We 5098 Versicherungs-Gesellschaften. Felix Theusner, Breslau; Reg.-Assessor a. D. D. Dr. jur. Wilh. de Weerth, Bankdir. Hermann Wolff, Elberfeld. Zahlstellen: Elberfeld: Bergisch-Märkische Bank, Fil. der Deutschen Bank; Berlin: Deutsche Bank; Köln: A. Schaaffhaus. Bankver. u. J. H. Stein, Disconto-Ges., Deichmann & Co. ; Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Zürich: Schweizerische Kreditanstalt; Kopenhagen: Kopenhagener Handelsbank; Stockholm: Aktiebolaget Svenska Handelsbanken; Helsingfors: Kausallis osake Panki; Wien: Zentraleuropäische Länderbank; Prag: Böhmische Unionbank; Budapest: Banco Ungaro Italiano; Bukarest: Banka Romaneaska Riga: Rigaer Commerzbank. Deutscher Phönix Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Frankfurt a. M., Taunusanlage 20. (Allianz-Konzern.) Die G.-V. v. 25./6. 1926 genehmigte den Vertrag wegen Übertrag. des Vermögens der Ges. auf die Allianz Versich.-A.-G. in Berlin als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. mit Wirk. v. 1./1. 1926 gegen Gewähr. von Akt., u. zwar derart, dass auf je eine Phönix-Aktie Lit. A bzw. je zwei Phönix-Akt. Lit. B eine Allianz-Aktie über RM. 300 mit Div. ab 1./1.1926 entfällt. Die Ges. ist aufgelöst; die Firma ist erloschen. Nachstehend letzte ausführliche Aufnahme. Gegründet: 1845 aus der Verschmelzung der Badischen Ges. Phönix u. der Frankf. Ver- sich.-Ges. hervorgegangen. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Seit 25./4. 1899 auch in der Firma der Zusatz „Versich.-Akt.-Ges.. Die Ges. gehört dem Allianz-Konzern an. Zweck: Versicherung gegen Feuer-, Blitz- u. Explosionsgefahr sowohl in bezug auf die unmittelbaren als die mittelbaren Folgen eines Schadens, gegen Einbruchdiebstahl-, Aufruhr- u. Wasserleitungsschaden, ferner Unfall-, Haftpflicht-, Autocasko- u. Glasversich. Die Ges. kann Rückversich. in den von ihr unmittelbar betriebenen Versicherungszweigen u. in der Lebensversich. gewähren. Sie ist ferner berechtigt, sich bei anderen Versich.- Anstalten zu beteiligen. Lt. G.-V. v. 14./3. 1923 Abschluss einer Interessengemeinschaft ab 1./1. 1923 mit der Allianz-Versicherungs-Akt.-Ges., Berlin, auf 99 Jahre. Kapital: RM. 2 200 000 in 4000 Aktien Lit. A zu RM. 400 u. 3000 Aktien Lit. B zu RM. 200 mit 25 % eingezahlt. Urspr. fl. 5 500 000 = M. 9 428 580 in 4000 Nam.-Aktien Lit. A zu fl. 1000 = M. 1714.29 u. 3000 Nam.-Akt. Lit. B zu fl. 500 = M. 857.14, wovon 20 % = M. 342.86 bzw. M. 171.43, zus. M. 1 885 730 eingez. waren. Die Aktionäre haben von einer Ver- änderung ihres Wohnsitzes dem A.-R. Kenntnis zu geben u. kann von ihnen, falls sie ins Ausland verziehen, für die fehlende Einzahlung Sicherheitsleistung durch Deponierung mündelsicherer Papiere verlangt werden. Das gleiche tritt ein, wenn eine Verschlechter. ihrer Verhältnisse oder eine Beschränk. ihrer Geschäftsfähigkeit eintritt. Aktienübertrag. nur mit Genehmig. des A.-R. zulässig, der sie ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Lt. G.-V. v. 1./7. 1924 wurde das A.-K. von M. 9 428 580 auf RM. 2 200 000 derart umgestellt, dass der Nennwert der Akt. zu bisher Gulden 1000 bzw. 500 mit 20 % Einzahl. auf RM. 400 bzw. RM. 20, welche zu 25 % bar eingez. gelten, umgewertet wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie zu fl. 500 = 1 St., 1 Aktie zu fl. 1000 =2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kap.-R.-F. (Gr. ¼ des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Gratifik. an Beamte, bis 4 % Div., von dem nach Abschreib. u. Rückl. verbleibenden Betrage 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen V ergüt.), Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Forder. an Aktion. 1 650 000, Grundbesitz 829 269, Hyp. 1 504 374, Eff. 31 361, Kassa 125, Bank- u. Postscheckguth. 21 664, Kontokorrentguth. 172 087. – Passiva: A.-K. 2 200 000, R.-F. 220 000, Grundbesitz-Entwert.-K. 473 269, Präm.- Uberträge 657 547, Schadenres. 637 632, nicht abgehob. Div. 280, Überschuss 20 153. Sa. RM. 4 208 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinnvortrag. 38 536, Prämienüberträge 405 815, Schadenres. 181 285, Prämieneinnahme 1 473 893, Gebühren 25 929, Zs. 41 803, Gewinn aus Hyp.-Aufwert. 986 374. – Ausgaben: Prämienüberträge 657 547, Schadenres. 637 632, Schäden 765 207, Verwalt.-Kosten. 993 362, Steuern 33 485, Feuerlöschbeiträge 46, Kursverlust 46 203, Überschuss 20 153. Sa. RM. 3 153 638. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1913–1924: M. 2490, –, –, 2100, –, 1900*, 1750, 1200, 1200, 5100, 160, 100 das Stück zu fl. 1000 mit 20 % Einzahl. 1925: RM. 65 für das Stück zu RM. 200. – In Berlin: Ende 1913–1924: M. 2300, –, –, 2100, –, 1900*, 1800, –, –, –, —, – für je nom. fl. 1000. 1925: RM. 50 für das Stück zu RM. 200. Dividenden 1913–1925: M. 130, 100, 100, 100, 110, 100, 50, 75, 112.50, 112.50, 0; 6, 0 % für Aktien Lit. A; M. 65, 50, 50, 50, 55, 50, 25, 37.50, 56.25, 56.25, 0; 6, 0 % für Aktien Lit. B. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Hans Hess, Dr. jur. J. Freudenburg, Dir. Paul Matschewsky. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Otto Hauck, Max von Grunelius, Gen.-Konsul Hugo v. Metzler, Frankfurt a. M.; Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Robert Koelle, Karlsruhe; Dr. Walther vom Rath, Bankier August Ladenburg, Justizrat Dr. Albert Katzenellen-