Versicherungs-Gesellschaften. 5061 Folgende Gegenüberstellung zeigt die Entwicklung u. Lage der Ges. 1922 1923 1924 1925 Prämieneinnahmme... N. 14 509 160 25 975 921 80 421 252 94 196 558 Nettopränees „ 6 893 788 11 979 902 36 974 799 49 577 100 Prämien- u. Schadenreserve. „ 11 919 657 13 619 039 20 660 584 27 091 016 Reingewinn 131 504 216 372 1.049 256 1112 153 Kapital: RM. 30 000 000 in 100 000 Aktien zu RM 300 mit 25 % Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R., dieselbe kann ohne An- gabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu bestimmenden Frist einen der Ges- genehmen neuen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Übertragungsgebühr für jede Aktie GM. 1 Urspr. A.-K. M. 4 000 000. 1905 Erhöh. um M. 4 000 000. Nochmals erhöht 1906 um M. 1 000 000. Weitere Erhöhung um M. 1 000 000. Nochmals erhöht 1912 um M. 2 500 000. Die G.-V. v. 14./6. 1921 beschloss Erhöh. um M. 17 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Von den neuen Akt. wurden 2000 zur Fusion mit der ,Securitas“, Feuerversich.-A.-G. in Berlin u. der Badischen Feuerversich.- Bank in Karlsruhe verwandt. 3750 Aktien wurden der Münchener Rückversicherungs-Ges. in München überlassen. Weitere 2500 Stück wurden derselben Ges. mit der Verpflicht. zur Verfüg. gestellt, ihren gesamten Besitz an Aktien der „Globus“, Versicherungs-A.-G. in Hamburg der Allianz zu übereignen, ferner den übrigen Aktionären des „Globus'? den Umtausch der Globus-Aktien in Allianz-Aktien im Verh. von 271 anzubieten, u. die auf Grund des Umtauschangebotes eingehenden Aktien ebenfalls in das Eigentum der Allianz zu überführen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./3. 1923 um M. 70 Mill in 70000 Nam.-St.-Akt. zu M. 1000, übern von einem Konsort. (Merck, Fink & Co.) zu 975 % (davon M. 30 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 14./5.–1./6. 1923 zu 1200 % (= M. 250 Einzahlung ― M. 11 750 Aufgeld) –= Steuern. Eingezahlt sind 25 %. Von den der Ges. zur Verfüg. zu haltenden restl. 40 Mill. Akt. sollten Verwend. finden M. 10 Mill. zum Umtausch im Verh. 1:1 in Aktien der „Providentia“ Frankfurter Versicherungs-Ges. in Frankf. a. M., M. 11 Mill. zum Umtausch in Aktien der „Deutscher Phönix“ Versicherungs-A.-G. im Verh. 2:1 für die Aktien Lit.-A u. im Verh. 1: 1 für die Aktien Lit. B, M. 10 Mill. zum Umtausch im Verh. von 1:1 in Aktien der „Wilhelma in Magdeburg“, Allgemeine Versicherungs-A.-G., M. 3 Will- zum Umtausch in Aktien der „Freia“' Bremen-Hanunoversche Lebensversicherungs-Bank A.-G. Je zwei „Freia“-Aktien werden gegen je eine Allianz-Aktie u. eine Aktie der Allianz Lebensversicherungsbank A.-G. unter Gewähr. einer Barentschäd. in Höhe des Gegenwertes von Dollar 5 umgetauscht, M. 2 Mill. zum Umtausch in Aktien der Rückversicherungs.A.-G. „Providentia- in Frankf. a. M. im Verh. I 1. Die restl. M. 4 Mill. sowie zum Umtausch nicht benötigten neuen Aktien waren zur Verwend. für noch schweb. Transakt. bestimmt. (Umtausch in Aktien der Union Allg. Deutsche Hagel-Versich.-Ges. Weimar u. zum Erwerb der Aktien der Bayer. Versich.-Bank in München.) Die G.-V. v. 8./7. 1924 beschloss Um- stellung von M. 100 Mill. auf RM. 30 Will, derart, dass der Nennbetrag der 100 000 Akt. von M. 1000 auf RM. 300 bei 25 % Einzahl. umgewertet wurde. Die Forder. an die Aktion. sind im gleichen Verhältnis auf Reichsmark umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Nur im Aktienbuch der Ges. als solche eingetragene Aktionäre haben Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: Gesetzliche Dotierung des R.-F. bis 50 % des eingezahlten A.-K., dann 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., höchstens 20 % zum Spez.-R.-F., vom Übrigen 12 % Tant. dem A.-R., ausser einer von der G.-V. festges. festen Vergüt.; vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Forderungen an Aktionäre 22 500 000, Grundbesitz 16 197 753, Hypoth. 79 168, Darlehen auf Wertp. 1, Wertp. 4 661 859, Beteilig. an deutschen Versich.-Unternehm. 6 111 970, Guth.: bei Banken u. Postscheckamt 7 061 668, do. bei Versich.- Ges. 16 835 309, bei Versich.-Ges. in Händen der Zedenten 4 862 672, rückst. Zs. 79 921, Ausstände bei Versicherten, Generalagenten u. Agenten 13 735 205, Kassa 298 114, Inv. u. Drucksachen (abgeschrieben) 1, Aufwert. 2 572 531. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 5 000 000, Arundbesitzentwert. 6 326 741, Prämien-Res. 687 856, Prämien-Überträge 16 467 352, Res. für schweb. Versicher.-Fälle 9 935 807, Aufwert.-Res. 2 572 531, sonst. Res. 2 500 000, Guth. von Versicher.-Ges. 17 134 76 1, Hyp.-Prov.-Vortrag 400, von der Nahmer-Thieme-Stift. 75 000, Hyp. 313 842, nicht abgeh. Div. 16 578, Guth. von Generalagenten, Agenten bzw. Dritten 2 772 812, Prämien- u. Zinsguth. von Versicherten 80 340, Überschuss 1 112 153. Sa. RM. 94 996 177. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus dem Vorjahre 83 346, Überschuss aus den Versicher. 1 933 508, Kapitalerträge: Zs. 575 000, Gewinn aus Kap.-Anlagen 242 826, Aktien-Umschreibegebühren 15 360, Hyp.-Prov. 200. – Kredit: Verlust aus der Feuer-, Kraftfahrzeug-Vers. u. Vieh-Rückversicher. 1 015 853, Abschreib. 159 528, Steuern 206 814, allgem. Verwaltungskosten 355 893, Überschuss 1 112 153 (daven: Div. 600 000, Tant. an A.-R. 40 909, an von der Nahmer-Thieme-Stiftung 25 000, an Versorgungskasse 25 000, an Schaden- Res. Transport 100 000, an Schaden-Res. Feuer 200 000, Vortrag auf 1926 121 243). Sa, RM. 2 850 242. Kurs Ende 1913–1925: In Berlin M. 1625, 1620*, –, 1600, 1750, 1510*, 1420, 1600, 3200, 19 800, 150 Bill., RM. 140, 95 p. Stck. In München M. 1635, 1675*, –, 1600, –, 1510*, 1510, 1910, 4000, 18 500, 200 Bill., RM. 140, 100. pro Stück. Aktien zu M. 1000 mit 25 % eingez. V. 30 001–100 000 Ende 1923 bzw. Anfang 1924 in Berlin u. München zugelassen,