5166 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. der Genussrechtsinhaber 2000, Vortrag 34 453). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1924 30 935, Betriebsüberschuss 2 260 350. Sa. RM. 2 291 285. Kurs Ende 1913–1925: 162.50, 151*, –, 150, –, 165*, 105, 108.50, –, –, –, –, – %. Eingef. in Berlin. 5 Dividenden 1913–1925: 9, 8½, 6, 7, 9, 9, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Dir. Otto Hubrich, Essen; Gerichtsass. a. D. Dr. Ewald Söller, Mülheim-Ruhr; Dir. Wilhelm Kern, Essen. Prokuristen: Betriebs-Dir. F. Holschmacher, Bochum; Abteil.-Dir. W. Riemer. Rechts- anwalt A. Zweigert, Essen-Ruhr. Aufsichtsrat: (3–9) Amtsrichter a. D. Herm. Thomas, Mülheim-Ruhr; Oberbürgermeister von Wedelstädt, Gelsenkirchen; Oberbürgermstr. Dr. Ruer, Bochum; vom Betriebsrat: Otto Lehrke, Paul Schulz. Zahlstellen: Essen-Ruhr, Yorkstr. 3: Eigene Kasse; Berlin: von Koenen & Co.; Elber- feld; Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Dortmund: Dortmunder Bankverein; Essen, Bochum u. Gelsenkirchen: Deutsche Bk.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Essen: Disconto- Ges., Barmer Bank-Verein, Hinsberg Fischer & Co. Braunschweig-Schöninger Eisenbahn-Actiengesellschaft in Braunschweig, Geysostrasse 15. Gegründet: 27./8. 1900; handelsger. eingetr. 5./9. 1900. Preuss. Konz. für Nebenbahnen 4./3. 1901. Braunschweig. Konz. 21./8. 1900 auf unbestimmte Zeit. Für den Erwerb der Bahn- linien der Ges. gilt der zwischen der königl. preuss. u. der herzogl. braunschweig. Staats- regierung abgeschlossene Staatsvertrag. Zweck: Bau u. Betrieb vollspur. Nebeneisenbahnen von Schöningen über Hötzum nach Braunschweig (Bahnhof Nordost) u. von Hötzum nach Mattierzoll nach Massgabe der der Ges. erteilten Konz. u. der staatsaufsichtsseitig festgestellten Baupläne. Der Betrieb wurde am 15./2. 1902 eröffnet, nachdem einzelne Strecken bereits 11./11. 1901 bzw. 2./1. 1902 für den Güterverkehr eröffnet waren. Die Linie Schöningen-Hötzum-Braunschweig durchschneidet lediglich braunschweig. Staatsgebiet, während die Linie Mattierzoll-Hötzum auf 2 km Länge durch preuss. Staatsgebiet hindurchgeführt wird. Die Linie Schöningen-Braunschweig bildet die Fortsetzung der Nebenbahn Oschersleben-Schöningen (A.-G.) u. erhält durch Vermittelung dieser Linie in Oschersleben u. Schöningen Anschluss an die Reichsbahn. Die Linie Schöningen-Gliesmarode-Braunschweig (Nordost) hat in Gliesmarode Verbindung mit der Braunschweig. Landeseisenbahn, die Linie Mattierzoll-Hötzum vereinigt sich in Hötzum mit der Linie Schöningen-Braunschweig-Nordost u. schliesst in Mattierzoll an die Reichs- bahn an. Ausserdem wird sie in Mattierzoll mit der normalspur. in Privatbesitz befindl. Kleinbahn Heudeber-Mattierzoll (A.-G.) verbunden, sodass aus den Linien der Braunschweig- Schöninger Eisenbahn-Akt.-Ges., der Braunschweig. Landeseisenbahn-Ges., der Bahn Oschers- leben-Schöningen u. der Kleinbahn Heudeber-Mattierzoll ein zus. hängendes Netz normalspur. Privatbahnen von insgesamt etwa 230 km Betriebslänge entsteht. Die Betriebslänge der beiden Linien der Braunschweig-Schöninger Eisenbahn-Akt.-Ges. beträgt rund 75 km. Die G.-V. v. 23./9. 1907 beschloss Ankauf der Anschlussbahn von Lucklum nach dem Kalkwerk bei Hemkenrode. Die Dir. der Braunschweig-Schöninger Bahn führt auch den Betrieb der Oschersleben-Schöninger Eisenbahn. Lt. G.-V. v. 11./7. 1925 ist ein Vertrag mit der West- deutschen Eisenbahn-Ges. abgeschlossen. Kapital: RM. 1 975 000 in 3950 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 3 950 000 in 3950 Aktien zu M. 1000. Von diesen Aktien übernahmen die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. M. 3 363 000, der braunschweig. Staat M. 300 000 u. sonst. Interessenten M. 287 000. Der braunschweig. Staat leistete einen Zuschuss von M. 300 000, welcher erst dann, u. zwar gegebenenfalls bis zur Höhe von 3½ % zu verzinsen ist, wenn das A.-K. in drei aufeinander folg. Jahren eine Div. von je 4 % erhalten hat. Das Kaliwerk Asse leistete M. 100 000 u. die Konservenfabrik Struck M. 25 000 Zuschuss. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. auf RM. 1 975 000 durch Umwert. des Nennbetrags der Aktien von M. 1000 auf RM. 500. Anleihe: M. 3 950 000 in 2½ %, bis 1917 4½ % Schuldverschr. à M. 1000. In Umlauf Ende März 1923 M. 1 589 000. Kurs in Braunschweig Ende 1913–1922: 76, 62*, –, 60, –, 60*, 65, –, –, 70 %. Zur Rückzahlung zum 1./8. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Eisenbahnanl. 2 950 581, Vorräte aller Art 146 638, Wertp. 6970, Kaut. in Eff. 19 000, Kassa 2133, Debit. 22 174. – Passiva: A.-K. 1 975 000, Zuschuss des Braunschw. Staats, vorsorgl. Rückstell. 150 000, Bilanz-R.-F. 200 832. Erneuer.- Fonds 29 426, Spez.-R.-F. 7018, Kaut. 19 000, Kredit. 765 440, Gewinn 779. Sa. RM. 3 147 498. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 5502, Erneuér.-F.-Rückl. 119 000, Spez.-Res.- Rückl. 3500, Vortrag 779. – Kredit: Vortrag 41, Betriebsüberschuss 128 740. Sa. RM. 128 782. Kurs Ende 1922–1925: 1400, –, 18, – %. In Braunschweig notiert. Dividenden: 1901/02–1923/24: 0 %; 1924–1925: 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Dir. Aug. Nau, Braunschweig; Reg.-Baumeister a. D. Ernst Duhme, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u Notar Dr. jur. Herm. Fischer, Bank-Dir. a. D., M. d. R., Berlin; Stellv. Geh. Finanzrat a. D. B. von Rauschenplat, Braunschweig; Eisenbahn-Dir.