5730 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. a. Mobil. 297, Unk. 10 345, Kap.-Entwert 4079, Gewinn 74. – Kredit: Liquidation 14 797. Sa. RM. 14 797. Direktion. Dipl.-Kaufm. Arthur Votteler. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Erich Böhmer, Major a. D. Hans Gritzner, Dresden: Fabrikant Kurt Fischer, Oederan b. Dresden. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Dübener Bank Akt.-Ges. in Liqu., Düben. Lt. amtl. Bekanntm. v. 5./10. 1925 ist die Ges. auf Grund der Verordn. über Goldbilanzen v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt worden. Die Liquidation führt durch: Prozessagent Zipfel. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Allgemeiner Bankverein Akt.-Ges., Düsseldorf, Wilhelmplatz 12. Gegründet: 12./4. 1921 unter Übernahme des am 16./9. 1889 gegründeten Löninger Bankvereins in Löningen (Oldenburg); eingetr, 12./5. 1921 in Berlin. Firma bis 22./8. 1921: Allgemeiner Bankverein A.-G. mit Sitz in Berlin; bis 19./6. 1922: Allgem. Bankverein für Westdeutschland mit Sitz in Düsseldorf. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art, sowie Beteilig. an anderen Unternehmungen u. deren Erwerb. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 20 u. 400 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht 1921 auf M. 100 Mill., wovon M. 60 Mill. eingezahlt waren. 1922 Herabsetz. des A.-K. um M. 79.544 Mill. durch Zus. legung der Aktien. Näheres darüber siehe Jahrgang 1923/24. Gleichzeitig wurde das A.-K. um M. 96 300 000 erhöht. so dass es nunmehr M. 116 756 000 betrug Die neuen Inh.-Akt. à M. 1000 wurden zu 250 % begeben, M. 66 620 000 wurden dadurch gedeckt, dass Zeichner von Aktien ihre Forder. gegen die Ges. zum Nennbetrage unter Anrechn. dieses Nennbetrags gegen die auf die gezeichneten Aktien zu machenden Zahl. einbrachten. Die übrigen Akt. wurden bar eingezahlt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1923 um M. 183 244 000 in Inh.-St-Aktien à M. 10 000, M. 5000 u. M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. davon M. 116 756 000 zu 700 %, angeb. 1:1 zu 800 %. Weitere M. 5 Mill. wurden zu 100 %, M. 61 488 000 zu 500 % übern. Eine G.-V. v. 11./9. 1923 beschloss weitere Erhöh. um M. 300 Mill. Sämtliche v. 1./1. 1923 ab div.ber. neuen Aktien wurden von einer unter der Führung des Präsidenten Oskar v. Körner-Wien steh. Gruppe übern. gegen Gewähr. von 357 000 Goldmark gleich 85 000 Dollar der Goldanleihe des Deutschen Reiches mit Zinsscheinen v. 1./9. 1923 ab. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 600 Mill. auf RM. 100 000 u. gleichzeitig Erhöh. um RM. 150 000, ausgegeben zu 110 % Lt. G.-V. v. 16./2. 1925 Erhöh. um RM. 250 000 in Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zu 110 % Fast das gesamte A.-K. ist im Besitz des Präs. Oskar v. Körner, Wien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Für je M. 1000-Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Reichsbank, Postscheck, Sorten 25 732, Wechsel 77 016, Eff. 2507, Bankguth. 83 946, Debit. 368 595, Inv. 1, (Avale 13 000), Verlust 95 190. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 38 449, Kredit. 114 541, (Avale 13 000). Sa. RM. 652 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 166 532, Rückstell. auf Debit. 41 036. – Kredit: Vortrag 4426, Geschäftserträgnisse 107 950, Verlust 95 190. Sa. RM. 207 568. Dividenden 1921–1925: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Franz Rohmann. Aufsichtsrat: Vors. Präsident Oskar von Körner, Erwin Kreisky, Ernst von Skowronski, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. e 0 0 ( Deutsch-Niederländische Bank, Akt.-Ges. in Liqu., in Düsseldorf. Gegründet: 1./6. 1920; eingetr. 3./8. 1920. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Da auf die lIt. G.-V. v. 11./10. 1924 beschloss. Kap.-Erhöh. (s. a. Kap.) keine Zeichnungen seitens der Aktionäre eingingen, wurde lt. G.-V. v. 15./1. 1925 die Erhöh. aufgehoben; da auch von anderer Seite die Mittel zum Weiterbetrieb nicht aufgebracht werden konnten, so wurde die Liquid. beschlossen. Liquidator: Ed. Grosskortenhaus, Düsseldorf. Als Hauptgläubiger wurden genannt die Mannesmann-Röhrenwerke in Düsseldorf, die zum Stummkonzern gehörigen Gelsenkirchener Guss- u. Eisenwerke u. die in der gleichen Gruppe stehende Deutsche Lastautomobilfabrik A.-G. in Ratingen b. Düsseldorf sowie die Rheinische Kohlenhandelsbank in Bonn, die zusammen etwas mehr als RM. 1 Mill. zu fordern haben. Die Aktionäre werden voraussichtlich leer ausgehen. Das Geschäftshaus an der Schadow- strasse wurde Mitte 1925 über Buchwert verkauft. Zweck: Betrieb des regulären Bankgeschäfts, insbesondere die Pflege des Handels mit und durch Holland und die Finanzierung der Rohstoff-Einfuhr und der Ausfuhr deutscher Fabrikate. Lt. Beschl. der G.-V. v. 14./10. 1922 Übernahme des Vermögens der Bank für Land- wirtschaft u. Gewerbe in Köln als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. unter Gewährung