Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 5241 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 208 251, Masch. 4984, Debit. 1677, Grundst.-Ertrag 12 000. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 175 114, Grundst.-Ertrag 1677, Reingewinn 121. Sa. RM. 226 913. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 700, Gen.-Unk. 19 347, Reingewinn 121. Sa. RM. 20 169. – Kredit: Grundst.-Ertrag RM. 20 169. Direktion: Arthur Göhler. Aufsichtsrat: Gastwirt Oskar Zimmermann, Berlin; Brauereidir. August Pauli, B.-Friedrichs- hagen; Brauereidir. Erich Ritter, B.-Stralau; Gustav Lilienthal, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brandenburgische Likörfabrik Akt.-Ges., Berlin N. 24, Friedrichstr. 125. (In Liqu.) Lt. G.-V. v. 24./9. 1924 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liquid. getreten. Liquidator: Karl Freudenthal. Nach einer amtl. Bekanntm. v. 3./8. 1926 ist die Liquid. beendet und die Firma erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. J. F. Rauch Akt.-Ges. in Berlin N. 4, Gartenstr. 3. Gegründet: 19./11. 1921; eingetr. 21./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. urspr. Thor-Apparate-Vertriebs-Akt.-Ges., 25./1. 1922 geändert in Atlas-Apparatebau-Akt.-Ges., seit 13./12. 1922 wie oben. Zwuweck: Herstell. und Vertrieb von Spirituosen aller Art, sowie Handel mit Wein und Kolonialwaren. Kapital: RM. 600 000 in 4000 Aktien zu RM. 150. Urspr. M. 100 000. Erhöht lt. G.-V. v. 25./1. 1922 um M. 1 900 000, lt. G.-V. v. 11./5. 1922 um M. 2 Mill. Die G.-V. v. 12./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 600 000 in 4000 Aktien zu RM. 150. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 4 % Div, an Akt., vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Wechsel, Postscheckguth. 31 654, Eff. 14 361, Warenvorräte 629 160, Schuldner 260 340, Betriebs- u. Büro-Inv. einschl. Fässer, Flaschen, Auto u. Fuhrpark, Masch. u. Geräte usw. 67 956, Verlust 279 636. – Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 367 918, Ifde. Akzepte 315 190. Sa. RM. 1 283 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Handl. u. Betriebsunk. 625 572, Ausfälle bei Kundschaft 58 678, Abschr. 95 652. – Kredit: Rohgewinn a. Gen.-Waren 439 879, Vortrag 387, R.-F. 60 000, Verlust 279 636. Sa. RM. 779 903. Dividenden 1922–1925: 75, 0, 0, 0 %. Direktion: Willy Caspari, Hermann Strohschön. Aufsichtsrat: Max Rauch, Dir. Ernst David, Rechtsanw. Dr. Ernst Dahlmann, Berlin; Dir, Paul Bülow, B.-Friedenau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- und Privat- ank A.-G. *Schlossbrauerei Akt.-Ges., Berlin-Schöneberg, Feurigstr. 46/48. Gegründet: 27./5. 1926 mit Wirk. ab 1./10. 1925; eingetr. 31./8. 1925. Gründer: Lindener Aktienbrauerei in Hannover-Linden, Brauereidir. Louis Rühl, Worms, Dir. Max Voigt, Heinrich Kauffmann, Georg Pelz, Bln.-Schöneberg. Die Gründer bringen in die Ges. das der Lindener Aktienbrauerei gehörige, in Bln.-Schöneberg als Zweignieder- lassung unter der Bezeichn. „Schlossbrauerei Schöneberg“ geführte Brauereiunternehmen nebst allen Aktiven u. Passiven u. dem Firmenrecht ein. Es gehen somit auf die Ges. über alle zu dem Unternehmen gehörigen, in Bln.-Schöneberg, Feurigstr. 46/50 u. Ebers- strasse 19/24, ferner in Bln- Schöneberg, Prinz-Georg-Str. 1 u. in Herzfelde, Rüdersdorfer Strasse 27 u. Strausberger Str. 19 belegenen Grundstücke nebst allen Bestandteilen, allem Zubehör u. allen aufstehenden Gebäuden u. Baulichkeiten, ferner die gesamten Maschinen u. die vollständige Fabrikeinricht., alle Geräte, Fastagen, der Fuhrpark u. das gesamte sonstige tote u. lebende Inventar, alle Vorräte an Rohstoffen u. Fertigfabrikaten, die im Betriebe der Schlossbrauerei entstandenen Aussenstände u. die ihr zugeschriebenen Wert- papiere, das Brauereikontingent usw. An Passiven übernimmt die Ges. die aus dem Be- triebe der Schlossbrauerei erwachsenen Schulden, einschliesslich der aus laufender Rechnung der Lindener Aktienbrauerei an ihre Zweigniederlass. Schlossbrauerei Schöneberg. Nach Abzug der Passiven beträgt das Reinvermögen des eingebrachten Unternehmens RM. 2 100 000. Als Gegenwert für die gesamten eingebrachten Gegenstände erhält die Lindener Aktien- brauerei RM. 1 397 000, ferner der Brauereidir. Louis Rühl in Worms RM. 100 000, der Dir. Max Voigt, der Prokurist Heinrich Kauffmann u. Georg Pelz je RM. 1000 Akt. der neuen K.-G. zu 140%