. RM. 1 283 250. Dividenden 1924–1925: 8, ? %. Direktion: Dipl.-Ing. Hermann Wessel, Georg Bernard. Aufsichtsrat: Landrat Robert Grossmann, Neuwied; Dir. Maximilian Hagemeyer, Berlin; Dir. Franz Hansen, Neuwied; Landwirt Ernst Heinemann, Niederbieber; Lokomotivführer Christian Mühlbach, Engers; Dir. Friedrich Siegert, Hauptschriftleiter Eduard Verhülsdonk, Neuwied; Dir. Dipl.-Ing. Koepchen, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fränkisches Ueberlandwerk Akt.-Ges. in Nürnberg, Bahnhofstr. 9. Gegründet: 8./1. 1913; eingetragen 15./1. 1913. Gründer: siehe d. Handb. 1921/22 I. Das Fränkische Überlandwerk führte bisher den Namen Fränkische Überlandzentrale und wurde von der Schuckertges. ins Leben gerufen. Mit mehr als 1600 Ortschaften sind bis jetzt Konz. u. Stromlieferungsverträge abgeschlossen worden. Zweck: Ausnutzung der Elektrizität, insbes. Abgabe u. Verteilung sowie Erzeugung u. Bezug elektr. Stromes, Errichtung u. Betrieb hierzu geeigneter Werke u. Anlagen, ferner Pachtung u. Verpachtung, der Erwerb u. Verkauf sowie die Beteiligung an gleichen und verwandten (Bahn-, Treidelei- etc.) Unternehmungen in jeder Form, zunächst Übernahme der Gesamtanlagen des bisher unter dem Namen „Fränkische Überlandzentrale“ von der Firma Elektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg betriebenen Unternehmens. Die Zentralstation befindet sich in Ansbach, dient jedoch nur als Reservekraftanlage. Als Stromerzeugungsanlage dient das Grosskraftwerk Franken in Stein b. Nürnberg, an dem die Ges. finanziell beteiligt ist. Die Fernleitungsanlage hat eine Gesamtlänge von 1509 km u. wird mit einer Spannung von 20 000 bis 6000 Volt betrieben; sie erstreckt sich über Mittelfranken u. einen ansehnlichen Teil von Unterfranken. Ende 1925 wurden 1154 Städte u. Gemeinden mit Strom versorgt. Der Gesamtanschlusswert betrug 112 919 Kw., nutzbar ab- gegeben wurden 1925 21 626 508 Kwst. Fernleitungsnetz 2395 km. Insgesamt waren Ende 1925 angeschlossen: 523 704 Glühlampen, 30 317 Motore. Kapital: RM. 7 205 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 600 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 4 Mill., davon hatten die Kreisgem. Mittelfranken 60 %, die Elektr.-Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co. 20 %, Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank 9 %, Bayer. Vereinsbank 9 % u. das Bankhaus Anton Kohn in Nürnberg 2 % übern. Die Elektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co. hat sich verpflichtet, während der ersten 5 Jahre mind. die Hälfte ihres Aktienbesitzes nicht zu veräussern. Lt. G.-V. v. 27./7. 1922 erhöht um M. 9 000 000 (auf M. 13 000 000), davon ausgegeben 1000 6 % Vorz.-Akt. u. 2000 St.-Akt. zu pari, sowie 6000 St.-Akt. zu 200 %, div.- ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 13 Mill. auf RM. 7 205 000 durch Herabsetz. der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 600 u. der Vorz.-Akt. unter Zuzahl. von RM. 4341 auf RM. 5. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Vorz.-Akt. haben 20 faches Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz-Akt., 4 % an St.-A., vom verbleib. Betrag 5 % an A.-R., vom Rest bis 4 % an St.-A., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 64.580, Geb. 830 856, Reservekraftanlage Ansbach 503 761, Schaltanlagen 364 288, Fernleitungen 6 730 653, Betriebstelephon 41 399, Transformatoren 2 598 070, Ortsnetzleitungen 4 722 549, Zähler 1 137 105, Mobil. u. Werkz. 1, Kassa 10 838, Waren 401 412, Beteilig. 76 441, Bankguth. 564 635, verschied. Debit, 1 024 883,