Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. 39017 anteile 5000, Wertp. 200, Kassa 2180, Giro Elbinger Stadtbank 336, Debit. 8000, Unterbilanz 3756. – Passiva: A.-K. 87 900, Darlehn Stadthauptkasse 2560, Hyp. 78 812, Betriebs-F. 11 000, K. für verkaufte Parzellen 239, Kredit. 16 702. Sa. RM. 197 215. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Betriebs- Unk. 123 556, Abschreib. 22 879. – Kredit: Betriebseinnahmen aus Kalt- u. Warmbad, Mieten, Pachten, Kurtaxe, Holzverkauf, Abgabe von Licht u. Wasser etc. 142 679, Verlust 3756. Sa. RM. 146 435. Dividenden 1914/15–1924/25: 0 %. Direktion: Oberstltn. a. D. Wilh. Zickhardt. Aufsichtsrat: (7) Vors. Cnyrim, Stellv. Pudor, Elbing. Zahlstellen: Elbing: Deutsche Bank, Filiale Elbing. Süddeutsche Wasserwerke, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Fichardstrasse 28/30. Gegründet: 6./1. 1898 in Nürnberg als Bayerische Wasserwerke A.-G.; Firma geändert lt. G.-V. v. 17./12. 1898 wie oben. Statutänd. 23./5. 1903, wonach der Sitz der Ges. welcher seit 20./5. 1901 in München gewesen war, nach Frankf. a. M. verlegt wurde. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb von Wasserleitungen für eigene u. für fremde Rechnung, ferner Kauf u. Verkauf solcher Anlagen, Beteilig. an bestehenden, sowie Erwerb u. Weiterveräusser. von mit dem Wasserleitungsfache verwandten Unternehmungen, sowie Verwert. von Wasser- kräften; event. auch Bau, Betrieb u. Pachtung elektr. oder sonstiger Anlagen. Die Ges. besitzt zurzeit nur noch das Wasserwerk Staatsbahnhof Regensburg. Wegen der früheren Beteilig. bei der Wasserleit.-Bau-A.-G. vorm. Chr. Hilpert in Nürnberg u. wegen des wieder verkauften Besitzstandes siehe die früheren Jahrgänge dieses Handb. Kapital: RM. 280 000 in 1400 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. vom 17./12. 1898 um M. 1 600 000. 1081 eigene Aktien waren lt. Bilanz vom 31./12. 1908 im Besitz der Ges. selbst. Die Aktien sind der Ges. teilweise im Vergleichswege, teilweise aus dem Verkaufe von Werken zugefallen. Die G.-V. v. 28./6. 1909 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 2 600 000 um diese eigenen M. 1 081 000 Aktien auf M. 1 519 000. Die G.-V. v. 14./5. 1912 beschloss, das A.-K. weiter um M. 619 000 auf M. 900 000 herabzusetzen, durch Ankauf von 19 Aktien zum Höchstkurse von 50 %, welche kaduziert wurden, u. durch Zus. legung der restl. M. 1 500 000 Akt. im Verhältnis von 5:3. Die G.-V. v. 8./6. 1915 beschloss bis 148 Akt. zum Kurse von höchstens 60 % zurückzuerwerben. Es wurden infolgedessen 1915 118 Akt. angekauft, sodass sich der Besitz an eig. Akt. auf 270 Stück erhöhte. Laut G.-V. v. 15./12. 1916 weitere 130 eigene Akt. freih. zurückgek., sodass infolgedessen die G.-V. v. 28./4. 1917 beschloss, diese 400 eigenen Aktien einzuziehen u. das A.-K. um M. 400 000, also auf M. 500 000, herabzusetzen. Lt. G.-V. v. 6./9. 1923 erhöht um M. 1 700 000, durch Ausg. v. M. 1 500 000 St.-Akt., den Aktion. im Verh. 1:1 zu 6000 % angeb. u. M. 200 000 Vorz.-Akt. Diese letzteren sind lt. G.-V. v. 13./9. 1924 wieder in St.-Akt. umgewandelt. Ut. a. o. G.-V. v. 18./11. 1924 ist das A.-K. von M. 2 200 000 auf RM. 280 000 umgestellt worden; nachdem bereits am 2./10. 1924 M. 800 000 Vorrats-Aktien eingezogen worden waren, sind die übrigen 1400 St.-Akt. zu M. 1000 in solche zu RM. 200 umgewandelt worden. Einreich. bis spät. 31./3. 1925 bei Ernst Wertheimber & Co. oder bei der Ges.-Kasse in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Betrage 4 % Div., event. besondere Abschr. u. Rückl., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (pro Mitgl. M. 1500 feste Vergüt.), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 740, Postscheck 496, Waren- u. Giessereibestände 78 123, Debit. 66 780, Eff. 1, Masch. u. Werkz. 2760, Mobil. 1, Modelle 1, Wasserwerk Bahnhof Regensburg 248 000, Immobil. 8979. – Passiva: A.-K. 280 000, R.-F. 18 000, Kredit. 71 065, Delkred. 8500, Gewinn 28 319. Sa. RM. 405 884. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Betriebsunk. 142 254, Abschr. 10 972, Delkr. 5000, Vortrag 8581, Reingewinn 19 738. – Kredit: Vortrag 8581, Betrieb Frank- furt a. M. 144 928, Wasserwerk Bahnhof Regensburg 33 036. Sa. RM. 186 545. Dividenden 1914–1925: 4, 6, 7, 10, 10, 10, 10 10 % Bonus, 15 £ 10 % Bonus, 200 £ 100 % Bonus, 0, 0, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Zivil-Ing. Paul Hessemer, Kaufmann Friedrich Sauer, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Rentner Ludw. Clauer, Bankier Ernst Wertheimber, Eisenb.-Dir. M. Neufeld, Rechtsanw. Dr. Peter Bartmann, Frankf. a. M. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Ernst Wertheimber & Co. Kurfürstenbad Godesberg Akt.-Ges. in Godesberg, Kurfürstenstr. 2/3. Gegründet: 28./2. 1900 durch Umwandlung der Actien-Commandit-Ges. Wasserheilanstalt zu Godesberg, Werner Krewel & Co. in eine A.-G. Firma bis 9./2. 1914 Kur- u. Wasser- heilanstalt Godesberg, dann von 1921 an Kurfürstenbad „Godesberg. Im Jahre 1913 An- kauf des Hotel Royal in Godesberg.