Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen. 4963 M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. M. 9 Mill. St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Bankverein für Nordwestdeutschland A.-G.), angeb. im Verh. 1:1 zu 450 %. Die St.-Akt. zu M. 5000 sind zu 600 % begeben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 30 200 000 auf RM. 1.206 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 40 bzw. RM. 200 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 30 umgewertet wurde. Anleihe von 1912: Ende 1925 noch RM. 33 450 im Umlauf. 2 % Zs. für 1926 auf Coup. Nr. 27. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je RM. 40 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (Grenze o des A.-K.), 6 % Vorz.-Div., 4 % an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest weit. Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Waren u. Material. 976 000, Grundst. 240 000, Geb. u. Betriebseinricht. 555 000, Masch. 425 000, Debit., Kassa, Bank, Eff. 529 342. — Passiva: A.-K. 1 206 000, Kredit. 687 671, Akzepte 590 902, Hypothekaranleihe 33 450, do. (Genuss- scheine) 14 200, R.-F. 155 000, unerhob. Div. 3031, Delkr. 20 000, Gewinn 15 087. Sa. RM. 2 725 342. 3 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 40 076, Überschuss 15 087 (davon: Div. auf Vorz.-Akt. 360, Vortrag 14 727). – Kredit: Vortrag 2157, Betriebsergebnis 53 006. Sa. RM. 55 163. Dividenden 1913–1925: 0, 4, 9, 0, 0, 0, 5, 16, 16, 36, 0, 10, 0 %; Vorz.-Akt. 1921–1925: Je 6 %. Kurs Ende 1921–1925: In Bremen: 380, 3000, 3.5, 3.25, 60 %. – In Hamburg: 399, 3025, 4.5, 3, 52 %. . Direktion: Hugo Rümcker, Oscar Rümcker. Prokuristen: F. Wilken, H. Hamer, E. Pries, P. Sieber. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Carl Becker, Stellv. Carl Hütterott, Adolph Wilh. Naht, Hamburg; Dir. Heinr. Winkelmann, Den Haag; Bankdir. Max Koepke, Hamburg. Zahlstellen: Hamburg: Deutsche Bank, L. Behrens u. Söhne; Bremen: Bankverein für Nordwestdeutschland, A.-G. Kahlow's Kofferfabrik Akt.-Ges., Bremen, Gerberhof 13/18. Gegründet: 13./10. 1923; eingetr. 15./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb aller Art Koffer sowie aller damit im Zus. hang steh. Artikel. Kapital: RM. 80 000 in 4000 Akt. zu RM. 20, Urspr. M. 1 Md., lt. G.-V. v. 29./12. 1924 umgestellt auf RM. 80 000 (je nom. M. 250 000 = RM. 20). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 5 % Div., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 75 000, Masch.- u. Betriebs-Inv. 8611, Büro- Inv. 870, Halb- u. Fertigfabrikate, Material 52 310, Kassa 18, Postscheckamt Hamburg 1241, Buchforder. 27 649, Verluste 27 924. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 5000, Delkr. 4316, Buchschulden 90 956, Bankschulden 9780, Vorträge 3571. Sa. RM. 193 625. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1254, Steuern 6127, Betriebs- u. Handl.- Unk. 72 838, Delkr. 4316, Kursdifferenz 4095. –— Kredit: Vortrag 722, Fabrikat. 59 984, Verluste 27 924. Sa. RM. 88 631. Dividenden 1924/25: 0 %. Direktion: R. W. H. Kahlow. Aufsichtsrat: Vors. G. Brüggemann, B. A. Dreier, C. A. Wuppesahl, W. H. Rempel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, Akt.-Ges. in Bremen, Wall 138. Gegründet: 1898, als A.-G. 14./2. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 2./3. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Sitz bis 1910 in München. Zweigniederlass. in München. Zweck: Erwerb, Herstellung und Vertrieb von Erzeugnissen der angewandten Kunst und der Betrieb aller damit verbundenen Geschäfte. Spezialität: Komplette Wohnungsein- lichtungen in eigenen Werkstätten hergestellt, ausschliessl. nach Entwürfen erster Künstler: Prof. Bruno Paul, R. A. Schröder, Prof. Troost, Prof. Ernst Haiger etc., ferner Herstellung jon Möbeln, Tapeten, Stoffen, Vorhängen, Teppichen, Beleuchtungskörpern, Heizkörperver- eidungen, Vertäfelungen, Stuckarbeiten, sowie Kleinkunst, Projektierung, Bau- und Aus- sattung ganzer Villen. Die Ges. besitzt einen Fabrikgrundbesitz in Bremen und München von 6860 am, wovon 1808 bebaut sind. Beide Fabriken sind mit Motoren, Holabearbeitungs- maschinen ausgestattet. Die Fabrik in München besitzt eigene Kraftanlage u. eigenen bleisanschluss. In Bremen befindet sich eine Verkaufsstelle in erster Lage in einem grösseren vollständig für die Zwecke der Ges. umgebauten Mietshause, ausserdem eine 311*