Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5165 273 373, do. II 18 909, Sonderrückl. 5125, rückst. Unterhalt.-Arb. u. Ford. 83 141, Bahnpfand- schuld 200 000, Hyp.-Aufwert. 252 231. Sa. RM. 13 186 879. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 35 503, Zs. 14 005, Ern.-F. I 120 000, do. II 10 000, rückst. Unterhalt.-Arb. u. Ford. 54 000, Hyp.-Aufwert. 252 231. – Kredit: Betriebsüberschuss 230 096, Vortrag aus dem Vorjahre 3120, R.-F. 252 523. Sa. RM. 485 739. Dividenden 1913–1925: 3, 1.8, 0.9, 1.1, 2.3, 4.25, 1.6, 0, 0, 0, 0, 1½, 0 %. Direktion: Baurat Carl Griebel, Berlin; Erich Kabitz, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Max Dräger, B.-Schöneberg; Ober-Reg.-Rat v. Hanstein, Marienwerder; Geh. Baurat Oswald Bandekow, Charlottenburg; Dir. Dr.-Ing. Hans Drewes, Dir. Dr. Erich Stephan, Berlin; Landrat Josef Fischenich, Stuhm; Ober-Reg.-Rat Felix v. Kameke, Landrat Reg.-Rat Paul Walzer, Danzig; Landrat Rebehn, Marienburg; Reg.-Rat Dr Schwenke, Schneidemühl; Landrat Cichorius, Elbing. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bochum-Gelsenkirchener Strassenbahnen in Bochum. Gegründet: 13./1. 1896; eingetr. 17./1. 1896 in Berlin. Sitz der Ges. bis 15./8. 1906 in Berlin, dann bis 9./5. 1908 in Essen; jetzt seit 9./5. 1908 in Bochum. Zweck: Bau, Erwerb und Betrieb von Strassenbahnen, insbesondere in den Stadt- und Landkreisen Bochum und Gelsenkirchen, sowie Herstellung von Anlagen für elektrische Beleuchtung und Kraftübertragung. In Gelsenkirchen, Bochum und in einer Reihe anderer Gemeinden ist der Ges. das Recht zur Stromabgabe an Dritte, insbesondere zu Beleuch- tungszwecken eingeräumt. Die Stadt hat dieses Recht neuerdings abgelöst. Das gegenwärtig in Betrieb befindl. Bahnnetz (oberirdische Leitung) umfasst folg. Linien: 1) Bochum-Herne (6,8 km, Konz. bis 1927), 2) Bochum-Wanne (6,2 km, Konz. bis 1929), 3) Bochum-Wattenscheid (6,2 km, Konz. bis 1929), 4) Bochum-Laer (4,5 km, Konz. bis 1931), 5)Laer-Witten (4 km, Konz. bis 1951), 6) Laer-Werne (5 km, Konz. bis 1961), 7) Bochum- Weitmar (5 km, Konz. bis 1931), 8) Weitmar-Hattingen (7,3 km, Konz. bis 1951), 9) Linden- Dahlhausen (1,5 km, Konz. bis 1961), 10) Schalke Bahnhof-Wattenscheid (7,5 km, Konz. bis 1929), 11) Gelsenkirchen-Wanne (5,6 km, Konz. bis 1929), 12) Gelsenkirchen-Steele- Spillenburg (10,4 km, Konz. bis 1929), 13) Steele-Königssteele (1 km, Konz. bis 1940), 14) Gelsenkirchen-Bismarck (3,5 km, Konz. bis 1929), 15) Bismarck-Buer-Horst. (11,5 km, Konz. bis 1941). Bochum-Wiemelhausen (5,3 km), Spillenburg-Rellinghausen (2.57 km) und Gelsenkirchen-Hessler (2,2 km), Bahnhof Bochum Süd-Bahnhof Bochum Nord (1 km), Rechener Busch-Grumme (3,3 km), Gelsenkirchen H. B.-Flugplatz (2, 4), Bochum-Eppendorf- Oberdahlhausen (5,6 km), Hessler-Horstermark (2,5 km), Altstadtlinien Bochum (1,2 km). 1924 Herstell. der Linien Bochum-Höntrop u. Bochum-Günigfeld. 1925 Umbau u. Erweiter. des Bahnhofes Gelsenkirchen, ferner Bau eines neuen Bahnhofes in Bochum. Das Linien- netz beträgt jetzt 114 km, Gesamtgleislänge 180.13 km. 38 Der Wagenpark besteht aus 225 Motor- u. 152 Anhängewagen. Eigene Kraftstat. in Bochum, Gelsenkirchen, Weitmar u. Buer. Personen-Beförd. 1914–1925: 25 415 168, 24 077 168, 31 066 845, 45 964 477, 49 576 960, 46 874 394, 35 944 479, 37 592 773, 27 141 430, 16 707 860, 27 757 450, 41 031 042. Im Fahre 1914 Abschluss einer Betriebsgemeinschaft mit der Westfälischen Strassen- bahn-Ges. m. b. H. in Bochum. Diese Gemeinschaft sieht, unter Wahrung der Selbst- ständigkeit beider Unternehmungen, eine gemeinsame Betriebsführung vor. verträge mit den Gemeinden: Näheres darüber s. Jahrg. 1922/23. Kapital: RM. 7 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 700. Urspr. M. 5 Mill., erhöht 1899 um M. 5 Mill. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 27./11. 1924 von M. 10 Nill. auf RM. 7 Mill. durch Um- wertung des Nennbetrages der Aktien von M. 1000 auf RM. 700. Die Majorität der Aktien befindef sich seit 1914 im Besitz der Bochum-Gelsenkirchener Bahn-Ges. m. b. H., deren St.-Anteile die Städte Bochum u. Gelsenkirchen, die Prov. Westfalen und das Rheinisch- Westfäl. Elektrizitätswerk in Essen besitzen. Anleihen: I. M. 3 Mill. in 4½ % Obligat. von 1902, gekündigt zur Rückzahl. zum 1./7. 1923. Noch nicht eingelöster Restbetrag aufgewertet mit RM. 92 400. Stücke abgestempelt auf RM. 150. 2 % Zs. für 1925 zahlbar gegen Coup. Nr. 47 mit RM. 3 für je nom. M. 1000. Über die Altbesitzgenussrechte wurden besondere Urkunden ausgegeben.' II. M. 2 Mill. in 4½ % Oblig. von 1919. Noch in Umlauf Ende 1924 aufgewertet RM. 57 250. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreibungen u. Rückl, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergütung von mindestens RM. 15 000), vertragsm. Tant. ete. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bahnanlagen 9 451 716. Grundst. 534 673, Wohn- häuser 201 600, Beteil. 4, Kraftwagen 1, Inv. 2, Wertp. 37 382. Kassa 13 748, Schuldner u. Bankguth. 668 958, Neubauten 897 450, vorausgez. Versich. 26 746, Bestände 493 867 (Avale 17 940). – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 700 000, Anleihe 98 607, Ern.-F. 379 443, Abschr.-F. 1 500 000, unerhob. Div. 5544, unerhab. Teilschuldverschr. 60 170, do. -Zs. 1848, Gläubiger 1 952 359, zu verteilender Gewinn 628 177 (Avale 17 940). Sa. RM. 12 326 150. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-F. 850 000, Abschr.-F. 810 000, Schuldverschr.- Zs. 1848, Zs. 1259, Gewinn 628 177 (davon Div. 560 000, Tant. an A.-R. 31 724, Gewinnbeteil.