4870 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. ausgegeben. Die G.-V. v. 4./8. 1924 beschloss die Umstellung des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 100 000 derart, 1. dass sämtl. Aktien zu M. 1000 auf RM. 5 herabgesetzt u. dann 4 Akt. dieser Art zu 1 Aktie zus.gelegt werden, 2. gegen 2 Aktien zu M. 10 000 werden 5 Aktien zu RM. 20 verabfolgt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kontokorrent 61 968, Waren 80 952, Eff. 435, Kassa 136, Grund u. Geb. 85 763. Masch. u. Einricht. 9948. – Passiva: A.-K. 100 000, Kontokorrent 101 627, Akzepte 13 042, R.-F. 1348, unerhob. Div. 112, Dubiose 6534, Rückst. auf Kontokorrentausstände 2557, Gewinn 13 980. Sa. RM. 239 204. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Diskonten 11 995, Unk. 114 763, Steuern 12 677, Abschr. 2855, do. auf Eff. 120, dubiose Forder. 6534, Debit. 2557, Gewinn 8990. – Kredit: Waren 157 907, Zs. 2588. Sa. RM. 160 495. Dividenden 1923–1925. 0, 5, 0 % 3 Direktion. Wilhelm Driescher sen., Mannheim. Aufsichtsrat. Oberst a. D. Adolf Fuchs, Rastatt; Oberstaatsanw. Eduard Hoffarth, Kon. stanz; Bankdir. Dr. Johann Uhlig, Dresden; Fabrikant Max Müller, Rastatt; Frau Elsa Endlich, Mannheim. Zahlstellen. Manuheim: Lefo & Langenbach, Rhein. Creditbank. Rheinische Gummi & Celluloid Fabrik Mannheim-N eckarau in Mannheim-Neckarau. Gegründet: 1873. Zweck: Fabrikation von Celluloid, Gummi- und Celluloidwaren und Chemikalien. Das Unternehmen ist seit 1919 Gesellschafterin geworden bei der neugegründeten Kunstseidefabrik Schwetzingen G. m. b. H, in die es die ihm gehörige Kunstseidefabrik in Schwetzingen mit den dazu gehörigen Grundstücken samt Gebäuden u. Maschinen gegen eine Vergüt. von M. 650 000 eingebracht hat. Das St.-Kapital der G. m. b H. beträgt M. 300 000. Kapital: RM. 4 006 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 900 000, erhöht 1892 um M. 600 000, 1898 um M. 500 000, 1902 um M. 500 000, 1910 um M. 500 000, 1913 um M. 1 000 000, 1920 um M. 300 000 in Nam.-Vorz.-Akt., mit 5 % Vorz.-Div. (Max.), ohne Nachbezugsrecht. Gleichzeitig erfolgte die Ausgabe von 8000 Genuss- scheinen; die Neu-Emiss. wurden stets zu pari ausgegeben. Die Aktien befinden sich im Besitz weniger Familien. Lt. G.-V. v. 19./5. 1925 Umstell. von M. 4 300 000 auf RM. 4 006 000 (St.-Akt. 1: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 4000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Wert der Anlage 2 225 279, Warenvorräte 2797 762, Beteil., Wertp. 129 365, Kassa 16 604, Wechsel 180 525, Debit. 3 564 298. – Passiva: A.-K. 4 006 000, R.-F. 1 123 615, Delkr.-K. 340 752, Kredit. 3 202 206, Beamten-Pens.-F. 12 000, Arb.-Unterst.-F. 12 000, Dispos.-F. 8291, Gewinn 208 970. Sa. RM. 8 913 836. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschluss-K. 1 863 720, Fabrikat.-K. 1 377 449, Gewinn 208 970. – Kredit: Vortrag 50 229, Waren-K. 3 339 911. Sa. RM. 3 450 140. Dividende 1913: 25 %. Seitdem nicht bekanntgegeben. Direktion: Gen.-Dir. Dr. C. Bensinger; Dir.: Willy Klavehn, Dr. W. Berghegger, Paul Jander, Dr. jur. Ernst Alexander Gernandt. . Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-R. A. Bensinger; Stellv.: Dr. Robert Hohenemser, Frank- furt a. M.; Rich. Lenel, Bank-Dir. Dr. Gust. Hohenemser, Mannheim; Heinr. Heid, Plankstadt; Phil. Walter, Friedrichsfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: M. Hohenemser. Bari, Bayerische Gerbstoffwerke Akt.-Ges., Mühldorf a. Inn. Gegründet: 15./4. 1920; eingetr. 26./6. 1920. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Sitz der Ges. bis 24. 4. 1925 in München. Zweck: Herstellung und Verwertung von Gerbstoffen, insbesondere die Verwertung bayerischer Rinde. Das eig. Fabrikgrundst. in Mühldorf besitz Bahnanschluss. Kapital: RM. 192 000 in 9600 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 7 Mill. Dann erhöht um M. 8 Mill. Letzte Erhöh. lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M. 33 Mill. St.-Akt. u. M. 2 Mill. Vorz. Akt, zu 550 % ausgegeben. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 197 000 (St.-Akt. 250: 1, Vorz.-Akt. 400: 1) in 9600 St.-Akt. zu RM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Abstempel. bei der Südd. Holzwirtschaftsbank in München bis 30./6. 1925. Ein Teil des A.-K. befindet sich im Besitz der Byk-Guldenwerke, Berlin. Die G.-V. vom 23./6. 1926 beschloss Einziehung der RM. 5000 Vorz.-Akt. durch Kauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-A. = 4. in best. Fällen 80 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 7 % Höchst-Vorz.-Div., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 108 400, Masch. u. Einricht. 107 081, Waoren 88 420, Debit. 28 663, Eff. 1, Scheck u. Wechsel 342, Bank, Postscheck u. Kasse 3172,