= Holz-Industrie, Mobelfabriken Büro- und Geschäftseinrichtungen. 4989 Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Prinz Viktor Salvator von Isenburg, B.-Charlottenburg; Stellv. Dr. jur. Ernst Nölle, Berlin; Bergwerksbes. Arnth Thun, Rio de Janeiro; Konsul a. D. u. Gen.-Dir. a. D. Ch. F. Christoph, B.-Wannsee; Rechtsanw. Dr. Johannes Krüger, Berlin; Prof. Hans Poelzig, Potsdam-Wildpark. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co., Deutsche Überseeische Bank, Breslau: von Wallen- berg-Pachaly & Co. Vordmark Akt.-Ges. für Handel u. Industrie, Nortorf (Holst.). Gegründet: 22./7. 1921; eingetr. 6./8. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Sägewerken u. Holzbearbeitungsfabriken sowie einer Holz- u. Bau- materialienhandl., Bau v. Maschinen u. Handel mit solchen sowie die Ausführung elektr. Anlagen jeder Art u. der Betrieb aller mit den genannten Zwecken in Verbindung stehend. Geschäfte. „ Kapital: RM. 300 000 in 1500 Akt. zu RM. 20, 2200 zu RM. 100 u. 50 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 500 000, übern. von den Gründern zu 108 %. Dann erhöht um M. 1 500 000, weiter erhöht 1923 um M. 7 Mill., ausgegeben zu 145 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1923 um M. 15 Mill., ausgegeben zu 400 %. Die a. o. G.-V. v. 2./10. 1923 beschloss Er- höhung des A.-K. um M. 25 Mill., ausgegeben zu 250 000 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1923 um M. 50 Mill. auf M. 100 Mill. in 50 000 Aktien zu M. 1000, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 4.–21./2. 1924 zum Preise von 10 Rentenmark je Aktie. Ob diese Erhöh. durchgeführt oder rückgängig gemacht wurde, ist durch den nachfolg. G.-V.-B. zweifelhaft. Die G.-V. v. 14./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 250 000 (also im Verh. 200: 1). Ausserdem erfolgte lt. gleicher G.-V. Erhöh. um RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, begeben zum Nennwert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 36 000, Geb. 77 618, Masch. 97 434, Geräte u. Werkz. 8005, Pferde 6000, Debit. 26 887, Kassa 1508, Bank-K. 507, Wertp. 765, Waren 128 610, Aufwert.-Ausgleich 15 525, (Repar.-K. 85 500), Verlust 33 671. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 1800, Hyp.-Aufwert. 17 250, Kredit. 31 003, Akzepte 31 946, Bank-K. 50 453, Rückst. 78, (Repar.-Obl. 85 500). Sa. RM. 432 532. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 17 441, Steuern 7556, Betriebs-Unk. 14 085, Handl.- do. 33 313, Fuhrwerks- do. 18 972, Löhne 84 125, Abschreib. 4712. – Kredit: Saldo- vortrag vom Vorjahr 1783, Waren 143 388, Miete 1364, Bilanz-K. 33 671. Sa. RM. 180 206. Dividenden: 1921/22–1922/23: 30, ? %. 1./5.–31./12. 1923: ? %. 1924–1925: ?, 0 %. Direktion: Kaufm. Jul. Nehring. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Hildebrandt, Hans Wriedt, Bremen; C. Heisler, Kiel; Bank-Dir. August Gerhard Meyer, D. Kriete, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Holzwerke Zapfendorf Akt.-Ges. in Nürnberg, Hindenburgplatz 18. Gegründet: 8./2., 26./5. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erzeugung von Gegenständen aus Holz und der Handel mit denselben. Kapital: RM. 360 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 1800 zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Die G.-V. v. 14./5. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 180 000 in 3000 Aktien zu RM. 60, erhöht lt. G.-V. V. 7./7. 1926 um RM. 180 000, zu pari begeben. Die Firma „Henkel & Cie. G. m. b. H.“ in Düsseldorf, welche sämtl. neuen Aktien übernahm, hat mit einer Gegenforderung an die A.-G. in Höhe von RM. 180 000 aus Barvorschüssen aufgerechnet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Fabrik-Grundst. 14 000, do. -Geb. 91 505, Wohn- häuser 24 000, Masch. 64 770, Apparate 29 763, elektr. Kraftanl. 36 500, Geräte, Werkzeuge, Mobil. 8362, Gleisanlagen 17 093, Kraftwagen 6970, Kassa 1747, Bankguth. 19 930, Wertp. 5876, Debit. 138 558, Waren 295 725. – Passiva: A.-K. 180 000, R.-F. 27 000, Kredit. 516 908, Reingewinn 30 893. Sa. RM. 754 801. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 102 441, Steuern u. Umlagen 13 528, Abschr. 17 348, Reingewinn 30 893. Sa. RM. 164 211. – Kredit: Rohgewinn RM. 164 211. Dividenden 1922 –1925: 64, 0, 5, 5 %. Direktion: Fritz Henkel jun., Düsseldorf; Stellv. Paul Hoefeld, Max Knoch, Nürnberg. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Dr. Hugo Henkel, Fabrikdir. Dr. jur. u. phil. Otto Bartz, Düsseldorf; Reinhard Zimmer, Benrath. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Vauen''Vereinigte Pfeifenfabriken vormals Gebhard Ott und Ziener & Ellenberger, Akt.-Ges. in Nürnberg, Landgrafen-Strasse. Gegründet: 19./1., mit Wirk. ab 1./1. 1901; eingetr. 2./1. 1901. Gründung s. Jahrg. 1902/03. Lt. G.-V. v. 28./5. 1925 hat die Firma den Zusatz „Vauen“ erhalten.