5252 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. der Rhein. Spritwerke G. m. b. H. in Monheim (s. a. u. Kapital) mit einer Gesamtfläche von 5 ha 48 a 5 qm, aufsteh. Hefefabrik nebst sämtl. Nebengebäuden, Anlagen, Gleisen, Rangier- lokomotiven, Maschinen u. Geräten sowie allem sonst. Zubehör, nebst dem Geschäftsanteil an der Hefeverband G. m b. H., Berlin mit Brennrechten u. Hefeproduktionsrechten. Kapital: RM. 2 Mill. in 100 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht 1921 um M. 16 Mill. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 26 Mill., davon M. 6 Mill. 4: 1 zu 165 % angeboten. Restl. M. 20 Mill. erhielt die Rhein. Spritwerke G. m. b. H. Monheim (s. o.). Erhöht lt. G.-V. v. 16./7. 1923 um M. 50 Mill., von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank) zu 925 %, davon M. 25 Mill. angeb. 2:1 zu 1000 %. Lt. a. o. G.-V. v. 1924 Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 2 Mill., (50: 1) in 100 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R. F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. besond. Rückl., ver. tragsm. Tant. an Vorst u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. fester Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., Vors. das Doppelte), Rest eventl. weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Grund, Geb. u. Neubauten 1 449 231, Masch. u. Inv. 1 302 697, Mobil. 4781, Wagenpark 60 000, Beteilig. 100 000, Vorräte 61 223, Kassa 543, Postscheck 440, Wechselbestand 3332, Aussenstände 233 290 (Avale 20 000), Verlust 310 591. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 31 584, Kredit. 1 494 547 (Avale 20 000). Sa. RM. 3 526 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 522 499, Abschr. 150 008. – Kredit: Gesamt- ertrag 339 739. Verlust 310 591. Sa. RM. 672 507. Dividenden 1922–1925: 50, 0, 0, 0 %. Direktion: Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Traugott Müller, Köln; Hugo Hauptmann, Monheim. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Dr. Walter Seidel, Dir. Hch. Warth, Heinr. Auer, Köln; Rechtsanwalt Plätzer, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Dresdner Bank. Süddeufsche Weinkellereien Akt.-Ges., Karlsruhe. Die Ges. ist lt. Bekanntm. v. 16./1. 1926 von Amts wegen als nichtig gelöscht worden. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Thomas Liessem, Akt.-Ges. Edel-Likör-Fabrik u. Weinbrand-Kellerei, Köln. Lt. amtl. Mitteil. vom 26./5. 1925 ist die Firma von Amts wegen gelöscht worden. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Rheinische Wein-, Likör- und Spirituosen-Akt.-Ges., Köln, Altermarkt 26. Die Fa. ist lt. Bekanntm. des Amtsger. Köln v. 8./3. 1926 von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. P. Kohnen, Akt.-Ges., Krefeld-Fischeln. 8 (In Liqu.) Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liqu. getreten. Liquidator: Peter Marschdorf jr., Fischeln. Nach einer amtl. Bekanntm. vom 13./8. 1926 ist die Ver- tretungsbefugnis des Liquidators beendet u. die Firma erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Petzbräu Aktiengesellschaft in Liqu. in Kulmbach. (Börsenname: Culmbacher Export-Bierbr. Petz.) Gegründet: 22./12. 1885; eingetr. 25./2. 1886. Die a. o. G.-V. v. 2./3. 1923 genehmigte, nachdem die Akt.-Majorität bereits an die Braubank-Gruppe übergegangen war, den Verkauf des 62 290 hI betrag. Braurechtsfusses mit je 50 % an die Kulmbacher Reichelbräu u. die Rizzibräu Akt.-Ges. Als Entschäd. werden der Petzbräu durch Vermittlung der Bank für Brauindustrie in fünf Jahresraten Vergüt. gewährt, die sich stützen auf den jeweiligen Hektoliterpreis u. den seitens der betreff. Brauereien mit der Petzbrauerei erzielten Absatz, wobei ein Minimalabsatz von 10 000 hl festgesetzt wird Die Petzbräu A.-G. hat sich ver- pflichtet, auf 20 Jahre ihren Brauereibetrieb stillzulegen u. sich an keinem Konkurrenz- unternehmen zu beteiligen. Die G.-V. v. 30./6. 1924 beschloss Liqu. der Ges. Liquidatoren: Gg. Günthner, Komm.-Rat G. Walter. Kapital: RM. 400 000 in 2000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1899 um M. 200 000, angeb. den Aktionären zu 190 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v.