4992 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen. C. G. Trimpler & Glassner, Akt.-Ges. in Oranienbaum. Gegründetf: 21./1. 1921; eingetr. 8./3. 1921. Gründer u. Einbringungswert s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortführung der bisher von der offenen Handels-Ges. in Firma C. G. Trimpler in Oranienbaum u. von dem Fabrikanten Martin Glassner in Ratibor be. triebenen Räderfabriken u. Holzbiegereien sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehm. ähnlicher Art, insbesondere des Holzhandels und die Beteiligung an solchen. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründ. zu 100 %, umgest. lt. G.-V. v. 11./6. 1924 auf RM. 600 000. – Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Kassa 1862, Grundst.-Kto. Auswärts 16 170 989, Masch. 199 611, Waren 269 202, Aussenstände 150 799, Postscheck 2081, Reichsbank 370. – Passiva: A.-K. 600 000, Verbindlichk. 76 329, R.-F. 24 171, Akzepte 54 982, Kto. f. trans. Akt. u, Pass. 8709, Reingewinn 30 724. Sa. M. 794 916. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 213 695. Steuern 21 06 1, Abschr. 45 594, Reingewinn 30 724. Sa. RM. 311 075. – Kredit: Bruttogewinn RM. 311 075. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Kassa 1451, Grundstück Auswärts 16 178 544, do. Leop. Bürknerstr. 7347, Masch. 184 829, Waren 280 154, Aussenstände 113 537, Postscheck 341, Reichsbank 461. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 27 243, Verbindlichk. 73 636, Akzepte 12 199, Hyp. Leop. Bürknerstr. 750, Kto. für trans. Akt. u. Pass. 5040, Delkred.-Kto. 3462, Masch.-Ern.-F. 27 651, Reingewinn 16 683. Sa. RM. 766 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 268 508, Steuern 18 039, Abschr. 24539, Delkr.-Kto. 3462, Reingewinn 16 683. Sa. RM. 331 231. – Kredit: Bruttogewinn RM. 331 231. Dividenden: 1921/1922–1925/1926: 0 ?, ?, ?, 7 %. Direktion: Franz Krosch. Aufsichtsrat: Geh. Kommiss.-Rat Franz Pausler, Dessau; Paul Neubert, Rosslau; Hofzimmermstr. Max Schade, Dessau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norddeutsche Möbelindustrie vorm. Wilhelm Friedhoff Kommanditges. a. Akt., Osterholz-Scharmbeck b. Bremen. Über das Vermögen der Ges. wurde am 11./11. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Benecke, Osterholz. Nach einer amtl. Bekanntm. vom 13./8. 1926 ist die Firma erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. J. Brüning & Sohn, Akt.-Ges. in Potsdam. Gegründet: 1848, in eine Akt.-Ges. umgewandelt 1./1. 1898. Hauptsitz bis 5./4. 1918 in Langendiebach, dann bis 1921 in Berlin. Zweigniederlass. in Herbolzheim, Ragnit (Ostpr.), Lüneburg, Langendiebach, Rehfelde, Leipzig, Hamburg, Herford, Mannheim, Feuerbach u. Berlin. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von der Firma J. Brüning & Sohn in Langen- diebach betriebenen, 1898/99 erweiterten Zigarrenkisten- u. Zigarrenwickelformen-Fabrik, sowie Herstellung u. Betrieb von Waren aller Art aus Holz und verwandten Materialien, sowie Handel mit Holz u. allen damit zusammenhängenden Erzeugnissen. Kapital: RM. 3 600 000 in St.-Aktien. Ursprünglich M. 1 Million, erhöht 1907 um M. 250 000. 1909 um M. 500 000. 1912 fand weitere Erhöhung um M. 750 000 statt. 1914 Erhöh. um M. 1 Mill. Nochmals erhöht 1917 um M. 500 000. Infolge der Abstossung einer Fabrik beschloss die a. o. G.-V. v. 22./11. 1920 die Herabsetz. des A.-K. um M. 680 000 in der Weise, dass auf jede Aktie M. 170 ausgezahlt u. von je 100 der Ges. einzureichenden Aktien 17 vernichtet u. 83 mit dem Stempelaufdruck ,Gültig geblieben gemäss Beschluss der G.-V. v. 22./11. 19204 versehen werden. (Frist 30./4. 1921). 1922 um M. 268 000 auf M. 6 Mill. erhöht. Lt. G.-V. v. 17./11. 1922 erhöht um M. 14 Mill. in 1400 Aktien zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgeg. zu 200 %. Lt G.-V. v. 10./11. 1924 Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 3 600 000. Hypoth.-Anleihe: M. 1 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. lt. Beschluss des A.-R. vom 8./6. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Zahlst.: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Saarbrücken: G. F. Grohé, Henrich & Co. Kurs Ende 1913–1922: 96.75, 95.50*, –, 91, —, 94* —, 95.50, 99, 83 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Sept. 1912. Noch in Umlauf Ende 1923: GM. 85 350 von beiden Anleihen. Rest gekündigt zum 1./4. 1923. Für 1925 2 % Zs. = RM. 3 für je M. 1000 gegen Einlieferung der Mäntel u. Zinsscheinbogen. M. 750 000 in 5 % Hyp.-Obl. zu pari rückzahlbar, wurden 1914 begeben. Gekündigt zum 1./4. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-BZ. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 2 290 000, Masch. 924 000, elektr. Anlage 7000, Fahrzeuge 13 000, Büroutensil. 6000, Eff. 30 000, Wechsel 22 188, Kassa 12 518, Debit.