5000 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen. nahme von Bautischlerarbeiten u. Möbellieferungen, Sportartikel-Fabrik. Die Betriebe der Ges. befinden sich in Weimar u. Wismar. Das Stammwerk in Weimar befindet sich auf einem rund 37 000 am umfassenden Gelände in unmittelbarer Nähe des Güterbahnhofes der Bahnlinie Weimar-–Erfurt. Die Werkanl. bedecken eine Fläche von 8000 qm. An Arbeitsmasch. sind vorhanden: 5 Vollgatter u. 2 Horizontalgatter sowie 50 Holzbearbeitungsmasch., darunter eine schwedische vierseitige Bolinder Hobelmasch. mit 5 rotierenden Messerwellen. Zwei Dampfkessel erzeugen die zum Antrieb von zwei Dampfmasch.-(400 bzw. 200 PS) u. 2 Dy. namomasch. (je 45 PS) erforderl. Kraft. Die Kessel werden fast ausschliesslich mit Säge- spänen u. Holzabfällen geheizt, die durch eine neuzeitliche Absaugeanl. der Feuerung zugeführt werden. Gegen Feuersgefahr ist durch auf dem ganzen Werkplatz verteilte Feuerlöscheinricht. u. Hydranten Vorsorge getroffen. Das neu erworbene Werk in Wismar ist am Hafen gelegen u. besitzt Seeschiff-Löschungsgelegenheit; ausserdem ist ein Anschluss- gleis an die Reichsbahn vorhanden. Der zugehörige Grundbesitz umfasst 5000 qm. Die feilweise massiven Gebäude enthalten an Werkeinricht. eine 50-PS-Lokomobile, 2 Vollgatter, 1 Horizontalgatter, 1 schwere schwedische Hobelmasch., 1 Trenngatter, 2 Kreissägen, 1 Ab- richthobelmasch. sowie Vorricht. zum Schleifen u. Schärfen von Sägen. Für die Stapel. von Holz sind Lagerplätze am Hafen von der Stadt langfristig gepachtet. Die Zahl der in beiden Werken beschäftigten Angestellten u. Arbeiter beträgt rund 330. Kapital: RM. 517 500 in 17 500 St.-Akt. zu RM. 20, 1600 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2500 Vorz.- Akt. zu RM. 3. Urspr. M. 822 000 in 822 Aktien zu M. 1000. Über Wandl. des A.-K. s. d. Handb. I 1922/23. A.-K. bis 1921 M. 1 650 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1921 um M. 2 350 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1922 um M. 2 000 000 in 1500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 14./4. 1923 um M. 22 000 000 in 12 000 St.-Akt. zu M. 1000, 1600 St.-Akt. zu M. 5000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von der Deutschen Bank Fil. Gotha übern., davon M. 5 500 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 24./4.–15./5. 1923 zu 500 % plus 198 % Pauschale für Bezugsrechtsteuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 28 Mill. auf RM. 517 500 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu M. 1000, bezw. M. 5000 auf RM. 20, bezw. RM. 100 u. der der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 3 reduziert wurde. Die Abstempel. der Akt.-Mäntel musste bis 25./4. 1925 bei den Zahlstellen bewirkt sein. Nach Ablauf der Frist kommt eine Abstempel. nur noch bei der Deutschen Bank Fil. Erfurt in Frage. Die Vorz.-Akt. werden im Falle der Liquid. der Ges. vorab mit 110 % eingelöst u. können ab 18./3. 1932 zu 110 % eingezogen werden. Hyp.-Anleihe: I. M. 1 500 000 in 5 % Schuldverschr von 1921. Gekündigt z. 1./11. 1923. II. 5 % Schuldverschreib. von 1922, rückzahlbar mit 102 %. Zinsen für 1925 u. 1926 werden gegen Coup. Nr. 9 mit RM. 20 für PM. 25 gezahlt. Gekündigt z. 1./10. 1926. Rückzahlungs- betrag RM. 3.90 für PM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 1 St., in besond. Fällen 8 St. Gewinn-Vertellung: 5 % 2. R.-F. (Grenze 10 % d: A.-K.), event. Sonder-Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt. u. nach Ausschütt. letzterer 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. RM. 1000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 222 338, Erbpacht-Grundst. 1, Geb. einschl. Dampfheiz. u. elektr. Beleucht. 291 114, Betriebs- u. Arbeitsmasch. 190 173, Fuhrpark 13 700, Büroeinricht. 6500, Patente u. Schutzrechte 501, Kassa, Bank, Postscheck, Wechsel 12 562, Wertp. 1, Debit. 152 304, Waren 136 456, Verlust 106 612, (Avale 25 000). – Passiva: A.-K. 517 500, R.-F. 9627, Umstellungs-Res. 135 903, Verpflicht. aus Schuldverschreib. 2760, Steuer- forder. 43 057, Rückl. für etwaige Aufwert. 17 500, Akzepte 39 845, Kredit. 289 342, Voraus- zahlungen 11 322, Abschreib. 65 405, (Avale 25 000). Sa. RM. 1 132 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Soziale Versich. 15 490, Steuern 27 104, Vertriebsunk., Handlungsunk., Reparaturen 223 013, Rückl. f. Aufwert. 17 500, Abschr. 32 914. – Kredit: Gewinnvortrag 4341, Fabrikation 202 815, Patent- und Lizenzerlöse 2255, Verlust 106 612. Sa. RM. 316 024. Kurs: In Berlin Ende 1923–1925: 1.4, 1, – %. Erster Kurs daselbst 6./7. 1923: 150 000 %. – In Leipzig Ende 1922–1925: 2025, 1.8, 0.9, 5 %. Eingeführt daselbst Nov. 1922. Dividenden: 1912–1916: 0 %, 1917–1920: Vorz.-Ak. 5, 5, 5, 5 %, St.-Akt. 0, 0, 5, 5 %. Gleichber. Aktien 1921–1925: 10, 70, 6, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1922–1925: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Friedr. Bühring. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.- Rat H. Brauns, Weimar; Stellv. Stadtrat C. A. Schietrumpf, Jena; Justizrat August Mardersteig, Weimar; Dir. A. Bolte, Leipzig: Domänenrat Ed. Meyer, Friedrichswerth: Bank-Dir. Cron, Gotha; Baron E. von Hirschfeld, Klostergut Seebach; Kreisdir. Dr. W. Herfurth, Roda S.-A. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Gotha, Leipzig, Erfurt u. Weimar: Deutsche Bank Fil. Carl Intelmann Akt-Ges., Bad Zwischenahn. Gegründet. 7./5. 1923; eingetr. 9./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Fortbetrieb der bisher von der Firma Carl Intelmann in Zwischenahn 26 triebenen Holzbearbeitungsfabrik, ferner allgemein der Handel mit Holz u. daraus her-