Industrie der Steine und Erden. 4617 auf M. 2 525 000. Die a. o. G.-V. v. 5./9. 1917 genehmigte Kap.-Erhöh. a) um nom. M. 900 000, b) um weitere nom. M. 175 000. Weiter erhöhlrt lt. G.-V. v. 10./3. 1920 um M. 2 400 000 in 2400 Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 21./11. 1924 von M. 6 Mill. auf RM. 3 000 000 durch Herabsetz. der Aktien von M. 1000 auf RM. 500. Hypoth.-Anleihe Porta: M. 800 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1910. Noch im Umlauf Ende 1925: RM. 71 850. Für 1926 3 % Zs. auf Coup. Nr. 13. Zahlst.: Bremen: I. F. Schröder Bank, Bremer Bank (Fil. der Dresdner Bank). Hypoth.-Anleihe Union: M. 500 000 in 4½ % Obl. von 1905. Noch im Umlauf Ende 1925: RM. 30 150. Für 1926 3 % Zs. gegen Abstempelung des Ern.-Scheins. Zahlstelle: Bremen: I. F. Schröder Bank. Hypoth.-Anleihe Westfalia: Noch im Umlauf Ende 1925: RM. 34 875. Für 1926 3 % Zs. auf Coup. Nr. 19. Zahlstelle: Bielefeld: Deutsche Bank. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt.), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Werksanlagen u. Besitzungen 2 881 000, Wertp. u. Beteil. 5741, (Bürgsch. 55 000), Schuldner 395 704. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Anleihen Porta 71 850, Union 30 150, Westfalia 34 875, Grundbuchschulden 37 500, Rückl. 50 000, (Bürg- schaften 55 000), Gläubiger 50 715, Gewinn 7355. Sa. RM. 3 282 445. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 250 221, Gewinn 7355. – Kredit: Vortrag 11 166, Betriebsüberschuss 246 411. Sa. RM. 257 577. Kurs: In Bremen Ende 1913–1925: 105, –*, –, 90, –, 104*, 142, 310, 650, –, –, 40, – ,; in Berlin: 107.90, 106.10*, –, 90, 149, 104*, 143.25, 330, 720, –, 17, –, 37½ %. In Berlin sämtl. St.-Akt. eingeführt, in Bremen nur Nrn. 1–1275. Dividenden 1913–1925: 7, 3, 0, 0, 8, 6, 12, 15, 15, 100, 2, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Paul Spiegelberg, H. Linnemann. Prokuristen: Willi Harre, Franz Schaaps, Julius Claussen, Herm. Wenkemann. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier J. F. Schröder, Bremen; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Rud. ten Hompel, Münster; Kaufm. Alw. Sprickmann-Kerkerinck. Crefeld; Kaufm. A. Brauns, Bremen; Bankier Wilh. Wätjen, Berlin; Werkbesitzer Victor Carstanjen, Duisburg; Bank-Dir. Wilh. Jötten, Essen-Ruhr; Dir. Wilh. Bellwinkel, Dortmund; Dir. Dr. M. Oels, Bernburg; Bankier P. R. Steinberg, Bielefeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: J. F. Schröder K.-G. a. A. Portland-Cement- und Wasserkalk-Werke „Mark' in Münster i. W., Bahnhofstr. 2. (Börsenname: Mark Portl. Zement.) Gegründet: 27./7. 1899; eingetr. 16./8. 1899 in Oelde. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Lt. Mitteilung der Ges. v. 6./10. 1924 Sitz der Ges. in Münster i. W. (früher Neubeckum). Die Ges. übernahm von J. Westhoff u. Bernh. Westhoff in Vellern Kalksteinfelder sowie von der Firma Westhoff & Frie in Vellern deren Wasserkalkwerke in Neubeckum samt Grundstücken, Kalksteinfeldern, Gebäuden, Masch., Vorräten etc. im Gesamtwerte von M. 525 350. Zweck: Errichtung u- Betrieb von Cementfabriken oder Kalkwerken. Die sämtlichen Fabrikanlagen u. der Grundbesitz der Ges. befinden sich in den Gemeinden Neubeckum, Vellern u. Kirchspiel Beckum. Der gesamte Grundbesitz hat eine Grösse von rund 350 preuss. Morgen. Die Cementfabrik 1913–1914 durch die Anlage einer modernen Drehofen- anlage bedeutend erweitert; die jährl. Leistungsfähigkeit der Cementfabrik beträgt 212 500 Portland-Cement. Die Ges. gehört dem Westdeutschen Zementverband G. m. b. H. in Bochum an. 1919 Erwerb der Mehrheit der Geschäftsanteile der Kommanditges. Beckumer Portland-Cementwerk Illigens, Ruhr & Klasberg in Beckum. Die Ges. Mark ist ferner beteiligt bei der Westfäl. Cementsack-Centrale G. m. b. H. in Beckum. Kapital: RM. 1 375 000 in 2750 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 2 250 000. 1911 Erhöh. um M. 750 000. Bis ult. 1911 waren nur M. 367 000 auf die neuen Aktien gezeichnet. Weitere M. 133 000 wurden in der G.-V. v. 11./5. 1912 von einem Konsort. übernommen, so dass zus. nur M. 500 000 neue Aktien begeben sind. Lit. G.-V. v. 27./3. 1920 Ausgabe von M. 200 000 in Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 24./3. 1922 beschloss indes die Einzieh. derselben zum Ausgabekurs. Die Mehrheit der Aktien ging 1921 in den Besitz der Wicking'schen Portland-Zement- u. Wasser- Kalkwerke in Münster über. Die G.-V. v. 3./10. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von 2 750 000 im Verh. 2:1 auf RM. 1 375 000 in Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 12 % Tant. an A.-R. (mind. M. 18 000 feste Vergüt.), Rest weitere Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Werksanlagen u. Besitz. 1 345 000, Wertp. u. Beteil. 252 153, Schuldner 64 268. – Passiva: A.-K. 1 375 000, Anleihe 150, R.-F. 50 000, Gläubiger 218 777, Gewinn 17 493. Sa. RM. 1 661 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 125 141, Gewinn 17 493 (davon R.-F. 1749, Vortrag 15 744). – Kredit: Vortrag 15 146, Betriebsüberschuss 127 488. Sa. RM. 142 634. Kurs Ende 1913–1925: 105.10, 85*, –, 65, 142, 104*, 200, 478, 1750, –, –, –, –. Notiert in Berlin.