Gesellschaften für Gas, Petroleum etc. 5007 Direktion. Der Disp.-F., welcher der Direktion unter Genehmig. des A.-R. zur Verfüg. steht, soll insbes. für Versuchszwecke, zur Deckung a. o. Ausgaben u. Verluste, zu ver- stärkten Abschr. dienen, kann auch bei Unzulänglichkeit des Reingewinnes zur Aufbesser. der Div. bis zu 5 % herangezogen werden. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 5 668 571, Fabrik-Einricht. u. Anl- 12 319 801, Kassa 9878, Bankguth. 448 090, Wertp. 1 387 699, Beteil. 70 700, Debit. 2 129 734, Warenvorräte 2 199 499. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Schuldverschr. 101 456, R.-F. 254 979, Laternen-F. 26 362, Hyp. 10 000, Kredit. 2 604 893, Reingewinn 1 236 281. Sa. RM. 24 233 972. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3 027 558, Unterhalt 1 834 154, soz. Fürsorge 896 871, Steuern 926 549, Konz.-Abgabe 1 238 081, Abschreib. an Debit. 45 146, do. an Anl. 1037 929, Reingewinn 1 236 281 (davon an R.-F. 61 814, 5½ % Div. 1 100 000, Vortrag 74 467). – Kredit: Vortrag 110 793, Betrieb 10 131 777. Sa. RM. 10 242 570. Kurs Ende 1914–1925: In Frankf. a. M.: 202*, –, 180, –, 130*, 100, 155, 302, 2300, 4.5, 4.90, 76 %. In Berlin: 205*, –, 180, 180, 130*, 160, 154, –, 2300, 3.5, 4.80, 75.25 %. Dividenden: 1913/14–1923/24: 10, 10, 10, 10, 6, 0, 10, 10, 15, 1000, 0 %. 1924–1925: 0,5½ %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Dipl.-Ing. Franz P. Tillmetz; Stellv. Dipl.-Ing. Ernst Schumacher, Berthold Will. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann, Frankf. a. M.; I. Stellv. Bankier Carl joerger, Berlin; II. Stellv. Stadtrat Bruno Asch, Stadtverordn. Dr. Salli Gold- schmidt, Stadtverordn. Wilh. Pfeiffer, Stadtverordn.-Vorst. Leonhard Heisswolf, Stadtrat Valentin Liebmann, Stadtrat Wilh. Lutsch, Stadtverordn. Dr. Julius Schnorr, Stadtverordn. Severin Nelles, Stadtrat Dr. Alfred Schmude, Stadtverordn. Georg Ulrich, Frankf. a. M.; Dir. Alfred Thiel, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Gustav Wegge, Brühl; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Alfred Pott, Essen. Zahlstellen: Berlin u. Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M.: Gebrüder Schuster; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Hanseatische Acetylen-Gasindustrie Aktiengesellschaft in Hamburg, Bureau in Wilhelmsburg, Kanalstrasse 16. Gegründet: 14./3. bezw. 3./4. mit Wirkung ab 26./2. 1901; eingetr. 6./4. 1901. Zweck: Erwerb der bisher von der Hanseatischen Acetylen-Gas-Industrie G. m. b. H. zu Hamburg errichteten Fabrikanlagen zur Herstellung von Acetylen-Erzeugungs-Appa- raten u. Beleuchtungs-Artikeln u. Betrieb aller damit in Verbindung stehenden kaufmänn. u. Fabrikgeschäfte. 1901 Erwerbung eines Terrains in Winelmsburg behufs Erbauung einer eigenen Fabrik. Die Ges. errichtete 1901 für eigene Rechnung eine Acetylen-Zentrale in Döse bei Kuxhaven, welche innerh. 25 Jahren von der Gemeinde mit einem Zuschlag zum Buchwert übernommen werden kann. Neben der Herstellung von Acetylenanlagen betreibt die Ges. auch die Fabrikation von Beleuchtungskörpern und Armaturen. Kapital: RM. 750 000 in 7500 Aktien zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 250 000. 1905 Herab- setzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien 6: 1; gleichzeitig wurde es den Aktionären freigestellt, auf jede Aktie des Nennbetrages an die Ges. einzuzahlen u. dadurch die betreffende Aktie als vollwertig zu erhalten. A.-K. von 1905–1910 M. 150 000. Zur Tilg. der Unterbilanz (Ende 1910 M. 22 678) sowie zur Abschreib. 1910 Herabsetz. des A.-K. von M. 150 000 durch Zus. legung der Aktien 3:1, also auf M. 50 000. Jeder Aktionär war berechtigt, auf jede seiner Aktien oder auf eine Teilanzahl. derselben je M. 1000 nach- zuzahlen; diese Aktien waren von der Nachzahl. befreit. A.-K. nach dieser Transaktion M. 90 000. 1917 Erhöh. des A.-K. um M. 410 000 in 410 Aktien, begeben zu 105 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1921 um M. 1 500 000 begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 28./4. 1922 erhöht um M. 3 000 000 (auf M. 5 000 000), ausgegeben z. Nennwert. Die G.-V. v. 16./12. 1924 be- schloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 14./4. 1926 beschloss Erhöhung um RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Ausgeg. zu pari (gegen Sacheinlagen). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St- Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. nach Bestimmung des A.-R., hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 6 % Tant. an A.-R., event. sonst. Tant., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 130 868, Geb. 138 177, Werkseinricht. u. Masch. 235 923, Flaschenpark 285 157, Geschäftsinv. 4267, Automobil 17 920, Vorräte 99 039, Hyp. 3090, Bank 39 758, Postscheck 4840, Kassa 2100, Debit. 201 744. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, div. Kredit. 580 934, Div. 30 000, Gewinn 1955. Sa. RM. 1 162 889. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 202 702, Abschreib. 61 929, Div. 30 000, Vortrag 1955. – Kredit: Vortrag 2412, Bruttogewinn 294 174. Sa. RM. 296 586. Dividenden 1915–1925: 20, 25, 25, 10, 6, 10, 15, 45, ?, 4, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Sal. Traubel. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Paul Rauert, Rechtsanw. Dr. R. Robinow, Dir. N. Westberg, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „. == = = ――