Banken und andere Geld-Institute. 5767 wegen Verstoss gegen den Vertrag zu lösen. Ausserdem wurde die Verwaltung einstimmig beauftragt, Ersatzansprüche aus der Gründung u. der Haftung des Vorstandes u. der Auf- sichtsräte geltend zu machen. 3 Gegründet: 12./9. 1925; eingetr. 22./12. 1925. Gründer: Gutsbes. Paul Jacob, Verlags- buchhändler Emil Unglenk, Kaufm. Felix Theil, Klempnermeister Johannes Plesse, sämtl. in Leibzig; Geh. Komm.-Rat Dr. Albrecht Maria Matthes, Berlin; Bankier Georg Conrad Ammon, Leipzig. Zweck: Förderung der wirtschaftlichen Interessen der deutschen Sparer u. Hypotheken- gläubiger, im besonderen durch Beteil. an Unternehm., die diesen Interessen dienen, vor allem durch Beteil. an Bankunternehm. Kapital: RM. 100 000 in 250 Nam.-Akt. zu RM. 100 u. 3750 Nam.-Akt. zu RM. 20, übern. von den Gründern zu 107 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 A.-K. = 1 St. Direktion: Oswald Rantzsch. Aufsichtsrat: Stadtrat M. Bär, Weimar; Ing. H. Hinz, Zeulenroda; Bank-Dir. W. Heidel- mann, Fabrikant F. Mack, Plauen; Bank-Dir. Peter, Zittau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Credit- u. Effektenbank Akt.-Ges. in Leutkirch (Württemberg). Gegründet: 1870. Firma bis 30./4. 1923 Landwirthschaftliche Credit-Anstalt Akt.-Ges. mit Sitz in Leutkirch. Sitz v. 30./4. 1923 bis 7./11. 1924 in Berlin, dann wieder zurück- verlegt nach Leutkirch. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Kapital: RM. 24 000 in 200 St.-Akt. u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 51 428.70 in 300 Akt. zu fl. 100. Erhöht lt. G.-V. v. 30./4. 1923 um M. 99 947 000 in 99 947 Akt. zu M. 1000. Gleichz. wurde beschl., die bisherig. üb. je 100 Gulden laut. Akt. in solche über je M. 171.43 umzu wandeln. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./11. 1923 um M. 500 000000 in 400 000 St.-Akt. und 100 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die 300 alten Akt. über je M. 171.45 und eine weitere Aktie über M. 1571 werden in 53 Akt. zu M. 1000 umgewandelt. Die Vorz.-Akt. haben 6 % Vorz.-Div., Nachzahlungsanspruch u. 10faches Stimmrecht in best. Fällen. Bei Liquid. der Ges. werden sie vorweg befriedigt. Die G.-V. v. 27./5. 1925 beschl. Umstell. von M. 600 Mill. auf RM. 24 000 in 240 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Debit. RM. 24 000. – Passiva: St.-A. RM. 24 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. RM. 597. – Kredit: Unk. RM. 597. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Debit. RM. 24 000. – Passiva: A.-K. RM. 24 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. RM. 343. – Kredit: Unk. RM. 343. Dividenden 1914–1925: M. 25, 25, 25, 25, 25, 15, ?, 15, ?, ?, 0, 0 pro Aktie. Direktion: Walter Fischer, Kaputh. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Thilo von Westernhagen, Caputh; Rechtsanw. Geh. Justizrat Carl Hisenberger, Gutsbes. Peter Grieff, Frau Katharina Grieff geb. Brehmer, München; Bankier Sam Katz, Paris. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bank of England in London. Governor: M. C. Norman; Deputy Governor: H. A. Trotter; Directors: C. St. Addis, A. G. Anderson, Ch. G. Arbuthnot, H. C. O. Bonsor, G. M. Booth, Lord Cullen of Ashbourne, A. Ch. Gladstone, K. Goschen, E. Ch. Grenfell, L. H. Hanbury, G. W. Henderson, W. D. Hoare, R. M. Kindersley, R. D. Kitson, C. Lubbock, J. G. Nairne, R. L. Newman, Lord Revelstoke, A. Shaw, M. S. Spencer-Smith, F. C. Tiarks, R. Wallace, W. K. Whigham, A. Whitworth. Gegründet: Am 27. Juli 1694 zur Beschaffung eines Darlehens von $ 1 200 000 à 8 % an die Regierung. – Gemäss Abkommen vom 5. April 1892 wurde die Verzinsung der Regierungs- schuld (£ 11 015 100) für 10 Jahre von 3 auf 2 % ermässigt und am 5. April 1903 auf 2½ % weiter herabgesetzt. Gen.-Vers. je im März und Sept. Stimmrecht: Der Besitz von £ 500 und darüber gibt 1 Stimme, doch ist 6monatiger Besitz, ausgenommen Über- trag durch Erbschaft beim Tode oder infolge Heirat, erforderlich; jeder Aktionär hat nur eine Stimme. Dividendenzahlung am 5. April und 5. Okt. Eine Jahresbilanz wird nicht aufgestellt, die wöchentlichen Ausweise freten an deren Stelle. Kapital: £ 14553 000 in Stock. R.-F. am 3./11. 1926: £ 3 138 020. Die Bank darf jetzt bis zu 2 19 750 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicherheiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der Notenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven links, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Government Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher-