yerkehrs., Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5157 Dividenden 1913–1925: St.-Akt. 8, 5, 5, 5, 4, 4, 5, 7, 12, 30, 0, 8, 8 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Ludwig Fleischmann, Dipl.-Ing. Hans Schellenberg, Beendorf b. Helmstedt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Phil. Schlesinger, Berlin; Stellv. Dr. Ad. List, Gerh. Korte, Magdeburg; Dir. Karl Hartwig, Helmstedt; Dir. Franz Meyer, Plauen i. Sa.; Dir. Rud. Gleimius, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbk., Abraham Schlesinger. Mitropa, Mitteleuropäische Schlafwagen- und Speise- wagen-Akt.-Ges. in Berlin NW. 7, Prinz Louis Ferdinandstr. 1. Gegründet: 2./9. bzw. 7./10. 1905, eingetr. 11./10. 1905 unter der Firma „Akt.-Ges. Kali- werk Neu-Bleicherode“ mit Sitz in Neustadt Kr. Worbis, dann am 13./5. 1916 geändert in „Mitropa“ A.-G. für Erwerb u. Verwertung von Eisenbahnmaterial, danach Sitz nach Berlin verlegt u. Firma unterm 17./10. bzw. 14./11. 1916 wie oben abgeändert. Der Aufbau der Ges. unter obiger Firma geschah durch ein unter Führung der Deutschen Bank u. der Dresdner Bank stehendes Bankkonsortium; eingetr. 6./1. 1917 in Berlin. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Schlafwagen, Speisewagen, Luxuswagen u. Luxuszügen sowie Betrieb aller Geschäfte u. Unternehm., die nach dem Ermessen des Aufsichtsrates dem Zweck der Ges. dienen. Der Betrieb begann am 1./1. 1917. Die Ges. verfügte am Schluss des Geschäftsj. 1924/25 über einen eigenen Wagenpark von 345 Wagen. Den Bettkarten- verkauf in Deutschland hat die Ges. dem 1918 gegründeten Mitteleuropäischen Reisebüro, G. m. b. H., übertragen. Die der Ges. gehörige Werkstatt in Gotha beschäftigt z. Zt. 321 Arbeiter. 1924/25 wurde mit den Niederländischen Eisenbahnen ein Betriebsvertrag abgeschlossen, ferner wurde der Schlafwagenbetrieb nach Wien u. Zürich u. der Speise- wagenbetrieb nach Zürich aufgenommen, Kapital: RM. 10 560 000 in 9600 Nam.-St.-Akt. zu RM. 1000, 8000 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 8000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. 1917 Erhöh. um M. 15 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 1000. Erhöht 1920 um M. 2 Mill. in 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, sie haben ein Vorrecht von je 10 Stimmen. Falls 51 % Nam.-Akt. es verlangen u. die Mehrzahl der dem A.-R. angehörenden Mitglieder staatlicher Eisenbahn-Verwaltungen zustimmt, sind sie in Namenaktien umzuwandeln, die einfaches Stimmrecht haben u. nach Vorschrift für die Nam.-Akt. übertragbar sind. Weiter erhöht 1921 um M. 22 000 000 in 20 000 Nam.-Akt. zu M. 1000 u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Sodann 1922 um M. 44 Mill. in 40 000 Nam.-St.-Akt. u. 4000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1923 um M. 440 Mill. in 80 000 Nam.-St.-Akt. u. 8000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 5000, ausserdem erfolgte die Ausgabe von M. 528 Mill. Genuss-Scheinen. Auf die alten Akt. werden je eine neue Akt. zu M. 5000 u. ein Genuss-Schein von M. 5000 angeboten. Rechte der neuen Akt. gleich den früheren alten. Die Genuss-Scheine lauten auf den Inhaber. Restliche M. 88 Mill. (Gtenuss-Scheine werden im Interesse der Ges. verwertet. Lt. G.-V. v. 24./3. 1925 Umstell. von M. 528 Mill. auf RM. 10 560 000 in 80 000 St.-Akt. zu RM. 20, 80 000 St.-Akt. zu RM. 100, 8000 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 8000 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 19./11. 1925 zerfällt das St.-A.-K. in 9600 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Genuss-Scheine: RM. 10 560 000 in 105 600 Scheinen zu RM. 100. Urspr. M. 528 Mill. in Genussscheinen zu M. 5000. Die Genussscheine beziehen denselben Gewinnanteil wie die St.-Aktien. „ Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt-Kap. = 1 St. bzw. Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5% zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., bis 5% Div., vom verbleib., Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Etwaige Gewinnanteile des Vorst. etc. sind zu Lasten des Handl.-Unk.-Konto zu bestreiten. Bilanz am 30. Nov. 1925: Aktiva: Wagenpark 13 414 000, Wageneinricht. 494 000, masch. Einricht. 90 000, Büro-, Lager- u. Personal-Wohn.-Einricht. 164 000, Fuhrpark 30 000, Geräte 27 000, Werkz. 39 000, Grundst. u. Geb. 1 355 000, Waren 3 142 254, Betriebswäsche 415 000, Dienstkleid. 149 000, Debit. u. Vorauszahl. 1 297 040, Kassa 70 345, Bankguth. 2 595 033, Wertp. u. Beteil. 1 610 001, (Avale 2500). – Passiva: A.-K. 10 560 000, Genussscheine 10 560 000, R.-F. 57 278, Kredit. 2 596 405, Hyp. 5428, Kaut. 30 482, (Avale 2500), Reingewinn 1 082 080. Sa. RM. 24 891 675. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Löhne u. sonst. persönl. Ausgaben 8 133 034, sachl. Ausgaben 18 344 204, Steuern, Abgaben u. soziale Lasten 1 666 598, Abschr. 1 770 248, Reingewinn 1 082 080 (davon: R.-F. 54 104, Div. 976 000, Vortrag 51 976). – Kredit: Vortrag (1924) 58 062, Betriebseinnahmen 30 099 477, Zs. u. Nebeneinnahmen 838 626. Sa. RM. 30 996 167. Dividenden: 1916/17–1922/23: 8, 5, 5, 8, 12½, 25, 2 %. Die Div. für 1921/22 ist, ebenso die Tant. des A.-R., dem Unterstütz.-F. zugewiesen. 1./12. 1922–31./5. 1924 (18 Monate): Pro M. 1000 Akt. = RM. 1 (5 G %). 1./6.–30./11. 1924: 10 G % (p. r. t.). 1924/25: 5 %. Direktion: Ministerialrat a. D. Dr. Werner Kieschke, Herm. Alten, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Arthur von Gwinner, Stellv. Bank- Dir. Henry Nathan, Berlin; Dir. Theod. Ritter, Hamburg; Bank-Dir. Alfred Blinzig, Bank-Dir. Ludwig Bloch, Bank-