Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 4823 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 151 000, Masch. 16 500, Fuhrpark 15 000, Mobil. u. Utensil. 42 000, Tiere 22 175, Waren 533 738, Wechsel 180, Beteilig., Wertpap. u. Kaut. 49 302, Guthaben bei Banken, Postscheck, Kassa 21 511, Debit. 247 948. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 19 000, Verpflicht. 75 958, R.-R. 3000, Reingewinn 23 396. Sa. RM. 1 121 355. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 685 511, Abschr. 14 061, Aufwert. 4000, Reingewinn 23 396. – Kredit: Gewinnvortrag 7353, Waren- u. Fabrikationserlös 719 616. Sa. RM. 726 970. Dividenden 1922–1925: 115, 4, 0, 0 %. Direktion: Dir. Alfred Guisbert Reichelt, Willy Bethke. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Sally Friedheim, Dresden; Fabrikdir. Paul Cardinaux, Bern; Geh. Reg.-Rat Dr. Willy von Brescius, Dresden; Universitätsprof, Geh. Hofrat Dr. Walther Straub, Freiburg i. Br. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Saxonia Dental-Verkaufsgesellschaft Akt.Ges. in Dresden, Wiener Str. 20. Gegründet. 9./10. 1922; eingetr. 17./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Sitz bis Juli 1923 in Berlin. Zweck. Vertrieb von künstl. Zähnen und allen anderen zahnärztl. Gebrauchsartikeln sowie Beteilig. an gleichen oder ähnl. Unternehm. Kapital. RM. 40 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. auf RM. 40 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Inv. 2000. Auto 5000, Debit. 360 439, (Avale 20 000), Kapitalentwertung 31 463, Verlust 1816. – Passiva: A.-K. 40 000, Kredit. 336 896, (Avale 20 000), Delkr. 20 000, Übergangsposten 3822. Sa. RM. 400 718. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 62 059, Verpackung 4401, Abschr. 3700. – Kredit: Firmenprovision 63 444, Zs. 4898, Verlust 1816. Sa. RM. 70 160. Direktion. Gen.-Dir. Hugo Auvera, Dr. A. Marcuse, Dr. C. Furbach. Aufsichtsrat. Vors.: Bankier Dr. jur. Heinrich Arnhold, Bankier Dr. Kurt Arnhold, Konsul Dipl.-Ing. von Frenkell, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Unger & Hoffmann, Aktiengesellschaft in Dresden-A. Striesenerstr. 38. Gegründet: 7./11. 1903 mit Wirkung ab 1./1.1903; eingetr. 2./12. 1903. Gründung s. Jahr- gang 1905/06 dieses Handbuches. Zweck: Die Ges. widmet sich haupts. der Fabrikation von Trockenplatten, sowie dem Bau von Projektionsapparaten, Cameras, Chemikalien u. Bedarfsartikeln, welche namentlich für wissenschaftl. u. Lehrzwecke Verwend. finden. Ausserdem betreibt die Fa. ein ziemlich umfang- reiches Handelsgeschäft mit sämtl. zu photograph. Zwecken dienenden Artikeln. Der Grund- besitz der Ges. umfasst die Grundst. Reissigerstr. 36-38, ausschl. Fabrikationszwecken dienend, Reissigerstr. 40, teils Fabrikations-, teils Lagerräume, Striesener Str. 38, teils Bureauräume, teils Mietparteien u. Striesener Str. 40 (Miethaus). 1925: Ipfolge Ansteigens der Verpflich- tungen wurde der Betrieb im Frühjahr stark eingeschränkt und ein Abkommen mit der Mimosa-A.-G. in Dresden getroffen, die den Unger & Hoffmann-Aktionären ein Umtausch- angebot gemacht hat, das von 80 v. H. der Aktionäre angenommen worden ist. RM. 400 Unger-Akt. = RM. 50 Mimosa-Akt. – RM. 1 für jede eingereichte Unger-Akt. zu nom. RM. 40). Die gesamte Fabrikation der Unger & Hoffmann-A.-G., mit Ausnahme der Her- stellung von Kameras u. Projektionsapparaten, ist ab 1./5. 1926 auf die Mimosa-A.-G. über- gegangen. 1925 ergab Verlust von RM. 22 692, durch Abschr. u. Aufwert.-Rückstell. erhöht auf RM. 225 695, davon RM. 48500 aus R.-F. gedeckt, Rest von RM. 177 195 vorgetragen. Die G.-V. v. 24./6. 1926 ermächtigte die Verwalt., Teile der Fabrikationsbetriebe zu ver- äussern oder stillzulegen u. Grundstücke zu verkaufen. Kapital; RM. 485 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 40 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspr. u. einer Zusatz-Div. (s. u. Gewinn-Ver- teil.) sowie mit 18fachem St.-Recht ausgestattet. Urspr. M. 750 000, erhöht 1917 um M. 150 000, 1920 um M. 1 100 000. Lt. G.-V. v. 31./3. 1922 weiter erhöht um M. 3 Mill. in 2500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1923 um M. 7 500 000, von einem Kons. übern. (Gebr. Arnhold, Berlin-Dresden) zu 700 %, angeb. 1:1 u. den Vorz.-Aktion. 3: 1. zu 750 % plus Bezugsrecht- u Börsenumsatzsteuer. Die G.-V. v. 8./12. 1924 beschloss, die M. 12 Mill. St.-Akt. im Verh. 25:1 auf RM. 480 000 (M. 1000 = RM. 40) umzustellen, während das Vorz.-Akt.-Kap. von M. 500 000 unter Zuzahl. von M. 4726 auf RM. 5000 umgestellt wird. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. 1 Vorz.-Akt. = 18 St. in 3 besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., dann 7 % Div. an Vorz.-Aktien (ausser einer Zus.-Div. v. % v. jed. angef. Proz., das die St.-Aktien über 10 % Divid. erh.), hierauf bis 4 % Div. an Aktien, vom Übrigen vertr. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere-Div.