Industrie der Steine und Erden. 4577 von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 6./11. 1922 erhoht um M. 15 000 000 in 14 000 St.- Akt. u. 1000 Vorz-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 20./6. 1923 weiter erhöht um M. 40 000 000 n. 4000 St.-Akt. zu M. 10 000 zu 200 %. Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M 70 Mill. auf RM. 2 090 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 266 750, Masch. u. Geräte 1 582 832, Material. u. Bauten 404 904, Kassa 13 952, Debit. 632 139, Eff. 483 900, Verlust 144 088, (Bürgsch. 122 500). – Passiva: A.-K. 2 090 000, Avalakzepte 40 300, Kredit 1 398 267, (Bürgsch. 122 500). Sa. RM. 3 528 567. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 520 409, Abschr. 757 557. – Kredit: Vortrag 34 868, Rohüberschuss 890 010, Rückl. 209 000, Verlust 144 088. Sa. RM. 1 277 967. Dividenden 1922–1925: 75, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr.-Ing. e. h. Franz Schlüter. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Bergrat Dr. Viktor Weidtman, Aachen; Stellv. Bank-Dir. Joh. Keusch, Dortmund; Bergrat H. Kost, Wiesbaden; Oberbürgermeister Geh. Reg.-Rat Dr. E. Wilms, Posen; vom Betriebsrat: Architekt Wilhelm Cabus. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dortmund: Darmst. u. Nationalbank. Ostdeutsche Hartsteinwerke Akt.-Ges. in Dresden, Fürstenstrasse 40. Gegründet: 31./3., 8./9. 1922; eingetr. 14./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/4. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des bisher von der Gesellschaft Ostdeutsche Hartsteinwerke G. m. b. H., Görlitz u. zuletzt in Dresden, betriebenen Geschäfts sowie überhaupt der Betrieb und die Verwertung von Hartsteinwerken u. verwandten Unternehm. Kapital: RM. 600 000 in 30 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, übern, von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./11. 1922 erh. um M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 15./3. 1923 weitere Erhöh. um M. 55 Mill. in 55 000 Aktien zu M. 1000. ausgegeben zu 110 % Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 600 000 in 30 000 Aktien zu RM. 200 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bruch Wiesa 19 000, do. Ebersbach Basaltwerk 4750, Anlage Wiesa 55 000, do. Grünstwk. Ebersbach 266 000, do. Basaltwerk Ebersbach 9000, do. Basaltwerk Geising 100 000, Inv. Wiesa 18 000, do. Ebersbach 66 000, do. Basaltwerk Ebersbach 4000, do. Basaltwerk Geising 20 000, Grundst. Wiesa 4750, do. Ebersbach 29 000, do. Geising 19 500, Kontor-Inv. 1000, Pachtvertragsrechte 1000, Debit. 113 401, Kassa 1429, Vorräte 14 930. – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp. 4555, R-F. 8513, Div. 1257, Kredit. 45 899, Gewinn 86 537. Sa. RM. 746 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 105 325, Reparaturen 35 600, Löhne 298 073, Unk. 90 823, Frachten 20 886, Grundst.-Unterhalt. 193, Zs. 6002, Provision 7670, Abschr. 62 62 1. Hyp.-Zs. 43, Gewinn 86 537. – Kredit: Fabrikation 702 459, Handels- waren 1266, Gewinnvortrag 10 057. Sa. RM. 713 783. Dividenden 1924–1925: 6, 8 %. Direktion: Eduard Engel, W. Hoepfner. Aufsichtsrat: Hermann Schumacher, Dresden; Otto Hasenclever, Budweis; Baron von Kloppmann, Reg.-Rat a, D. Dr. Barkhausen, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsisch-Böhmische Portland-Cement-Fabrik, A.-G. Sitz in Dresden-A., Lüttichaustr. 33. Gegründet: 4./3. bezw. 20./4. 1898, eingetr. 20./4. 1898. Fabrik in Tschischkowitz bei Lobositz (Tschecho-Slowakei). Zweck: Errichtung u. Betrieb von Zementfabriken, sowie von Anlagen aller Art, welche zur Gewinnung u. Verwert. von Kalkstein u. Thon, zur Herstellung von Cement, Kalk u. Nebenfabrikaten dienen. Die Fabrikanlagen der Ges. befinden sich in Tschischkowitz bei Lobositz in Böhmen u. sind als Zweigniederlass. handelsger. eingetragen. Der Grundbesitz umfasst ca. 551 800 qm. Die Anlage ist ausgerüstet mit 10 Dampfkesseln von insgesamt 1365 qm Heizfläche, 2 Dampfmasch. von zus. 950 PS., 2 Drehstrom-Turbo-Dynamos mit zus. 2950 PS., von welchen Aggregaten 4 Kessel mit zus. 520 qm Heizfläche u. die eine Turbo- Dynamo von 1150 PS. als Res. dienen. An Brennapparaten sind 10 mit Papouschek- Feuerungen versehene Dietzschöfen mit je 2 Schächten sowie 2 moderne Rotierer vor- handen. Ferner besitzt das Werk 2 Ringöfen, welche zum Brennen des Kalkes u. der Ziegel dienen. Der Versand der Erzeugnisse wird ab Station Lobositz der tschechoslowakischen Staatsbahn bewirkt, mit der die Fabrik durch ein Schleppgleis verbunden ist. Absatz finden die Produkte hauptsächlich in Sachsen u. Böhmen. Zur Zeit 43 Beamte u. ca. 700 Arb. Auf ein 660 preussische Morgen umfassendes Landgut in der Gemarkung Grosshartmannsdorf bei Bunzlau beabsichtigt die Ges. auf dem neuen Besitz ein mit den modernsten Einricht. aus- gestattetes Zementwerk zu bauen, welches dazu bestimmt ist, den Bedarf ihrer deutschen Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 2387