Banken und andere Geld-Institute. 5747 Kapital: M. 30 Mill. in 30 000 Inh.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Aktien, übern. von den Gründern. 1921 erhöht um M. 5 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1923 um M. 15 Mill. in 15 000 Inh.-Akt. à M. 1000, begeben zu 800 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Letzte veröffentl. Bilanz am 31. Dez. 1923 s. Jahrg. 1925. Dividenden 1921–1923: 7½, 60, 0 %. Bankverein Nordmark Akt.-Ges., Hamburg. Weserstr. 36. Die Firma soll lt. amtl. Bekanntm. vom 6./5. 1925 gelöscht werden. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Deutsch-Amerikanische Finanz-Akt.-Ges., Hamburg, Büschstr. 3. Die Ges. soll lt. Bekanntm. des Amtsger. Hamburg v. 22./6. 1926 gemäss Goldbilanz- verordn. v. 28./12. 1923 als nichtig gelöscht werden. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Deutsch-Asiatische Bank, Shanghai mit Filialen in Berlin NW. 7, Mittelstr. 2–4, Hamburg, Alsterdamm 41. Im Verfolg des im Jahre 1924 abgeschlossenen deutsch-chinesischen Abkommens ist die Rückgabe der beschlagnahmten Bücher und Akten erfolgt, so dass mit Ausnahme der Niederlass. in Kanton alle für die Bilanz erforderlichen Unterlagen vorhanden sind. Z. Zt. ist in 6 der früheren Zweigniederlass. ein regulärer Bankbetrieb wieder eingerichtet. Die ehemaligen chines. Zweigstellen werden vorläufig noch als Agenturen geführt, da es- bisher noch nicht möglich war, die Nachkriegsbilanz aufzustellen. Agenturen sind einge- richtet in Shanghai, Kanton, Hankow, Peking, Tientsin u. Tsingtau. Die übrigen Stellen werden nicht wieder eröffnet werden. Die Filiale in Kalkutta befindet sich noch immer in Liqu., wodurch die Bilanzfeststellung ebenso wie durch die Zurückhaltung der Geschäfts- bücher in Kanton verzögert worden ist. In der A.-R.-Sitz. v. 14./9. 1926 wurde die Bilanz p. 31./12. 1925, die die Jahre ab 1915 umfasst, vorgelegt. Die Verwaltung bemerkt dazu folgendes: Die dem Institut durch den Krieg u. die daraus hergeleiteten Liqu.-Massnahmen zugefügten Verluste sind ausserordentlich schwer u. gehen über die bilanzmässigen Res. hinaus, so dass eine Herabsetz. des Kap. von Shanghai Taels 7 500 000 auf Shanghai Taels 5 000 000 bei Neudotier. der Res.-K. mit etwa Shanghai Taels 900 000 in Aussicht genommen ist. Das dem Institut nahestehende Bankenkonsortium hat sich grundsätzlich bereit erklärt, bei einer ebenfalls in Aussicht genommenen Wiedererhöh. des Kap. mitzuwirken. Gegründet: 12./2. 1889; eingetr. 15./5. 1889. Gründer s. Jahrg. 1922 23. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften u. Förder. des Handelsverkehrs zwischen Deutschl. u. Asien. Die Ges. hat die Eigenschaft einer deutschen A.-G u. unterwirft sich für alle ihre inneren Verhältnisse ausdrücklich dem H.-G.-B. u. dem in Berlin geltenden bürgerl. Recht. Näheres über die Banknotenkonzession u. die Hyp.-Pfandbrief-Abteil. s. Jahrg. 1923/24. Kapital: Shanghai-Taels 7 600 000 in 7500 Inh.-Akt. u. 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu Taels 1000. Urspr. Taels 5 Mill. Die G.-V. v. 28./6. 1904 beschloss Erhöh. um Taels 2 500 000 in 2500 Aktien zu Taels 1000, begeben zu 115 % an ein Konsortium. Die G.-V. v. 17./4. 1923 beschloss Erhöh. um Taels 100 000 6 % Nam.-Vorz.-Akt., zu pari ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 50 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. an St.-Akt., 6 % an Vorz.-Akt., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Letzte veröffentlichte Bilanz am 31./12. 1914 s. Jahrg. 1923/24. „ für 1915–1924 sind lt. Bundesrats-Verordn. bis Ende Juni 1926 gestundet worden. Kurs Ende 1913–1926: 118.25, 114*, –, 105, 110.75, 90.50, 352.50, 490, 610, 30 100, 28, 30.75, 36.375, 56.50 (in Papier) %. Zugel. in Berlin das urspr. A.-K. von Taels 5 000 000 Nr. 1–5000, davon zur Zeichn. gestellt 25./8. 1904 Taels 4 200 000 zu 140 %. Seit Okt. 1904 auch in Frankf. a. M. notiert; Kurs daselbst Ende 1913–=1926: 118.50, 118*, –, 105, 106, 900, 350, 495, 580, 30 000, –, –, – (36.50), 55 (in Papier) %. Im Okt. 1904 erfolgte die Zulass. auch in Ham- burg, München u. Köln. Nr. 5001 bis 7500 im Febr., April bezw. Mai 1906 eingeführt. Erster Kurs in Berlin 9./3. 1906: 175.75 %. Der Umrechnungskurs für den Tael beim Handel an der Berliner etc. Börse ist auf M. 2.50 festgesetzt. Dividenden 1912–1914: 5, 7, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: F. Kilian, Shanghai; E. Fritz, Dr. R. Lange, Berlin: M. W. Kochen, Hamburg; A. Koehn, New York; J. Kullmann, Tientsin; F. Rittmüller, Hankow; G. Rust, Peking. Aufsichtsrat: Vors. Franz Urbig, I. Stellv. Dr. A. Salomonsohn, Wirkl. Geh. Rat Dr. B. Dernburg, Exz., Dir. C. Erich, Dr. O. Jeidels, E. Kritzler, Gen.-Konsul P. v. Mendelssohn- 360*