4984 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Direktion. Fritz Lutter, Hans von Koslowski. Aufsichtsrat. Baumeister Georg Freund, Ing. O. Utschik, Ing. Emil Weiss, Meissen; Bankier Wagner, Bischofswerda. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Friedrich Ottensmeyer Möbelwerke Akt.-Ges. in Melbergen 0 bei Bad Oeynhausen. Gegründet: 7./4. 1914 mit Wirkung ab 1./1. 1914; eingetr. 23./4. 1914. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. Bis 1921 firmierte die Ges. H. Droste & Ottensmeyer. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Möbeln u. Handel in Hart- u. Weichhölzern. 1914 bis 1918 Ausführung grösserer Heereslieferungen. Kapital: RM. 600 000 in 4000 Akt. zu RM. 150. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt., sämtl. von den Gründern übern. Erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 3 Mill. in 3000 Akt., div.-ber. ab 1./1. 1922, ausgegeben auf 1 alte 1 neue gratis, ferner auf 1 alte 2 neue zu 150 %. Die G.-V. v. 2./5. 1925 beschloss Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 600 000 in 4000 Akt. zu RM. 150. Anleihe von 1921: M. 1 500 000. Aufwert.-Betrag RM. 3.82½% für nom. M. 1000. Febr. 1926 waren noch nom. M. 218 000 im Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 74 784, Geb. I 234 140, do. II 27 100, Arbeitsmasch. 39 440, Dampfanlage 17 930, Elektrizitätsanl. 3630, Inv. 15 300, Fuhrpark 30 000, Werkz. 1000, Wertp. 328, Vorräte 387 419, Buchforder. 138 169, Postscheck, Wechsel, Kassa 18 525. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. I 60 000, Gläubiger u. transit. Posten 188 218, Obl. 1008, Hyp. 100 000, Reingev inn 38 540. Sa. RM. 987 766. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 18 433, Gewinn 38 540 (davon: Div. 30 000, Vortrag 8540). – Kredit: Gewinnvortrag u. R.-F. 20 937, Betriebsüberschuss 36 036. Sa. RM. 56 973. Dividenden 1915–1925: (für 1914 9 Mon.) 13, 15, 27, 19, 25 % £ M. 200, 25 % £ M. 220, 25 20 % Bonus, 2 %, 50 GPf., 0, 5 %. Direktion: Friedr. Ottensmeyer, Aug. Steinmeyer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Ferd. Loer, Paderborn; Stellv. Fabrikant H. A. Niebel, Mellbergen; Kaufm. Wilh. Hummrich jr., Witten a. d. Ruhr; Pfarrer Ernst Bunte, Wanne; Hotelbes. Aug. Steinmeyer, Herford; Eisenbahn-Dir. E. F. Gehlhaus, Bad Oeynhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Paderborn: Deutsche Bank; Bad Oeynhausen: Osnabrücker Bk. Dampfsägewerk Mücke Akt.-Ges. in Mücke-Merlau (Oberhessen). Gegründet: 14./9. 1920; eingetr. 11./10. 1920. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Fa. bis Mai 1923: Aktiengesellschaft für Holzhandel u. Holzbearbeitung mit Sitz in Frankf. a. M Zweck: Handel u. Be- u. Verarbeitung von Holz aller Art u. in allen Formen. Kapital: RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 26./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 000 auf RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925: 1./3. bis Ende Febr.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa u. Wertschriften 5007, Waren u. Vorräte 87 592, Masch. u. Mobil. 16 518, Beteil. 28 000. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 900, Spez.-R.-F. 10 000, Kontokorrent 18 632, Gewinn 7586. Sa. RM. 137 118. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kosten u. Unk. 61 134, Reingew. 7586. Sa. RM. 68 720. – Kredit: Rohgewinn RM. 68 720. Dividenden: 1920/21–1924/25: 0 %; 1925: 5 %. Direktion: M. Roth. Aufsichtsrat: Vors. Frau Frieda Wittich, Mücke; Dr. Bindemann, Herborn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayernwerke für Holzverwertung Aktiengesellschaft, München, Luisenstr. 67. Da das Geschäftsjahr 1925 mit einem Verlust von RM. 867 000 abschliesst u. eine per 30./6. 1926 aufgestellte Zwischenbilanz einen weiteren Verlust von RM. 265 000 ergibt, wurde der G.-V. v. 7./9. 1926 Anzeige gemäss § 240 Abs. 1 HGB. gemacht. Gegründet: 20./2. 1920; eingetr. 25./2. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz der Ges. bis 15./3. 1923 in Schwaben (Oberbayern). Zweigniederl. in Augsburg. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Werken der Holzindustrie in Bayern. Auch Herstell. von Kisten u. Kleinholzwaren (Massstäbe, Stiele u. dergl.). Die Ges. verfügt nach dem durch- geführten Ausbau ihrer modernen ausgedehnten Anlagen mit über die bedeutendsten Betriebe der bayerischen Holzbearbeitungsindustrie. Der Grundbesitz der Ges. in Schwaben