* 5158 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Dir. Siegm. Bodenheimer, Unterstaatssekretär a. D. Gustav Franke, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Köln; Gen.-Dir. Ph. C. Heineken, Bremen; Bank-Dir. Reg.-Rat Ludwig Janzer, Mannheim; Geh.-Rat. Otto Fischer, Stuttgart; Geh. Reg.-R. Walter Oschwald, Dresden; Reichsbahndir. Lessing, Berlin; Freih. S. Alfred v. Oppenheim, Köln; Bank-Dir. Geh. Hofrat Adolf Pöhlmann, Bank-Dir. Hans Remshard, Reichsbahndir. Gottfried Fischer, München; Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Dir. Thomas Robbins, Berlin; Bank-Dir. Herm. Witscher, Frankf. a. M.; Bankier Dr. Felix Somary, Zürich; Gen.-Dir. Alfred Clausius, Genf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nassauische Kleinbahn-Akt.-Ges. in Berlin W, Linkstr. 31. Gegründet: 9./7. 1898. Durch die Genehmigungsurkunde v. 5./7. 1898 u. die Nachträge v. 2./6. 1899, 18./2. 1903, 9./7. 1903, 7./4. 1904 u. 8./7. 1912 ist die Bahn, welche den Charakter einer nebenbahnähnlichen Kleinbahn hat, bis zum 31./12. 2021 genehmigt. Die erste Teil- strecke wurde am 18./9. 1900 u. die Reststrecke am 18./10. 1903 eröffnet. Zweck: Bau u. Betrieb einer schmalspur. nebenbahnähnl. Kleinbahn mit Dampfbetrieb von Zollhaus nach St. Goarshausen und von Nastätten nach Oberlahnstein. Die G.-V. v. 26./6. 1920 genehmigte den Abbruch der Strecke Braubach-Oberlahnstein. Zur Zeit werden betrieben die Strecken: St. Goarshausen–Nastätten 15.950 km, Nastätten–Zollhaus 27.750 km, Nastätten –Braubach 30.190 km, insgesamt 73.890 km, Spurweite 1 m. Die Bahn besitzt 26 Personen- u. 5 Güterbahnhöfe sowie 1 Haltestelle. An Betriebsmitteln sind vorhanden: 7 Lokomotiven von 25 t, 2 Lokomotiven von 36 t, 3 Lokomotiven von 39 t. 9 Personenwagen 2./3. u. 3. Klasse, 1 Personenwagen (Sommerwagen), 4 Post- u. Gepäck- wagen, 36 geschloss. Güterwagen, 150 offene Güterwagen, 20 Kalkwagen, 5 Viehwagen, 35 Muldenwagen, 12 Langholzwagen, 5 Bahnmeisterwagen, 1 Werkstattswagen. Die Werk- statt befindet sich in Nastätten. Der Antrieb der Werkzeugmaschinen erfolgt durch einen 12-PS. Gasmotor, der an die Gasleitung der Stadt Nastätten angeschlossen ist. Der Betrieb wird von der Allg. Deutschen Eisenbahn-Ges. geführt. Kapital: RM. 6 236 000 in 4186 Aktien Lit. A, 1800 Aktien Lit. B, 250 Aktien Lit. C zu RM. 1000, auf den Inhaber lautend. Urspr. M. 5 436 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1903 um M. 800 000 in 800 Aktien Lit. B. Die Aktien Lit. A u. Lit. B gewähren ein Vorrecht am Reingewinn. Von den Aktionären Kreis St. Goarshausen und Kreis Unterlahn wurde auf das Grundkapital das gesamte in diesen Kreisen zum Bau der vorerwähnten Bahn- linien und deren Nebenanlagen erforderliche Terrain in die Ges. eingebracht. Für seine Einlage ist dem Kreis St. Goarshausen der Betrag von M. 150 000, dem Kreis Unterlahn der Betrag von M. 100 000 in Aktien Lit. C gewährt worden. Ferner übernahm der Staat M. 900 000, der Bezirksverband Wiesbaden M. 750 000, der Kreis St. Goarshausen M. 150 000 Aktien Lit. B. Bankschuld: Am 1./1. 1926 RM. 526 239. Die Gläubigerin ist die Allg Deutsche Eisen- bahn-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., Amort.-F. u. Betriebs-R.-F., 5 % 2. Bilanz- R.-F., ferner Div.: a) an die Aktien Lit. A bis zu 3½ %; b) sodann an die Aktien Lit. B bis zu 1½ %; c) sodann wieder den Aktien Lit. A bis ½ %; d) sodann wiederum den Aktien Lit. B bis zu 1½ %; e) alsdann erhält der A.-R. die festgesetzte Vergütung von M. 6500 (sofern die Aktien Lit. B 3 % Div. erhalten haben); f) hierauf erhalten die Aktien Lit. C bis zu 2 %; g) vom Übrigen dem A.-R. 4 % Tant., Überrest gleichmässig auf das gesamte A.-K. nach Massgabe der Einzahlung, bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bahneinheit 6 733 173, Vorräte 14 342, Verlust 14 723. – Passiva: A.-K. 6 236 000, Bankschuld 526 239. Sa. RM. 6 762 239. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 3491, Zs. 49 690, E.-F. 12 441. – Kredit: Betriebsüberschuss 50 900, Verlust 14 723. Sa. RM. 65 623. Dividenden: Aktien A u. B 1913–1925: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Baurat Carl Griebel, Reg.-Baumeister Erich Kabitz. Aufsichtsrat: (13) Vors. Gen.-Dir. Max Dräger, Schöneberg; Stellv. Reg.-Rat u. Geh. Baurat Dr. ing. h. c. Gust. Kemmann, Grunewald; Baurat Hugo Pfannmüllner, Wiesbaden; Reichs- bahnoberrat Carl Grospietsch, Frankfurt a. M.; Bankdirektor Wilh. Schneider, Berlin; Dir. Dr. Erich Stephan, Berlin; Geh. Baurat Oswald Bandekow, Charlottenburg; Dr.-Ing. Hans Drewes, Berlin; Reichsbahndirektionspräsident Wulff, B.-Schöneberg; Landrat Niewöhner, St. Goarshausen; Landrat Scheuern, Diez a: Lahn; Dir. Hans Erler, Berlin; Landesrat Willi Schlüter. Wiesbaden. Zahlstellen: Berlin: Darmst. u. Nationalbk.; Wiesbaden: Nassauische Landesbank. Niederbarnimer Eisenbahn-Akt.-Ges., Berlin NW 40, Alexander-Ufer 1. Gegründet: 14./3. 1900 mit Nachträgen v. 5./5. u. 22./6. 1900; eingetr. 28./6. 1900. Konz. v. 12./2. 1900. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Die Fa. lautete bis 14./11. 1925: Reinickendorf- Liebenwalde-Gross-Schönebeck'er Eisenbahn-Akt.-Ges. Die Genehm. dieser Fa.-Anderung