Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5487 Antrag wurde aber von der Verwalt. zurückgezogen. Lt. G.-V. v. 1./9. 1924 Umstellung von M. 30 000 000 auf RM. 300 000 (100: 1), davon RM. 290 000 St.-Akt. u. RM. 10 000 Vorz.- Akt. Ferner wurde das Genussschein-Kap. von M. 15 000 000 auf RM. 147 900 umgestellt. Das A.-K. wurde durch Ausgabe neuer St.-Akt. zu RM. 100 um RM. 148 000 erhöht, diese wurden den Genussscheinbesitzern zwecks Tilg. unter gleichzeitiger Kündig. der Genuss- scheine zum 31./12. 1924 im Verh. 1:1 angeboten. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Anl. v. 1922. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 1.45 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 10 St.- u. Vorz.-Aktie = 1 St., Vorz.-Akt. in best. Fällen 10fach. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 90 000, Geb. 144 000, Dampfkraftanl. 4000, Transmissionsanl. 2400, Werkzeug- u. Hilfsmasch. nebst zugehörigem Inv. 66 000, elektr. Licht- u. Kraftanl. 4000, Werkz. 8000, Inv. 14 000, Auto- u. Wagenpark 12 000, Patente 1, Kassa 663, Eff. 2, Debit. 201 498, Material 299 393. – Passiva: A.-K. 448 000, R.-F. 41 787, Spez.-R.-F. 25 800, Konto nicht eingelöster Genusssch. 614, Obligations-Anleihe 4200, Darlehn 33 537, Bankschuld 93 109, Provis. 1413, Warengläubiger 101 855, Akzepte 46 538, Konto alter u. neuer Rechn. 19 658, Delkr. 10 000, Arbeiterunterstütz.-F. 5000, Gewinn 14 444 (Belastung gemäss Dawes-Plan 86 500). Sa. RM. 845 959. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 299 125, Abschr. 21 675, Reingewinn 14 444. – Kredit: Vortrag 6432, Grundstücksertrag 595, Fabrikation 328 216. Sa. RM. 335 245. Kurs Ende 1925: Freiverkehr Dresden 25 %; Freiverkehr Leipzig 12 %. Dividenden 1922–1925: 50, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Paul Allendorf, Joh. Friedr. Schneeweiss. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Rich. Mentz, Rechtsanw. Paul Schmid, Leipzig; Fabrikbes. Fritz Heintze, Gössnitz; Ob.-Reg.-Rat Dr. Geier, Altenburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig u. Gössnitz: Allg. Dt. Credit-Anstalt. W. Ritmüller & Sohn, Akt.-Ges. in Göttingen, Alleestr. 6 u. Sa. Anfang Juni 1925 wurde über die Ges. die Geschäftsaufsicht angeordnet, die nach Annahme eines Zwangsvergleiches auf der Basis von ca. 50 % im Sept. 1925 wieder auf- gehoben wurde. Zwecks Konsolidierung der Bankschulden u. Vornahme von Abschr. u. Rückstell. musste sich die Ges. einer einschneidenden Sanierung unterziehen (s. auch Kap.). Gegründet: 26./2. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr.: 15./7. 1920. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23 I. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Musikinstrumenten jeder Art, insbesondere die Fortführung des bisher von der Firma W. Ritmüller & Sohn, G. m. b. H., in Göttingen betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. Mit Australien sind die Verbind. wieder aufgenommen. Kapital: RM. 400 000 in 500 Akt. zu RM. 100 u. 700 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 Mill. Die G.-V. v. 12./3. 1922 beschloss Erhöh. um M. 1 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1922 um M. 3 Mill. Lt. G.-V. v. 12./2. 1923 erhöht um M. 6 Mill. in M. 5 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. Die St.-Akt. übern. von den Bankhäusern Klettwig u. Reibstein, Göttingen u. Adam & Sohn, Stassfurt, davon M. 3 Mill. den Aktion. i. V. v. 5: 3 zu 575 % £ Steuern bis 10./4. 1923 angeb. Die Vorz.-Akt. wurden zu 100 % ausgegeben. Lt. G.-V. v. 5./11. 1924 Umstell. des A.-K. (nach Einzieh. der M. 1 Mill. Vorz.-Akt.) von M. 10 Mill. auf RM. 400 000 (M. 1000 = RM. 40). Die G.-V. v. 28./2. 1925 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 400 000 in Aktien zu RM. 400. Dieser Beschluss kam nicht zur Durchführung. Zwecks Sanierung der Ges. (s. a. oben) beschloss die G.-V. v. 15./9. 1926 Herabsetz. des Kap. von RM. 400 000 auf RM. 50 000 in der Weise, dass auf 20 Akt. zu je RM. 40 je nom. RM. 100 neue Aktien gegeben werden. Sodann Erhöh. des Kap. um RM. 350 000 in 700 Akt. zu RM. 500 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Genussscheine: RM. 180 000 in 180 Stück zu RM. 1000; ausgeg. lt. G.-V.-B. v. 15./9. 1926 zur Abgeltung von Bankschulden. Die Genussscheine gelangen ab 1./1. 1928 aus dem ver- teilbaren Reingewinn der Ges. in Teilen zur Rückzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div. an St.-Akt., 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung), Rest an Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 205 000, Geb. 156 000, Fabrikanlagen 89 501, Inv. 1, Aussenstände 63 271, Kassa u. Postscheckguth. 1902, Wechsel 2976, Reichsbank- Giroguth. 153, Warenbestände 423 877, Saldo 97 243. – Passiva: A.-K. 400 000, Aufwert.- Hyp. 9453, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 4036, Kredit. 29 791, Banken 589 645, R.-F. 7000. Sa. RM. 1 039 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 159 556, Betriebs-Unk. 91 464, Soz. Lasten 8774, Handl.-Unk. einschl. Zs. 158 345, Steuern 16 822, Abschr. 26 750, Aufwert.- Hyp. 9453. – Kredit: Instrumenteverkauf, Warenhandel, Pianomiete 292 276, Zwangs- vergleich 81 645, Verlust 1925 97 243. Sa. RM. 471 165.