Banken und anderse Geld-Institute. 5795 Ermländische Bank Schumacher & Dittrich. Akt.-Ges. in Liqu. in Wormditt i. Ostpr. Gegründet: 20./9. 1919; eingetr. 11./11. 1919. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. bis 10./4. 1923: Ermländische Bank. Zweigniederlass. in Braunsberg, Frauenburg, Heiligenbeil, Mehlsack u. Mühlhausen (Ostpr.). Lt. G.-V. v. 19./3. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidatoren: Bank-Dir. Anton Schumacher, Wormditt; Bank-Dir. Julius Dittrich, Braunsberg. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts u. Vornahme aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Geschäftseröffnung: 22./11. 1919. Infolge Behinderung der Ges. durch die Bestimmungen des Kapitalfl.-Ges. v. 1920 wurden durch Vertrag vom 4./4. 1921 mit Wirkung vom 1./1. 1921 sämtl. Bankgeschäfte der Ges. auf die Ermländische Bank Schumacher & Dittrich, Kommanditges. in Wormditt übertragen, der sie mit ihrem gesamten A.-K. als einzige Kommanditistin beitrat. 75 % des Nettogewinnes der Kom- manditges. fielen nach diesem Vertrage der Ges. zu, dagegen hatte die Kommanditges. sämtl. Geschäftsunkosten für eig. Rechnung zu tragen. Lt. G.-V. v. 10./4. 1923 wurde die Auflös. der Ermländischen Bank Schumacher & Dittrich Kommanditges., Wormditt beschlossen; Übernahme des Vermögens als Ganzes u. der laufenden Geschäfte derselben nach dem Stand vom 1./1. 1923 unter Abfindung der Komplementäre. Kapital: RM. 150 000 in 2500 Akt. zu RM. 20 u. 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern. 1920 erhöht um M. 1 200 000. 1921 um M. 3 500 000. Erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1923 um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, davon M. 10 000 000 angeb im Verh. 1: 2 zu 200 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./8. 1923 um M. 45 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 in 15 000 Akt. zu M. 1000 u. 60 000 Akt. zu M. 5000, davon M. 15 Mill. angeb im Verh. 2: 1 zu 10 000 %. Die a. o. G.-V. v. 28./11. 1924 hat die Umstell. des A.-K. von M. 75 Mill. auf RM. 75 000 mit der Massgabe beschlossen, dass 45 000 Aktien zu M. 1000 u. 6000 Aktien zu M. 5000 eingezogen werden, wogegen 2500 Aktien zu RM. 20 u. 250 Aktien zu RM. 100 zur Ausgabe gelangen. Es entfielen demnach auf nom. PM. 20 000 Aktien eine neue Aktie über RM. 20 u. auf nom. PM. 100 000 Aktien eine neue Aktie über RM. 100. In der gleichen G.-V. wurde die Erhöh. des A.-K. um RM. 75 000 auf RM. 150 000 mit der Massgabe beschlossen, dass auf nom. RM. 100 alte Aktien nom. RM. 100 junge Aktien zum Kurse von 90 % zuzügl. Schlussscheinstempel bezogen werden konnten. Die neuen Aktien sind vom 1./1. 1925 ab div.-ber. Das sich durch den Bezug zu 90 % ergeb. Disagio von 10 % wurde aus der Umstell.-Res. gedeckt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 A.-K. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Sorten 2603, Eff. 26 903, Div. Debit. 272 898, Invent. 53 423, Grundst. 19 500, Verluste 109 969. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. (42 127 abzügl. RM. 33 225 Verlust) 8902, Kredit. 216 427, Wertbericht-K. 109 969. Sa. RM. 485 298. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 95 212, Div. Abschr. 109 969. – Kredit: Vortrag 7500, Div.-Erträge 54 487, aus R.-F. 33 225, Verlust 109 969. Sa. RM. 205 182. Liquidationsbilanz am 15. Juli 1926: Aktiva: Kassa 850, Eff. 1000, Div.-Schuldner 152 625, Grundst. 9500, Inv. 14 036. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 8902, Div.-Gläubiger 158 373 RM. Kurs Ende 1923–1924: 0.44, – %. Notiert in Königsberg. –— Notiz 1925 eingestellt. Dividenden 1919–1924: 0, 10, 10, 15, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Herm. Schlegel, Mehlsack; 1. Stellv.: Justizrat Anton Nieswandt, Braunsberg; 2. Stellv. Gutsbes. Anton Riege, Auhof; Gutsbes. Hugo Marquardt, Schalmey. Bankverein Würzburg K.-G. a. A., Würzburg, Semmelstr. 39. (In Liqu.) Die G.-V. v. 10./5. 1924 beschloss sofortige Liquidation, da die vorgeschlagene Erhöh. des Komm.-Kapitals, die für die Fortführ. des Unternehmens erforderlich war, nicht auf- gebracht werden konnte. Liquidator: Otto Wilhelm, Würzburg, Sanderstr. 4. Der G.-V. Y 3./9. 1926 lag die Schlussbilanz vor, ebenso soll über die Verteilung des Vermögens beschlossen werden. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Liquidationsschlussbilanz am 10. Juni 1926: Aktiva: Kassa 3818, Postscheck 108. –— Passiva: R.-F. 1047, Gewinn 2879. Sa. RM. 3926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 1038, Abschr. a. Kontokorr.-Schuldner 839, Saldo 2879. – Kredit: Vortrag vom Gewinn- u. Verlust-Konto 3654, Zinsen 156, Übertrag vom Inventarkonto 946. Sa. RM. 4757. Frankenbank Akt.-Ges., Würzburg, Kaiserstr. 9. Lt. Bek. des Amtsger. Würzburg v. 28./9. 1925 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordn. v. 28./12. 1923. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. 363