Industrie der Steine und Erden. 4579 Beteil. ging 1916 an die Rheinprovinz über, ausserdem wurde die Beteil. an anderem, bis- her stillliegendem Besitz abgestossen. Seit 1913/14 Beteil. bei Grauwackebrüche Karl Kohl- meier G. m b. H. in Gummersbach. Zweck: Fortführung der Geschäfte der Westerwälder Basaltbrüche, G. m. b. H. in Eiser- feld, ferner Erwerb u. Betrieb von Steinbrüchen, Gewinnung u. Verwertung des in den- selben enthaltenen Materials, Handel mit Steinmaterial. u. Übernahme von Bauausführungen. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1908 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, übernommen von den alten Aktionären zu pari plus Stempelkosten. Die a. o G.-V. v. 2./3. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 700 000 (also auf M 2 000 000) in 700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, begeben zu 110 %. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss, das A.-K. von M. 2 Mill. in voller Höhe auf Goldmark um- zustellen unter Einstell. eines Kapital-Entwert.-Kontos von RM. 91 043. Die G.-V. vom 4./4. 1925 sollte Erhöh. um bis RM. 1 Mill. oder Aufnahme einer Anleihe beschliessen. Anleihe: Urspr. M. 11 Mill. von 1910, 1914 u. 1922. Am 31./12. 1925 noch im Umlauf RM. 91. 405. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3..... Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bruchberecht. u. Grundst. 699 315, Geb. u. Bahn- anlagen 671 051, Masch. 369 160, Beteilig. 628 627, Betriebsstoffe u. Geräte 265 146, Waren- vorräte 446 848, Buchforder. 1 111 960, Postscheck 1448, Bargeld 1630, Wechsel 2502, (Bürg- schaften 288 210). – Passiva: A.-K. 2 000 000, Anleihe 91 405, noch nicht abgehob. Div. 292, Akzepte 496 994, Restlöhne u. -frachten f. Dez. 76 145, Buchschulden 1 340 391, (Bürgschaften 288 210) Gewinn 192 462. Sa. RM. 4 197 691. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 296 781, Steuern 124 116, Kassen- u. Versicher.-Beiträge 246 333, Zs. 126 997, Abschr. 203 684, Gewinn 192 462 (davon: R.-F. 150 000, Tant. 17 419, Vergüt. an Beamte u. Arb. 10 000, Vortrag 15 044). – Kredit: Vortrag 3383, Betriebsgewinn 1 186 991. Sa. RM. 1 190 375. Dividenden: 1912/13–1923/24: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 18, 20 %, 1.50 G.-M.; 1923 (1./7. bis 31./12.): 0 %; 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Friedrich Haas. Aufsichtsrat: Vors Bankier Paul Wolfgang Müller, Köln; Adolf Steinseifer, Eiserfeld; Gewerke Rudolf Patt, Eisern; Hauptm. a. D. Wilh. Stauf, Eiserfeld. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Köln: Deichmann & Co.: Siegen: Siegener Bank. „Euling & Mack, Gips- u. Gipsdielenfabriken, A.-G. Ellrich- 1 in Ellrich/Harz. Gegründet: 24./6. 1905, mit Wirkung ab 1./8. 1905; eingetragen 4./9. 1905. Zweigniederl. in Elxleben (Kreis Erfurt) u. Rottleberode. Zweck: Betrieb von eigenen u. fremden Gipsbrüchen und ähnl. Werken u. Fabriken zur Verarbeitung u. Verwertung von Gips u. ähnl. Erzeugnissen; Ver wert. von Gips, Fabri- katen aus Gips und ähnlichen Waren insbes. Fortführung der früheren Verein. Gipswerke Ellrich, G. m. b. H. u. Mack's Gips- u. Gipsdielenfabrik, G. m. b. H. in Ludwigsburg mit Zweigniederlass. in Ellrich. 1909 Erwerb der bei Gründung der Akt.-Ges. der Firma Euling noch verblieb. Grundstücke einschl. Gebäuden u. einer Wasserkraft sowie der ehemaligen Wirth'schen Gipsfabrik. Grundbesitz umfasst etwa 29 ha, worunter ca. 20 preuss. Morgen eigene Gipsberge, die zur Zeit nicht abgebaut werden. 1915 Ankauf der Fabrik G. A. Müllges in Ellrich. 1919 Ankauf der Gipswerke Elxleben, auch Gipswerke in Rottleberode. Kapital: RM. 960 000 in 952 Akt. zu RM. 1000 u. 400 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. 1912 Erhöh. um M. 250 000. 1918 um M. 250 000. 1920 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. v. 5./12. 1922 um M. 9 Mill., übern. von einem Konsort. (Delbrück Schickler & Co., Berlin) zu 125 %, angeb. 1:3 zu 135 %. Lt. G.-V. v. 14./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 960 000 (M. 25 000 alte Akt. = 2 neue à RM. 1000 oder M. 1000 alte = 4 neue à RM. 20). Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige weitere Rücklagen, 4 % Div.; vom verbleib. Reingewinn 10 % Tant. an A.-R., mind. aber jedes Mitgl. GM. 1000, der Vors. GM. 2000 jährl., die vertragsmässige Tant. an Vorst. u. Beamt., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 641 810, Anschlussgleis 37 480, Masch. 188 789, Bahn 43 132, Handl.-Mobil. 3755, Eff. 1, Bau Rottleberode 1691. Kassa 3080, Wechsel 4144, Aufwert.-Ausgleich 3360, Fabrikation 168 519, Personen 120 553, Verlust 4902. — Passiva: A.-K. 960 000, R.-F. 60 687, Hyp. 76 525, Akzepte 5000, Personen 119 008. Sa. RM. 1 221 221. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 18 003, Unk. 126 160, Körperschafts- steuer 5561, Vermögenssteuer 4800, Zs. 4076, Abschr. 81 246. – Kredit: Fabrikation 234 946, Verlust 4902. Sa. RM. 239 848. 8 Dividenden: 1913/14–1922/23: 4, 0, 0, 5, 5, 7, 15, 15, 60, 0 %; 1923 (1./10.–31./12): 0 % 1924–1925: 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Theod. Grünenwald, G. Horn. 287*