Industrie der Steine und Erden. 4649 Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925: 1./3.–28./2.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 120 000, Geb 391 033, Gleisanl. 10 551, Ofenanl. 16 320, Luftkühlanl. 1568, Masch. 28 876, Utensil. u. Formen 20 376, Fuhrwerk 5216, Hüttenbetrieb 19 073, Brennmaterial. 712, Material. u. Chemikal. 9072, Emballagen 1967, Waren 110 641, Kassa 2634, Wechsel u. Schecks 499, Debit. 245 053, Aktivhyp. 3900, Eff. 3812, transitor. Kto. 336. – Passiva: A.-K. 720 000, R.-F. 40 000, Passivhyp. 18 966, Kredit. 151 198, Rückl. für Aussenstände 55 562, Hinterleg.-Kto. 1000, transitor. Kto. 130, Div. 160, Reingew. 4629. Sa. RM. 991 646. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Zs., Provis. 193 078, Abschr. 36 624, Rückst. für Aussenstände 52 173, erhöhte Hyp.-Aufwert. 8041, Reingew. 4629. – Kredit: Gewinnvortrag 6841, Waren 284 111, Miete u. Pacht 3593. Sa. RM. 294 546. Dividenden: 1913/14–1924/25: 6, 4, 20, 20, 30, 25, 30, ?, ?, 150, 0, 5 %; 1925: 0 %. Direktion: Arthur Malky, Alfons Müller, Weisswasser; E. Bartsch, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Hirsch, Weisswasser; Max. Herklotz, Hainsberg i. Sa.; Jul. Müller, Weisswasser O.-S.; Komm.-Rat Hermann Schöndorff, Hamburg; Dr. K. Bett, Berlin; Konsul Dr. Heinrich von Stein, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bett Simon & Co. „Steinwerke, Akt.-Ges., Holzhausen-Hohenstein“ in Wiesbaden, Rheinstr. 48. Gegründet: 26./2. 1921; eingetr. 12./3. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb und Ausbeutung der bei Hohenstein gelegenen Steinwerke sowie die Verwertung und der Vertrieb der dort gewonnenen Produkte, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen, Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Die Ges. besitzt Steinbrüche in Holzhausen über Aar u. Hohenstein u. Trocken-Ringofen u. Kunststeinfabriken in Hohen- stein (Nassau). Durch Arealzukäufe besitzt die Ges. einen zus.häng. Komplex von 15 ha 71 a. Kapital: RM. 494 000 in 90 St.-Akt. zu RM. 1000, 3851 St.-Akt. zu RM. 100, 195 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. vom 19./11. 1921 erhöht um M. 3 800 000 in 3800 Aktien. Lt. G.-V. vom 28./3. 1922 erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, angeb. zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./8. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien, ausgeg. zu 265 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./11. 1922 um M. 15 Mill. in 12 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, letztere als Reihe B bezeichnet mit 6fach. Stimmrecht, alle Aktien ausgegeben zu 350 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1923 um M. 40 Mill. in 3200 St.-Akt. zu M. 5000 u. 2400 zu M. 10 000. M. 30 Mill. begeben zu 300 % u M. 10 Mill. zu 1410 % Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 70 Mill. auf RM. 350 000 durch Zus. leg. der Aktien zu M. 1000 im Verh. 4:1 u. Umwert. des Nennbetrages der verbleib. Aktien auf RM. 20. An Stelle der Aktien zu M. 5000 bzw. M. 10 000 traten eine bzw. zwei Aktien zu RM. 20 plus 1 Anteilschein über RM. 5 bzw. RM. 10. Gegen entsprech. Aktien- u. Anteilschein-Beträge wurden auf Antrag Aktien über RM. 100 behändigt. Der Nennbetrag der Vorz.-Akt. ist von M. 1000 auf RM. 5 umgewertet worden. Umtausch bis 1./7. 1925 bei Marcus Berlé & Co., Wiesbaden. Die gleiche G.-V. beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 50 000. Die G.-V. v. 24./4. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 100 000. Die Erhöh. ist in Höhe von RM. 94 000 durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1924: 1./4.–31./3. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R. F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Rückl., 4 % kumul. Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 321 135, Masch. 109 180, Inv. 52 622, Vorräte u. Waren 82 157, Kassa 1152, Debit. 20 154, Verlust 30 679. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 217 081. Sa. RM. 617 081. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 52 776, Zs. 15 555, Abschr. 19 041. – Kredit: Einnahmen 52 419, Verlust 34 954. Sa. RM. 87 373. Dividenden: 1921/22–1922/23: 0, 0 %. 1./4.–31./12. 1924–1925: 0 %. Direktion: Julius Schmitt. 12 Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Fritz Bickel, Wiesbaden; Bank-Dir. Max Osterreicher, Bank-Dir. Max Coblentz, Saarbrücken; Bergwerks-Dir. Joh. Flacke, Biebrich a. Rh. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M. u. Berlin: Dreyfus & Co.; Saarbrücken: Banque Nationale de Credit. Vereinigte Gipswerke Akt-Ges., Windsheim (Bay.). Gegründet. 23./3., 12./10. 1922 mit Wirkung ab 1./4. 1922; eingetr. 7./3., 23./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von gebrannten u. ungebrannten Gipsen sowie Gips- fabrikaten jeder Art. Kapital. RM. 100 000 in 2500 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 26./2. 1925 beschloss Umstell. v. M. 2 500 000 auf RM. 100 000 in 2500 Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. ―――‚――――――