5038 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Metropol-Theater-Akt.-Ges. in Chemnitz, Zwickauer Str. 11. Gegründet: 7./3. 1922; eingetr. 19./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb eines Theater-, Hotel- u. Restaurationsunternehmens. Die Ges. ist berecht. Zweigniederlass. zu errichten. Kapital: RM. 750 000 in 50 Akt. zu RM. 10 000 u. 50 Akt. Lit. A zu RM. 5000. Urspr. M. 1 Mill. in Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 750 000 in 50 Aktien zu RM. 10 000 u. 50 Akt. Lit. A zu RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Inv. 743 000, Aussenst. 74 543, Verlust 32 456. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, Hyp. 25 000. Sa. RM. 850 000. Dividenden 1922 –1925: , 0, ?, 0 %. Direktion: Bücherrev. Otto Schwenke, Chemnitz. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Wilh. Dannhof, Chemnitz; Stellv. Hans Fischer, Berlin; Fabrikbes. Oskar Frh. v. Kohorn, Kornegg; Hans Bernstein, Chemnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hotel zum Römischen Kaiser A.-G. vormals Fr. Wenker-Paxmann in Dortmund, Brückstr. 4/6. Gegründet: 5./7. 1897. Zweck: Fortbetrieb des von der Witwe Hermann Wenker-Paxmann übernommenen Hotels „Zum Römischen Kaiser“ nebst Weinhandlung. . Kapital: RM. 525 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 2500 u. 50 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 700 000 in 700 Akt. Über die Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1917/18. A.-K. danach M. 199 000 in St.-Akt. 1920 erhöht um M. 50 000 in 5 % Vorz.-Akt. mit Nachzahlungsrecht. Lt. G.-V. v. 13./6 1923 erhöht um M. 796 000, entnommen dem in der gleichen G-V. gebild. freiwill. R.-F. u. dem aus 199 St.-Akt. besteh. Teil des A.-K. zugeschrieben, so dass der Nennbetrag jeder der 199 St.-Akt. sich von 1000 auf M. 5000 erhöht, ferner um M. 5000 durch Ausgabe einer Inh-Aktie von M. 5000. Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloss Gleichstell. der Vorz.-Akt. mit den St.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 21./11. 1924 von M. 1 050 000 auf RM. 525 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 5000 bzw. M. 1000 auf RM. 2500 bzw. RM. 500 herabgesetzt wird. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. an Aktien, vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 672 000, Inv. 25 400, Kassa 808, Hotel 2448, Debit. einschl. Bankguth. 92 494, Eff. 1, Vorräte 81 783. – Passiva: A.-K. 525 000, Hyp. 174 000, R.-F. I 47 500, do. II 47 500, Ern.-F. 24 399, Unterst.-F. 7000, Kredit. 20 600, unerhob. Div. 2835, Div. 21 000, Gewinnvortrag 4799. Sa. RM. 874 635. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebs-Unk. 229 297, Steuern 79 976, Versich. 2240, Abschr. 17 100, Ern.-F. 10 069, Unterst.-F. 2000, Div. 21 000, Vortrag 4799. – Kredit: Vortrag 3603, Bruttogewinn 324 441, Mieten 48 337. Sa. RM. 376 482. Dividenden 1914–1925: 0, 0, 0, 0, 0, 10, 10, 20, 50, 0, 6, 4 %. Vorz.-Akt. 1920–1922: 5 %. Direktion: Rudolf Peterlein. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gen.-Dir. Ernst Schweckendieck, Stellv. Geh. Justizrat Tewaag, Dr. Oskar Sempel, Gen.-Dir. Dr.-Ing. K. Reinhardt, Bergrat E. Klein, Dortmund. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dortmund: Bankhaus Gebr. Stern, Deutsche Bank. Aktiengesellschaft für gemeinnützige Unternehmungen zum Zwecke der Erziehung und Krankenpflege in Duüsseldorf. Gegründet: 15./2. 1902; eingetr. 26./2. 1902. Gründer s. Jahrg. 1902/1903; bis 1904 war der Sitz der Ges. in Aachen. Zweck: Förderung der Erziehung u. Krankenpflege durch Erwerb, Erbauung u. Einricht. von Erziehungs- u. Krankenpflege-Anstalten. Kapital: RM. 750 000 in 750 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1906 um M. 50 000, dann lt. G.-V. v. 19./2. 1907 um M. 600 000, begeben zu pari; auf diese neuen Aktien wurden eingebracht Grundstücke in Rath M. 250 000 abz. 100 000 Hypoth. = M. 150 000, Hausgrundstücke zu Düsseldorf, Hohenzollernstr. 22 u. 24 M. 150 000, ein zu Immerath, Kreis Erkelenz, gelegenes 5 bis 6 Morgen grosses Besitztum nebst dem aufstehenden Pflegehause für Epileptische sowie ferner ca. 10 Morgen in derselben Gemeinde gelegenes Ackerland. Wert dieses Einbringens M. 310 000 abz. M. 10 000 Hypoth. = M. 300 000, Die G.-V. v. 21./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 750 000 in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. RM. 2 715 050. – Passiva; A.-K. 750 000, R.-F. 4000, Kredit. 1 961 050. Sa. RM. 2 715 050.