Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 5201 Dividenden 1914–1925: 4, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 4, 6½, 0, 0, 3 %. Vorstand: H. Lanz. Aufsichtsrat: Vors. C. Berninghaus, Stellv. F. Jul. Meyer, Wilh. Witthaus, Koblenz; Hermann Erbschloe, Löttringhausen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinschiffahrts-Akt-Ges. Friedrich Asteroth in Koblenz, 3 Neustadt A4a. Gegründet: 14./4. 1913, mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 29./4. 1913. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweigniederl. in Rotterdam. Zweck: Fortführ, des von Friedrich Asteroth betriebenen Reederei- u. Speditions-Geschäfts. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 700 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 17./4. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000, It. G.-V. v. 8./4. 1922 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 20./5. 1925 Umstell. von M. 3 Mill., nach Einzieh. der noch unbegeb. M. 2 Mill. (aus 1922), also von verbleib. M. 1 Mill. auf RM. 500 000 (2: 1) in 1000 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 6881, Wertp. u. Beteil. 62 861, Debit. 136 277, Schiffspark 450 000, Betriebsbest. 5640, Lagerbest. 9446. – Passiva: A.-K. 500 . R.-F. 50 000, Ern.-F. 75 000, Beleih. 9030, Kredit. 32 058, Gewinn 5018. Sa. RM. 671 107. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. u. Verwalt.-Kosten 41 552, Betriebsausgaben 65 723, Gewinn 5018. – Kredit: Gesamteinn. 108 003, Vortrag 1924 4290, Sa. RM. 112 293. Dividenden 1914–1925: 5, 5, 5, 6, 5, 5, 8, 10, 44, 0, 2, 0 %. Direktion: Wilh. Witthaus. Aufsichtsrat: Vors.: Stadtverordn. Wilh. Simonis, Kolberg; Stellv.: Dir. Heinr. Kaulen, Niederlahnstein; Rechtsanw. Dr. J. Doetsch, Pfaffendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Alltrans Akt.-Ges. für alle Transporte in Köln, Alteburger Str. 153. Die G.-V. v. 30./12. 1925 beschloss die Genehmigung eines Fusionsvertrages mit dem Berliner Spediteur-Verein Akt.-Ges. in Berlin, wonach das Vermögen der Alltrans Akt.-Ges. für alle Transporte unter Ausschluss der Liquidation als Ganzes auf den Berliner Spediteur- Verein übertragen wird gegen Umtausch von Stamm-Aktien des Berliner Spediteur-Vereins im Nominalbetrage von RM. 475 000. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Anleihe: M. 2 000 000 (= RM. 163 690, davon aufgewertet 15 %) = RM. 24 553 in 6 % Oblig. von 1921, rückzahlbar ab 1926 durch Auslos. oder Rückkauf zu 105 %, begeben zu 100 %. Feststellung des Ausgabetages zwecks Durchführung der Aufwert. auf den 11./11. 1921 (lt. gesetzl. Umrechn.-Tabelle PM. 100 = GM. 2, 06) fest, was einen Aufw.-Betrag von RM. 3.09 für 1000 PM. ergibt. Die Teilschuldverschreib. sind vom Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp. K. a. A., Köln, für eigene Rechnung übernommen worden. Der Gegenwert ist zur Verfügung gestellt worden. 1./2. 26 sind noch PM. 1 199 000 Schuldverschreib. im Umlauf. Sämtliche noch im Umlauf befindlichen Teilschuldverschreib. werden gekündigt auf den 1./6. 1926 zur Rückzahlung. Es ist. demnach für je PM. 1000 Schuldverschreib. der Aufw.-Betrag von RM. 3.09 zuzügl. RM. 0.16 für 5 % Aufgeld RM. 0.11 für 2 bezw. 3 % gesetzl. Zs. bis 31./5. 1926, zusammen RM. 3.36 zu zahlen. Die Verzins. der Teilschuld- verschreib. hört mit dem 1./6. 1926 auf. Die Einlös. erfolgt bereits ab 15./2. 1926 bei dem Bankhause Deichmann & Co., Köln. Köln-Bonner Eisenbahnen Aktiengesellschaft in Köln a. Rh., Übierring 11. Gegründet: 5./10. 1894 unter der Firma A.- G. der Vorgebirgsbahn Cöln-Bonn; dann Firma von 1897–1917: Akt.-Ges. der Cöln-Bonner Kreisbahnen; Firma wie gegenwärtig 1./9. 1917 geändert. Zweck: Bau u. Betrieb von vollspurigen Eisenbahnen von Bonn läugs dem Vorgebirge nach Köln (Vorgebirgsbahn), von Bonn über Wesseling nach Köln (Rheinuferbahn), von Station Hermülheim der Vorgebirgsbahn nach Wesseling am Anschluss an die Rhein- uferbahn u. an eine Werftanlage bei Wesseling, ferner von Hermülheim nach Berrenrath sowie von kleineren Verbindungs- u. Abkürzungsstrecken zwischen diesen Bahnen, endlich die Erweiter. u. Verbesser. der vorhandenen Strecken u. teilweise Mitbenutz. der städtischen Strassenbahnen u. Hafenbahn in Köln u. der städtischen Strassenbahn in Bonn. Durch Konzessionsurkunde vom 4./8. 1894 wurde der Ges. zunächst die Konzession zum Bau u. Betrieb der schmalspurigen Vorgebirgsbahn, durch solche vom 15./8. 1898 die Konzession zum Bau u. Betrieb der Rheinuferbahn erteilt. Mehrere Nachtragskonzessionen betreffen neben der Erweiter. u. dem Umbau dieser beiden Bahnen die Genehmigung zum Bau u. Betrieb der Eisenbahnen von Vochem nach Wesseling, von Hermülheim nach Berrenrath, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 326 ―