7 Industrie der Steine und Erden. 4567 Passiva: A.-K. 2 200 000, Hyp. 68 412, Kredit. 163 694, R.-F. 100 000, nicht erhob. Div. 3531, Reingewinn 48 722. Sa. RlI. 2 584 360. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Abschr. 191 836, Hyp.-Zs. 1876, Zs. 4614, Abgaben u. Steuern 103 911, Versich. 16 347, Handl.-Unk. 163 525, Betrlebsunk. 766 531, Masch. Reparat. 21.938, Wagenreparat. 28 564, Geb. -Reparat. 10 174, Fuhrunk. 726 191, Reingewinn 48 722. – Kredit; Vortrag 22 814, Grundst.- Ertrag 6456, Gespann- u. Auto- Ertrag 108 860, Waren u. Fabrikation 1 946 102. Sa. RM. 2 084 234 Kurs Ende 1913–1925: 70, 51*, –, 49, 98. 50, 850, 58, 161, 490, 2900, 7.5, 7.25, 33. 50 %. Notiert Berlin. Dividenden 1913–1925: 0, %.. 90, 0, 6, 0 % 0. V.: 4 J. R) Direktion: C. Lilge, Adolf Richter. Prokurist: Emil Leo Conrad. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Carl Pernet, Berlin; Stellv. Wilhelm Graf von Arco, Reakz Dir. Ernst Knüttel, Hennickendorf; Kaufm, Fritz Heckel, E. von Morgen, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse: Berlin: Deutsche Bank, Disconto- Ges., C. H. Kretzschmar. Friedrich Wasmuth A.-G. für Baustoffhandel u. „ in Berlin NW. 7, Friedrichstr. 100. Gegründet: 17./6. 1922; eingetragen 16./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1824/25. Zweck: Herstellung von Baustoffen Art u. der Handel mit solchen. Die Ges, ist berechtigt, sich an anderen Unternehmungen, die gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgen, in jeder zulässigen Form zu beteiligen. 1922 Erwerb eines Klinkerwerks bei Brandenburg a. H. mit Jahresproduktion von ca. 8 Mill. Klinkern. Die Ges. besitzt ferner ein Säge- u. Hobel- werk u. eine Bautischlerei. 1924 Erwerb eines Dachziegelwerkes in der Nähe von Hoyers- werda mit einer Jahresproduktion von 9–10 Mill. naturroter, schlesischer Biberschwänze. Kapital: RM. 1 Mill. in 15 000 St.-Aktien zu RM. 20 u. 7000 zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 5./8. 1922 erhöht um M. 5 Mill. u. v. 17./11. 1922 um M. 10 Mill. Ferner lt. G.-V. v. 28./4. 1923 erhöht um M. 30 Mill., davon M. 20 Mill. den Aktionären im Verh. von 1: 1 vom 17./5.– 4./6. 1923 zu 800 % angeboten. Die G.-V. v 23./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 1 Mill. (50: 1) in der Weise, dass die Aktien von M. 1000 auf RM. 20 u. die von M. 5000 auf RM. 100 abgestempelt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl. Dividende, Tant. an A.-R., dessen jährl. feste Vergütung von RM. 1000 für jedes Mitgl. u. RM. 2000 für den Vors. auf den prozentualen Anteil des A.-R. am Reingewinn in Abrechnung gebracht wird, Rest nach G.-V.-Beschluss. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Betriebsanl. „. Grundst., Geb., Masch. u. Betriebsanl. 905 000, Flussfahrzeuge 15 00, Inv. 1, Fuhrpark 1, do. Oranienburg: Grundst., Geb., Masch. u. Betriebsanl. 513 100, Werkzeuge 1, Inv. 1, Fuhrpark 1; Verwalt. Berlin: Inv. 1, Kraftwagen 6000, Beteilig. 260 286, Bankguth.; Kassa u. Wertp. 109 567, Buchforder. 867 682, Waren 328 238, Leistungsansprüche 1. Übergangsposten 163. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 10 108, Bankschulden 1 977 284, Übergangsposten 4463, Gewinn 13 187. Sa. RM. 3 005 043. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 462 266, Steuern 27 805, Abschr. 107 264, Gewinn 13 187 (davon: Tant. an Vorst. u. A.-R. 10 775, Vortrag 7730). Sa. RM. 610 523. – Kredit: Erträgnisse RM. 610 523. Dividenden 1922 –1925: 0, 0, 0. 0 %. Direktion: Friedr. Wasmuth, Dr. jur. Max Krüger. Aufsichtsrat: Vors. Friedr. Roselius, Bremen: Landrat a. D. von EHal Sondershausen; Dir. Georg Wasmuth, Hohenneuendorf; Dir. Hans Piper, B.-Wilmersdorf; Peter Runge, Charlottenburg; Justizrat Alwin Elsbach. Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Reichs- Kredit-Ges. A.-G., Deutsche Bank (Rohstoff-Abt.). Zeipauer Dachstein- u. Braunkohlenwerke Akt. Ges. in Berlin W. 8, Wilhelmstr. 71. Gegründet: 27./5. bezw. 5./7. 1909; eingetr. 14./7. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. Zweck: Anfertigung von Ziegelsteinen, Verblendsteinen u. Dachziegeln aller Art, sowie anderer keramischer Artikel u. der Handel damit: Betrieb der eigenen Braunkohlengruben, Errichtung u. Erwerb weiterer Braunkohlengruben, Kohlenabbauberechtigungen u. Brikett- fabriken, Erwerb von Grundstücken sowie der pachtweise Betrieb fremder Gruben, ferner der Handel mit Kohlen; auch landwirtschaftlicher Betrieb der Gesellschaftsgrundstücke, soweit er nicht verpachtet wird. Jährl. Produktion ca. 20 Mill. verschiedene Steine. Die Braunkohlengruben fingen erst an gegen Ende des Jahres 1909 in eine grössere Produktion zu kommen, da die beiden Schächte Hubert u. Olga neu errichtet waren. Im J. 1910 erfolgte der Erwerb des Rittergutes Kl.-Kölzig im Kreise Sorau nebst der darauf bauenden Grube Franz mit einer Brikettfabrik mit 2 Pressen nebst Ziegelei; diese Grube wurde aber 1919 wieder verkauft. Ende 1911 Ankauf von ca. 60 Morgen Terrain, an die Zeipauer Werke angrenzend u. ein grosses Tonlager enthaltend. 1917 Verkanf des Ritterguts Kunzendorf nebst Grube Olga, aber ohne die Tonläger, mit M. 130 306 Verlust. Die Unter- bilanz von M. 64 310 stieg deshalb Ende 1917 8 M 115 181. getilet 1919 aus dem Gewinn.