Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5185 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Debit. Vöge & Däcker, Leith 5897, Bankguth., Flensbg. Volksbank $. Konto 102. Sa. RM. 6000. – Passiva: A.-K. RM. 6000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 351. – Kredit: Verlust RM. 351. Dividenden 1920–1925: 50, 50, 0, 0, 0, 0 %. 5 Direktion: Hans Festersen, Flensburg. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Liedke; Stellv. Rechtsanw. Dr. Kaehler, F. H. Däcker. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Isergebirgsbahn Akt.-Ges. in Bad Flinsberg. Gegründet: 1./2. 1908; eingetr. 5./3. 1908. Konz. v. 5./2. 1908. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Firma bis 1911: Friedeberg-Flinsberger Kleinb.-A.-G. Sitz bis 1922 in Friedeberg a. Queis. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Friede- berg a. Qu. nach Flinsberg. Länge 10.8 km. Betriebseröffn. am 31./10. 1909 bis Bad Flinsberg, im Juli 1910 von Bahnhof Flinsberg-Bad bis Flinsberg-Forst. Betriebsführerin ist die Eisenbahnbau-Ges. Becker & Co. G. m. b. H. in Berlin. Kapital: RM. 1 001 000 in 1430 Aktien zu je RM. 700. Urspr. M. 1 370 000 in Aktien zu M. 1000. Durch Beschl. der G.-V. v. 15/8. 1924 wurde das A.-K. von RM. 1 370 000 auf RM. 959 000 (10:7) umgestellt durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien von M. 1000 auf RM. 700. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Erhöh. um RM. 42 000. Die neuen Aktien wurden zur teilweisen Tilg. der Bauschuld der Eisenbahnbau-Ges. Becker & Co., G. m. b. H., zu 100 % überlassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 1379, Bahnanlage 1 008 003, Konto der Betriebs- führerin 39 950. – Passiva: A.-K. 1 001 000, Ern.-F. I 21 301, do. II 16 927, Spez.-R.-F. 3801, Bilanz-R.-F. 5000, Gewinn 1302. Sa. RM. 1 049 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Ausgaben 125 334, Rückl. in Ern.-F. I 22 347, do. Ern.-F. II 10 000, do. Spez.-R.-F. 1000, do. Bilanz-R.-F. 1000, Gewinn 1302. – Kredit: Gewinn-Vortrag 754, Betriebs-Einnahmen 159 685, Zs. 544. Sa. RM. 160 984. Dividenden 1913–1925: 0 %. Direktion: San.-Rat Dr. Josef Siebelt, Bad Flinsberg; Reg.-Baumstr. a. D. Max Heubach, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Alfred Schmiljan, Löwenberg; Stellv. Ober-Reg.-Rat Dr. Engelbrecht, Liegnitz; Dir. Jos. Becker, Berlin; Gem.-Vorst. G. Gläser, Bad Flinsberg; Geh. Ober Reg.-Rat a. D. Franz Kreuz, Hermsdorf à. Kynast; Landrat a. D. Rich. Ober- verwalt.-Gerichtsrat Grosse, Charlottenburg; Vize-Präsid. der Reichsbahndirektion Zoche, Breslau. Zahlstellen: Berlin: Commerz- u. Privat-Bank; Breslau: Schles. Landschaftl. Bank; Löwenberg i. Schles.: Kreiskommunalkasse. Kleinbahn-Akt.-Ges. Höchst-Königstein in Frankfurt a. M. Moselstrasse 2. Gegründet: 25./3. bezw. 4./7. 1901; eingetr. 10./7. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Höchst nach Königstein (16, 090 km), Betriebseröffn. 24./2. 1902. An dem Unternehmen sind beteiligt der Preuss. Fiskus u. der Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden mit je M. 264 000, die Kreise Höchst u. Obertaunus mit je M. 132 000 in Aktien Lit. B. Kapital: RM. 1 529 500 in 1393 Akt. Lit. A u. 792 Akt. Lit. B zu RM. 700. Urspr. M. 1 660 000 in 1060 Aktien A u. 600 Aktien B. Die a. o. G.-V. v. 4./12. 1911 beschloss Erhöhung um M. 333 000 Aktien A u. M. 192 000 Aktien B; diese vorerst mit 97 % eingez. Die Aktien Lit. A geniessen die in der Gewinnverteilung erwähnten Vorz.-Rechte u. werden im Falle der Auflösung der Ges. aus dem Gesellschaftsvermögen bis zu ihrem Nennbetrage vor den Aktien Lit. B befriedigt. Lt. G.-V. v. 24./4. 1925 Umstell. von M. 2 185 000 in 1393 Aktien Lit. A u. 792 Lit. B zu RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn nach Abzug der Rückl. und der Tant. an Vorst. u. Beamte erhalten zunächst die Aktien Lit. A bis zu 3½ % ihres Nominalbetrages, so- dann die Aktien Lit. B bis zu 1½ % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. A bis zu ½ % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. B bis zu 2 % ihres Nominal- betrages. Der alsdann etwa noch verbleib. Reingewinn wird nach Abzug der dem A.-R. zu- kommenden Tant. nach erfolgter Vollzahlung gleichmässig über das gesamte Grundkapital, bis zur Vollzahlung aber nach Massgabe der eingezahlten Beträge verteilt, soweit nicht die G.-V. eine Verwendung zu anderen Zwecken beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bahnanlage 1 702 370, Bürgschaftswertp. 1, Wertp. u. Oberbaustoffe der Ern.-Rückl. 54 886, do. der Spez.-Rückl. 1, Betriebs- u. Werkstattsmaterial. 11 759, Schuldner 134 510. – Passiva: A.-K. 1 529 500, R.-F. 152 950, Ern.-Rückl. 110 331, Spez.-Rücklage 745, Tilg.-Rücklage 6617, Gläubiger 31 440, Vortrag 642, Gewinn 71 300. Sa. RM. 1 903 528. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 325