5156 V 8-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. ― Nr. 76 401–166 400) ausgestellt. In der G.-V. v. 1924 wurde beschlossen, die A Lit. 4 u. B in gleichberechtigte Anteile unter Fortfall der den Inhabern satzungsgemäss sowie auf Grund der Bau- u. Betriebskonzession zusteh. Sonderrechte umzuwandeln. Die Ges. ist bis auf weiteres von der Verpflicht. zur Aufstell. einer Reichsmark- Eröffnungs-Bilanz entbunden worden, da einstweilen noch nicht zu übersehen ist, wann u. in Höhe sie durch das Reich endgültig entschädigt werden wird. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Vor Ablauf des M Juni. Stimmrecht: Je 1 Anteil = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bahnanlage 17 392 036. Eff. u. Beteil. 183 427 Bill., Inv. 1666 Bill., verschied. Forder. 723 896.9 Bill., Bank- u. Barguth. 47 893.2 Bill., Verrechn.-K. 89 008.1 Bill. – Passiva: A.-K. 16 640 000, K.-F. 830 764, Reichs-Entschädig. 117 400 Bill., Reichsdarlehen u. sonst. Verbindlichkeiten 928 491,2 Bill. Sa. M. 1 045 891,2 Bill. Dividenden: Anteile A: für 1912–1914: 3, 3, 3 % als Gewinnanteile; Anteile B: je 3 % Zinsen, für Anteile B vom Reich gezahlt worden (siehe oben). Kurs: Anteile Reihe B Ende 1914–1925: 89. 90*, –, 70, –, 68*, 209.50, 141.25, 289,.– (27./12. 3000), 1.1, 4.90, – (30./12. Notiert in Berlin. In Hamburg Ende 1914–1925: 89.90*, –, 70, –, 63, 160, , –, – 1, 4.75, 6.25 %. Anteile Reihe A4 Ende 1925:6 6 % Freiverkehr Hamburg. Reichskommissar: Legationsrat Geh. Regier Rat Eltester. Vorstand: Reinhold Melchior, Berlin, Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Herm. Fischer, Berlin; Stellv. Bankier Dr. Otto Jeidels, Bankier Dr. Karl Beheim-Schwarzbach, Berlin; Geh. Baurat Paul Habich, Königs- berg i. Pr., Bank-Dir. Ferdinand Lincke, Hamburg, Bankier Dr. Eduard Mosler, Bankier Dr. Paul von Schwabach, Berlin; Bankier Max M. Warburg, Hamburg. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges., S. Bleichröder, Delbrück, Schickler & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Frankfurt a. M. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank: Hamburg: Darmstädter u. Nationalbank, Nordd. Bank, M. M. Warburg & Co.; Stettin: Darmstädter u Nationalbank, Disconto-Ges., Bankh. Wm. Schlutow. Marienborn- Beendorfer Kleinbähn- Gesellschaft. Sitz in Berlin, Karlsbad 12/13. (Betriebsleitung: Beendorf bei Helmstedt.) Gegründet: 17./5. 1899; eingetr. 26.6. 1899. Konz. 30./11. 1898 auf 100 Jahre; Betriebs- eröffnung 17./9. 1899. Zweck: Bau u. Betrieb einer . von Marienborn nach Beendorf, sowie von Eisenbahnen aller Art innerhalb des Reg.-Bez. Magdeburg. Die Ges. besitzt z. Zt. die im Kreise Neuhaldensleben belegene nebenbahnähnliche Kleinbahn von Marienborn (Staats- bahnstation) nach Beendorf; Länge 5,418 km, eingeleisig. Spurweite 1,435 m. Betriebs- mittel: 3 Lokomotiven, 1 Pack-, 1 Guter- u. 3 Personenwagen. Die Kleinbahn dient in der Hauptsache dem Kalibergbau der Gewerkschaft Burbach. 1908 wurde ein Anschlussvertrag mit der neu gegründeten Gew. Alleringersleben abgeschlossen, wodurch das Bahnunternehmen eine breitere Grundlage erhielt. 1912 wurde die Gew. Bartensleben an die Station Beendorf angeschlossen. Die G.-V. v730./12. 1920 beschloss einen neuen Betriebsvertrag ab 1./1. 1921 mit der Gewerkschaft wonach der Betrieb der Bahn für Rech. der Ges. von der Gew. bis 31./12. 1935 geführt u. der Ges. ein fester Gewinn garantiert wird. Kapital: RM. 805 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 400 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 21./10. 1922 erhöht um M. 3 Mill. in 1000 St.-Akt. Lit. A u. 2000 Stück Vorz.-Akt. Lit. B. Lt. G.-V. v. 17./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 805 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 400 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Die bisher. Div. von 6 % an Vorz.-Akt. wurde auf 3 % ohne Nachzahl.-Anspruch herabgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o d. A.-K.) eventl. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Beamte, 6 % Div. an St.-Akt., 3 % Div. an Vorz.-Akt., ohne Nachzahl.-Anspruch nach 4 % Grund-Div., 10 % Tant. an A.-K. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000). das Übrige zur Verf. der G.-V./bzw. weitere Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bahnanl. 878 886, Eft 1, Schuldner 85 820, Material- 6440. – Passiva: A.-K. 805 000, R.-F. 80 000, Spez.-R.- F. 1074, Ern.-F. 2906, Div. 1728, Tilg.-F. 10 000, Gewinn 70 439. Sa. RM. 971 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 144 511, Rückl. 18 246, Gewinn 70 439. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1924 1617, Betriebseinnahmen 230 715, Zinsen 864. Sa. RM. 233 197. Kurs Ende 1913–1925: 140, 126.75*, –, 100, 115, 100*, 102, 139, 141, 1500, 3, 24, – %. Notiert in Berlin.