Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5173 41,403 km) verschmolzen. Für Überlassung ihrer Linien erhielt genannte Berliner Ges. M. 3 300 000 in neuen Aktien und M. 4 000 000 in Schuldverschreib. von 1903, zus. also M. 7 300 000. Das Bahnnetz besteht aus 8 Linien, zusammen 41,38 km Bahnlänge bei einer normalspurigen Gleislänge von 65,19 km, eingerichtet für den elektrischen Ober- leitungsbetrieb. Die Ges. besitzt 109 077 qm Grundstücke, wovon 70 115 qm zu Bahn- zwecken dienen, von den übrigen 47 643 qm, in Langfuhr u. Oliva belegen, besteht ein grosser Teil aus Bauterrains. Der Wagenpark umfasst: 104 Motorwagen, 97 Anhängewagen, 14 Betriebs- bezw. Arbeitswagen. Die zwei Kraftwerke der Ges. (zus. 2300 PS. normal) befinden sich in Danzig (Krebsmarkt) u. in Neufahrwasser, ausserdem ein Hilfskraftwerk in Hochstriess u. eine Umformerstation in Oliva. In Neufahrwasser u. Umgeb. ist die Ges. zur Abgabe von elektr. Strom für Licht und Kraft berechtigt, bisher 294 Anschlüsse. Personenbeförderung 1914–1925: 17 823 850, 20 097 650, 23 484 535, 27 904 924, 36 764 620, 33 205 994, 31 421 377, 27 985 409, 24 967 546, 13 747 862, 26 940 665, 30 241 079. Konzession: Dieselbe dauert bis 1./10. 1937; alsdann ist die Stadt Danzig berechtigt, die Betriebsanlagen der Strassenbahnen mit Zubehör etc. einschliessl. der Kraftwerke zum Tax- wert zu übernehmen. Nach Ablauf des fünften Betriebsjahres ist an die Stadtgemeinde Danzig für die Benutzung der städtischen Strassen der Strecken Danzig-Neufahrwasser-Brösen- Langfuhr eine Rente zu zahlen. Die zu zahlende Rente beträgt schon jetzt 3 % der Brutto- einnahme aus den Fahrgeldern u. ist für die Zeit vom 1./10. 1931 bis 1./10. 1937 auf 5 % festgesetzt. Kapital: Dz. Gld. 5 000 000 in 5000 Vorz.-Akt. u. 5000 St.-Akt. zu Dz. Gld. 500. Urspr. M. 1 000 000, erh. H. G.-V. v. 3./7. 1903 um M. 3 300 000 in 3300 Akt., begeb. zu pari, div.-ber. ab 1./7. 1903. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 22./4. 1913 um M. 700 000 (auf M. 5 000 000) in 700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von der Allg. Lokal- u. Strassenbahn- A.-G. zu 105 %, angeboten den alten Aktion. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 11./4. 1921 Umwandl. der bisher. M. 5 000 000 Aktien in Vorz.-A. u Erhöhung um M. 5 000 000 neue St-A. mit zunächst 25 % Einzahlung. Die Vorz.-A. erhalten eine Dividende bis zu Dz. Gld. 312 500. Die M. 5 Mill. St.-Akt. sind von der Stadt Danzig übern. worden. Lt. G.-V. v. 5./6. 1925 Umstell. von M. 10 000 000 auf Dz. GId. 5 000 000 in 5000 Vorz.-A. u. 5000 St.-A. zu Dz. Gld. 500. Anleihe von 1903: M. 4 300 000 in 4 % Oblig. Für die Rückzahl. dieser Anleihe hat die Ges. die im Danziger Aufwertungsgesetz vorgesehene Stundung bis 31./12. 1931 in Anspruch genommen. Es wird daher ab 1./1. 1932 an Stelle des Aufwertungsbetrages von G. 300 für je nom. M. 1000 der Betrag von G. 500 ausgezahlt. Die Oblig. waren v. 1./5. bis 30./6. 1926 zur Abstemp. einzureichen. Die Zs. für die Zeit vom 1./7. 1923— 31./12. 1925 werden gegen Einreichung u. Abstemp. des Erneuerungsscheins ausgezahlt u. zwar mit 4 % von G. 300 = G. 12 für das Jahr. Darüber hinaus etwa noch vorhandene Zinsscheine werden, soweit sie nicht verjährt sind, mit G. 6 für jeden Zinsschein eingelöst werden. – Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges.; Danzig: Danziger Privat-Actien-Bank. Anleihe: M. 2 Mill. in 4 % hypoth. sichergest. Teilschuldverschreib. lt. G.W.-B. v. 15./11. 1919 zur Herstell. v. Umformeranl. u. Käbelleitungen. Einführ. in Berlin im Aug. 1920. – Kurs Ende 1920–1925: 93.10, 98, 490, –, –, – %. Gekündigt zum 31./12. 1925, Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rückl. u. a, o. Abschr., 7 % Vorz.-Div., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. „„ Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bahnkörper 1 890 203, Grundst. u. Geb. 2 448 829, Pferde 2900, Wagen 1 355 331, Kraftwerke 908 139, Stromzuführ., Bahn 463 329, Stromver- kaufsanlage 272 874, Geräte 94 042, Bekleidung 43 282, noch nicht abgerechnete Bauten 102 982, Kassa 23 153, Vorräte 665 243, vorausbez. Versich. 664, Wertp. 7464, Aussenstände (darunter Bankguth. G 515 646) 567 494. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Schuldverschr. 304 066, noch einzulös. Div. 6560, Beamtenunterstütz. 297 270, R.-F. 190 483, Tilg.-Rückl. 505 000, Rückl. für Wiederherst. u. Erneuer. der Anlagen 1 340 276, Gläubiger 712 105, Reingew. 490 174. Sa. RM. 8 845 936. 8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 3 509 757, Rückstell. für Wieder- herstellung u. Erneuerung der Anlagen 1 287 753, Rückstell. für Tilgung 175 000, Rückstell. — für Beamtenunterstütz. 100 000, Reingewinn 490 174, (davon: R.-F. 22 344, Div. 412 500, Tant. an A.-R. 22 455, Vortrag 32 873). – Kredit: Gewinn-Vortrag 43 274, Einnahmen aus Bahnbetrieb 5 163 715, do. aus Stromabg. 229 877, sonst. Einnah. 115 816. Sa. RM. 5 562 684. Kurs: In Berlin: Notiz ab 17./9. 1920 eingestellt. In Frankf. a. M. 1914–1919: 1347*, –, 120, –, 129*, – %. Notierung ab 17./9. 1920 eingestellt. 3 Dividenden 1914–1925: 7, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 5, 7, 1 Danz. G. je Aktie, 4, 4 %; Vorz.-Akt. 19211925% %%%............] Direktion: Hans Latteier, Dipl.-Ing. Johannes Hege, Danzig-Langfuhr. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Senator Wolf Runge, Danzig, Stellv. Gen.-Dir. Phil. Schrimpff, Dir. F. Tauerschmidt, Berlin: Geh. Reg.-Rat Seering, Bankdir. Rich. Marx; Danzig: Senator Dr. O. Leske, Zoppot: Gen.-Dir. E. Lamm, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handelsges., Deutsche Bank, Darmst. u. N ationalbank, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Gebr. Sulzbach, Jakob S. H. Stern: Breslau: E. Heimann; Aachen: Dresdner Bank: Danzig: Danziger Privat- Aktienbank, Danziger Bank für Handel u. Gewerbe, Deutsche Bank.