Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5155 Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. RM. 1289. – Kredit: Speditionsertrag 592, Verlust 696. Sa. RM. 1289. Dividenden 1924–1925. 0, 0 %. Direktion. Willi Taubert. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Leon Kohen, Zdravko Abal, Albert „ Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. „„ Jugoslavischer 11973 Akt-Ges. in lian: in Berlin N. 113, Bornholmer Str. 76. Gegründet: 25./9. 1920: eingetr. 29./10. 1920. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Lt. G.-V. v. 6, 3. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. trat in Liquidation. Liquidatoren: Bankier Alfred Daus, Max Franchon, Berlin W. 35, Potsdamer Str. 105a. Die Verwalt. erwartet die Beendig. der Liqu. mit Ende 1926. Zweck: Betrieb des „„ u. Ein- u. Ausfuhr von Waren von u. nach Jugoslavien, Herstellung von Schiffen für diesen Zweck und alle sonstigen damit verbundenen Ge- schäfte. Die Ges betreibt zurzeit den Einkauf von Rohstoffen für ihre jugoslawischen Fabriken, ferner die Projektierung u. Ausführung elektr. Licht- u. Kraftanlagen (elektr. Zentralen) Wasser-, Heizungs- u. sanitären Anlagen in Jugoslavien. Die Ges. besitzt die Aktien der Export 4. G., Berlin, die sich mit dem Export von Eisen-, Stahl- u. Spielwaren beschäftigt, sowie 2300 Aktien à 1000 Dinar der Jugoslovenski Lloyd A.-G., Belgrad, die auf eig. Grundst. in Maribor-Drau eine Konfektionsfabrik u. in Belgrad eine Fabrik zur Herstell. von elektrotechn. u. sonst. Installationsmaterial betreibt. Kapital: M. 30 000 000 in 27 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 27./1. 1922 um M. 9 Mill. Nochmals erhoöht lt. G.-V. v. 5./1. 1923 um M. 18 Mill. in 15 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000, übern. von einem Konsort., die Vorz.-Akt. zu pari, die St.-Akt. zu 178 %, davon M. 12 Mill. St.-Akt. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 200 %. Die Vor z.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., ohne Nachzahl.- Anspruch ausgestattet u. zu pari begeb.; eingezahlt mit 25 %. Die Liquid.-Eröffn.-Bil. weist ein A.-K. nicht aus, die Aktionäre dürften bei der Liqu. leer ausgehen. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St in 3 besond. Fällen. Bilanz am 5. März 1926: Akti va: Eff.- Beständes 2, Inv. 1, Aussenstände 23 283, Verlust 71 997. Sa. RM. 95 283. – Passiva: Kredit. RM. 95 283. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 121 541, Gen.-Unk. 20 046. – Kredit: Ein- gänge durch Schulderlass 69 Verlust 71 997. Sa. RM. 141 588. Kurs Ende 1923–— 1924: – %. —– Eingeführt in Berlin im Juli 1923. Notiz 1925 eingestellt. Dividenden 1920 21– 1923/24: 8, 15, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. John M. Wiener, Berlin; Dr. walter Fürth, Dr. Hermann Leising, Wilhelm Ed. Bentheim. Zahlstellen: Berlin: Jacquier & Securius, Hardy & Co. G. m. b. H.; Barmen: Barmer Bankverein; Hamburg: Hamburger Handelsbank K. a. A.; Hamburg u. Essen: Simon Hirschland. Kamerun-Eisenbahn-Gesellschaft, Berlin VW 7, Neue Wilhelmstrasse 1. Gegründet: 19./6. 1906 als Kolonial-Ges.; auf Grund des vom Reichskanzler durch Erlass vom 21./2. 1907 genehmigten Ges. Vertrages sind ihr durch Beschluss des Bundesrats vom – 17./1. 1907 die Rechte einer juristischen Person verliehen worden. Zweck war früher Bau u. Betrieb einer Eisenbahn von Duala nach dem Manen- gubagebirge im Deutschen Schutzgebiet Kamerun auf Grund der vom Reichskanzlei am 13. /6. 1906 erlassenen Konzession. Über die der Ges. auf 90 J. erteilte Konzess. s. Jahr- gang 1920/21 des Handbuches. Das Gebiet der Bahn befindet sich in feindlichen Händen. Bie Ges. hat April 1924 einen Vergleich mit dem Reich abgeschlossen. Dieser sprach der Ges. unter Anrechnung der als Vorentschädigung erhaltenen Barzahlungen u. auf Papier- mark lautenden Reichsschatzanweis. auf einen anerkannten Verlust von GM. 34¼ Mill. eine Entschädigung von GM. 117 400 zu. Die aus dem Vorentschäd. verfahren noch zur Verfüg. stehenden Mittel wurden zur Bestreitung der Kosten einer Erkundungsreise nach Westafrika verwandt, die zunächst zum Abschluss eines Pachtkaufvertrages bezüglich eines Kakao- geländes auf der Insel Fernando-Poo führte. Der Betrieb des Pachtgeländes wurde 1926 wieder aufgegeben. Anfang 1925 beteiligte sich die Ges. an einer portugies. Ges., die über ein umfangreiches Konzessionsgebiet mit reichen Ölpalmenbeständen in Westafrika verfügt u. übernahm die Bewirtschaft. dieses Gebiets. Im April 1926 wurde der Probebetrieb einer auf Grund der neuesten Erfahr. erbauten Fabrik zur Herstell. von fettsäurearmen Palmöl u. Palmkernen aufgenommen. Grundkapital: M. 16 640 000 in 166 400 Anteilen à M. 100; hiervon waren urspr. 56 400 Stücke über je 1 Ant. (Reihe A Nr. 1–56 400) ausgest. u. Vorzugsanteile u. 20 000 Stücke über je 1 (Reihe B Nr. 56 401–76 400) u. 9000 Stücke über je 10 Stammanteile (Reihe B 323*