6022 Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. zu 185 % angeboten. Lt. G.-V. v. 26/3. 1923 Erhöh. des A.-K. um M. 6 Mill. auf M. 17 Mill.; davon M. 4 Mill. angeb. im Verh. 5: 1 zu 1000 %. Die G.-V. v. 27./10. 1923 beschl. Erhöh. um M. 14 Mill., durchgeführt um M. 9 Mill. Umgestellt lt. G.-V. v. 12./8. 1924 durch Zus.- legung der St.-Akt. im Verh. 100: 3, der Vorz.-Akt., bei Zuzahl. von RM. 4750, im Verh. 1000: 5 von insges. M. 26 Mill. auf RM. 755 000 in 25 000 St.-Akt. zu RM. 30 u. 1000 Vorz.- Akt. zu RM. 5. Anleihe I: M. 300 000 in 4 % Hypoth.-Oblig. von 1898. Die Anleihe war zum 1./7. 1923 gekündigt. Ende 1925 noch RM. 8025 im Umlauf. 2 % Zs. für 1925 werden gezahlt auf Cpn. Nr. 16 mit RM. 3 für je nom. M. 1000. Zahlst.: Hannover: Gottfried Herzfeld. An leihe II: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. von 1921, aufgewertet mit RM. 5.82 für nom. M. 1000. Febr. 1926 waren noch M. 882 500 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnlich April. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 25 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Quellengeb. u. Grundstücke 490 000, Masch. 85 000, Fuhrpark 50 000, Utensil. 3000, Debit. 316 427, Eff. 205 592, Kassa 4317, Wechsel 1539, Waren 396 890. – Passiva: A.-K. 755 000, R.-F. 86 582, 4 % Obl. 8025, 5 % Obl. 5136, Kredit. u. Akzepte 642 983, unerhob. Div. 713, Gewinn 54 325. Sa. RM. 1 552 766. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 461 139, Abschr. 52 618, Gewinn 54 325 (davon: Div. 30 350, Tant. 5461, Vortrag 18 514). – Kredit: Gewinnvortrag 4678, Füll.-K. 563 405. Sa. RM. 568 083. Dividenden 1914–1925: 15, 15, 15, 15, 25, 20, 20, 20, 50, 0, 4, 4 %. Vorz.-Akt. 1922 bis 38386 Vorstand: M. Brauweiler, P. Brauweiler, G. Diefenbach, Pb. Kaeppel. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Karl Herzfeld, Hannover; Reg.-Baumeister a. D. Dr. phil. Rudolf Herzfeld, Berlin; Justizrat Dr. Gust. Feist, Elberfeld; Generallt. z. D. Leo von Kramsta, Exz., Hannover; Bankier Werner Mankiewitz, Frankf. a. M.; Bankier Dr. Rudolf Merzbach, Offenbach a. M.; Konsul Dr. Jul. Caspar, Hannover; Jakob Dreyfuss, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Offenbach: S. Merzbach: Hannover: Gottfried Herzfeld; Frank- furt a. M.: J. Dreyfus & Co. Rhenser Mineralbrunnen Fritz Meyer & Co., A.G., in Rhens a. Rh. Gegründet: 3./5. 1922; eingetragen 17./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweigniederlass. in Grauhof b. Goslar u. Aumühle b. Hamburg. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des in Rhens a. Rh. unter der Fa. Rhenser Mineral- brunnen Fritz Meyer & Co. bestehenden Mineralbrunnenbetr. mit Geschäftsstelle in Mannheim u. der zu der genannten Fa. gehör. Beteil. sowie die Vornahme aller einschläg. Geschäfte. Der Grundbesitz umfasst 25 700 qm. Die Ges. besitzt eine grössere Anzahl Lastkraftwagen sowie ein Rheinschleppschiff. Die bekannte Rhenser Quelle u. eine zweite, die „Kaiser- Ruprecht-Quelle“ befinden sich auf eigenem Grundstück in Rhens; beide Quellen sind Eigentum der Ges.; weiterhin vertreibt die Ges. die Mineralbrunnen „Fürst Bismarck-Quelle im Sachsenwalde“ u. „Harzer Sauerbrunnen Grauhof“. Umschlagstellen werden in Mannheim u. Duisburg unterhalten. Kapital: RM. 2 562 500 in 26 250 St.-Akt. zu RM. 50 u. 2500 St.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 10 500 000 in 10 000 St.-Akt. u. 500 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern die St.-Akt. zu 120 %, die Vorz.-Akt. zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1923 um M. 17 Mill. in 15 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. übern. von einem Konsort. (Disconto-Ges.), davon M. 5 Mill. angeb. den Aktion. 2:1 zu 400 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./11. 1923 um M. 27 500 000 in 2500 St.-Akt. zu M. 5000, 8000 St.-Akt. u. 4500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 55 Mill. auf RM. 2 562 500 (St.-Akt. 20: 1, Vorz.-Akt. 250: 3) in 25 000 St.-Akt. zu RM. 50, 2500 St.-Akt. zu RM. 500 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 12, je 4 solcher Aktien wurden unter Zuzahl. von RM. 2 in 1 St.-Akt. zu RM. 50, also 1250 Stück, umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 50 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1200 je Mitgl., der Vors. RM. 1800), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kasse, Bank, Postscheck 10 650, Waren-K. 874 860, Eff. u. Beteil. 1 295 746, Debit. 711 319, Wechsel 3099, (Bürgschafts-Verpflichtungen 60 500), Sicherheits-K. 2, Immobil. 457 472, Masch. 70 240, Fuhrpark 51 856, Inv. 4. – Passiva: A.-K. 2 562 500, R.-F. 130 000, unerhob. Div. 1147, Kredit. 429 385, Guth. verwandter Ges. 176 402, (Bürgschaftsverpflicht. 60 500), Gewinn 175 815. Sa. RM. 3 475 251. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 847 853, Abschr. 125 094, Gewinn 175 815. Sa. RM. 1 148 763. – Kredit: Warengewinn u. Beteil. RM. 1 148 763. Kurs Ende 1923–1925: 2.4, 3.40, 52 %. In Frankfurt a. M. notiert. Dividenden 1922 –1925: St.-Akt. 60, 0, 6, 6 %. Vorz.-Akt. 1922–1923: 24, 0 %. Direktion: Fritz Christ. Meyer, Rhens; Emil Katterbach, Koblenz. Prokurist: Johannes Stöver.