5696 Banken und andere Geld-Institute. Zs. 1./1. u. 1./7. Beide Serien sind seitens der Inhaber unkündbar; seitens der Bank erfolgt ihre Tilg. zum Nennwert vom 1./7. 1925 ab; vom 1./1. 1929 ab verstärkte Auslos. oder auch sämtl. bis dahin nicht ausgeloste Schiffspfandbriefe mit einer Frist von drei Monaten zur Rückzahl. zum Nennwert auf den 2./1. bezw. 1./7. zulässig. Kurs in Berlin Ende 1920–1926: 100.50, –, .101, –, – –, – %. Ausserdem in Frankf. a. M. u. Hamburg notiert. III. Serie M. 30 000 000 in 4½ % Schiffspfandbriefen von 1920; Stücke zu M. 200, 300, 1000, 5000 u. 10 000. Zs. 1./4. u. 1./10., rückzahlbar ab 1928 durch Auslosung. Ab 1./1. 1929 verstärkte Auslos. oder Totalkünd. zulässig. Im Jan. 1921 an der Berliner Börse eingeführt. Kurs wie bei Serie I u. II. Im Umlauf waren am 30./6. 1926: Ser. I M. 8 787 200 = RM. 1 526 336, Ser. II M. 7 692 600 = RM. 566 944, Ser. III M. 9 504 500 = RM. 163 477. 3 Teilungsmasse: Gesamtbestand der Teilungsmasse abzügl. Verwaltungskosten am 30./6. 1926 = RM. 351 240; Pfandbriefumlauf = RM. 2 256 759 (s. auch unter Pfandbriefe). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., 9 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 351, Einricht. 39 653, A.-K.-Zuzahl. 25 000. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 15 000, Kredit. 5. Sa. GM. 65 005. Dividenden 1918–1924: 0, 5, 5, 5, 7, 0, 0 %. Staatstreuhänder: Ministerialrat Dr, Frielinghaus; Stellv. Ministerialdirigent Geh. OberReg.-Rat Gerbaulet. Direktion: Rechtsanw. Walter Schadt, Rechtsanw. Berhard Blau. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdirektor Justizrat Dr. jur. Gustav Hirte, Stellv.: Dir. Dr. Hans Heymann, Berlin; Gen.-Dir. Paul Dumcke, Frankf. a. M.; Geh. Ober-Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Huber, Dir. Dr. Paul Brüders, Berlin; Schiffsreeder Heinrich Schulte, Emden. Deutsche Tabakbank Akt.-Ges. in Liqu., Berlin Sw. 68, Markgrafenstr. 77, Gegründet: 30./10. 1923; eingetr. 24./11. 1923. Fa. bis 3./12. 1923: Süddeutsche Tabak- Kredit-A.-G.; dann bis März 1925: Deutsche Tabakbank A.-G., Stuttgart-Berlin mit dem Sitz in Stuttgart. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Lt. G.-V. v. 29./7. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Kaufm. Dr. Fritz Maas, Berlin. Lt. Mitteilung der Verwalt. in der G.-V. v. 22./11. 1926 verfügt die Ges. noch über ca. RM. 250 000 Debitoren, sodass bei teilweisem Eingang dieser Beträge, die Aktionäre am Schluss der Liqu. einige Prozent aus der Liquidationsmasse erhalten dürften. Zweck: Beschaff. von Geldmitteln zur Unterstütz. u. Förder. von Handel u. Industri, soweit sie zum Tabakgewerbe gehören oder diesen dienen, sowie die Besorg. von Treu- handgesch. aller Art für die vorbezeichneten Handels- u. Industriezweige. Mit Wirk. ab 1./6. 1924 Übernahme der Fa. Pantleon & Co. (Bankgeschäft) mit Aktiven u. Passiven. Das Depot- u. Depositenrecht, ebenso die Eigenschaft als Devisenbank in Stuttgart, ist auf die Deutsche Tabakbank übergegangen. Kapital: RM. 420 000 in 7000 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. a. o. G.-V. v. 30./3. 1925 unter Einzieh. von M. 3 Mill. Aktien von verbleib. M. 7 Mill. auf RM. 420 000 (M. 1000 = RM. 60). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kassa 14 818, Postscheck 2471, Banken 64 462, Devisen 27 865, Wechsel 122 981, Wertp. 10 610, Schuldner 101 792, Vorrats-Akt. (nach dem 30./6. verkaufte 185 450, nicht verkaufte 61 560) 247 010, Kommanditbeteil. 10 000, Konsortial-K. 1, Mobil. u. Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 420 000, R.-F. 42 000, Gläubiger 128 704, Kap.-Verkehrssteuer-Rückl. 11 308. Sa. RM. 602 013. Dividenden 1923/24–1925/26: 0 %. Aufsichtsrat: Otto Hauck, Heilbronn a. Neckar; Heinrich Landfried, Heidelberg; Komm.- Rat Gen.-Dir. Emil Molt, Stuttgart; Gen.-Dir. Komm.-Rat Hans Nagel, München; Albrecht Steinmeister, Bünde i. Westf.; Handelsrichter Max Zechbauer, München; Dr. Felix Lands- berger, Berlin; Hermann Cahn, Hamburg; Arno Richter, Berlin. Diskont- und Handelsbank Akt.-Ges., Berlin W. 35, Potsdamer Str. 108. Gegründet: Als Genossenschaft 1888, seit 1889 A.-G. Firma bis 27./4. 1923: Disconto-Bank. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- und Industriegeschäften. Kapital: RM. 150 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, 400 Akt. zu RM. 100 und 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 500 000 M. Der G.-V. v. 13./3. 1916 wurde bei M. 545 367 Unterbilanz Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. 1920 Sanier. durch Herabsetzung des A.-K. von M. 500 000 auf M. 100 000 (Zus. legung 5: 1) und Wiedererh. um M. 300 000 auf M. 400 000 in 300 Aktien. 1921 Erhöh. um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien, restliche 75 % = M. 18 750 000 wurden Juli 1922 eingezahlt. 1922 weitere Erhöh. um M. 99 600 000 in 99 600 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 18./7. 1923 weitere Erhöh. um M. 1375 Mill., begeben zu 130 %. Lt. ao. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 1500 Mill. auf RM. 150 000 (10 000: 1) in 7500 Aktien zu RM. 20.