5806 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. zu 30 % an die alten Aktionäre zur Begebung; M. 400 000 eigene Aktien verblieben im Eigentum der Ges., mit 50 % zu Buch stehend. Die G.-V. v. 25./10. 1924 beschloss Umstell von M. 3 400 000 auf RM. 340 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Liquidations-Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 341, Bankguth. 18 987, Schuldner 13 256, Restkaufgeld 150 000, Häuser 32 250, eig. Aktien 40 000, Verlust 37 746. – Passiva: A.-K. (A.-K. 340 000, abzüglich 1. Liquidations-Rate 90 000) 250 000, Gläubiger 4367, noch nicht erhob. 1. Liquidationsrate 5964, Häuserhyp. 32 250. Sa. RM. 292 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 23 123, Steuern 8048, Häuser 2181, Häuserhyp. Zs. 596. – Kredit: Restkaufgeld-Zs. 9000, Zs. 10 209, Eff. 383, Rückzahlung von Stadt Berlin 12 651, Verlust 1706. Sa. RM. 33 950. Dividenden: 0 %. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Dr. R. Hindorf, B.-Dahlem; Stellv. Otto Cornilsen, Charlotten. burg, Prof. Dr. Otto Warburg, Berlin; Kammerherr Rich. Freih. von Swaine, Güntersleben. Zahlstelle: Berlin: Darmstädt. u. Nat.-Bank. Berliner Cementbau-Actien-Gesellschaft in Liquid. in Berlin W. 50, Bamberger Str. 52. Gegründet: 20./11. 1872. Bis 10./2. 1903 Sitz der Ges. in Lichtenberg, dann bis 28./1. 1914 in Berlin; seitdem in B.-Schöneberg. – Die G.-V. v. 23./3. 1898 beschloss Auflös. der Ges. Die Ges., deren Firma nach Abhaltung der Schluss-G.-V. v. 26./3. 1924 am 3./4. 1924 im Handels-Reg. bereits gelöscht worden waf, hatte lt. Beschluss vom 15./10. 1925 beim Amtsger. den Antrag gestellt, auf Grund des §$§ 302 des HGB. die Liqu. wieder zu eröffnen, welchem Antrage auch stattgegeben worden ist. Der bisherige Liquidator, Paul Rumpf, Berlin W 50, Bamberger Str. 52, ist von neuem als solcher bestellt worden. Es ist der Ges. durch das Aufwertungsgesetz die Möglichkeit gegeben, die Ansprüche aus den ihr in der Inflationszeit in entwertetem Gelde zurückgezahlten Restkaufgeldhyp. geltend zu machen. Dadurch würden der Ges. wieder Vermögensobjekte zufliessen, nach deren Eingang den Aktionären dann noch Rückzahlung auf ihre Aktien gewährt werden könnte. Es dürfte dies allerdings noch mehrere Jahre, event. bis 1932, währen; den Aktien-Inhabern wird deshalb empfohlen, die bislang als wertlos betrachteten Aktien weiter aufzubewahren und nicht zu vernichten. –— Wie aus einer Aussprache in der G.-V. v. 24./4. 1926 hervorging, handelt es sich bei den Forder. der Ges. in erster Linie um die Aufwert. einer Restkauf- geldhyp. im Betrage von M. 237 000, die die Stadt Berlin schuldet. Nach dem Gesetze sind diese aufzuwerten. Da zur Zeit der Erlegung des Kaufpreises eine Papiermark den Wert von 50 Goldpfennigen hatte, kommt also die Aufwertung einer Summe von M. 118 500 in Frage. Ausserdem hat die Ges. noch einige kleinere Forder. Kapital: M. 946 800 in 1578 Aktien à Tlr. 200 = M. 600 nach Amort. von M. 394 200 durch Annahme derselben in Zahlung u. von M. 159 000 durch Rückkauf lt. G.-V. v. 18./3. 1875 u. 12./12. 1877, nach welchen das urspr. A.-K. von M. 1 500 000 bis auf M. 600 000 reduziert werden konnte. Ab 5./2. 1904 Auszahlung der 1., ab 5./3. 1907 der 2., ab 5./7. 1907 der 3. Liquid.- Rate von je 20 % = M. 120 pro Aktie, ab 3./2. 1908 der 4. Rate mit 10 % = M. 60, ab 25./6. 1908 die 5. Rate mit 10 % = M. 60, ab 16./11. 1908 die 6. Rate mit 10 % = M. 60, 1909 die 7. u. 8. Rate mit je 10 % = M. 60, ab 20./1. 1910 die 9. Rate mit 10 % = M. 60, ab 4./4. 1910 die 10. Rate mit 20 % =– M. 120, ab 6./7. 1911 die 11. Rate mit 10 % = M. 60, ab 9./4. 1912 die 12. Rate mit 10 % = M. 60, zus. also M. 1 514 880, so dass auf die Akt. bisher insges. 160 % ausgeschüttet wurden. Schluss-Bilanz in Goldmark am 26. März 1924: Aktiva: Erlös aus Wertp. 1.14, do. aus Utensil. 115. Sa. GM. 116.14. – Passiva: Überschuss (auf Schluss-K. verwendet) GM. 116.14 Kurs Ende 1914–1923: 450*, –, 300, 380, 300*, 225, –, 500, 4200, 1 je Stück. Franko Zs. Notierung in Berlin Anfang 1924 zurückgezogen. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Gg. Freund, Stellv. Assessor Dr. Ludw. Jaffé, San.-Rat Dr. Alfred Moll, Berlin. Berliner Finanzierungs-Akt.-Ges. in Berlin Sw. 11, Dessauer Str. 39/40. Gegründet: 27./11. bzw. 3./12. 1921; eingetr. 7./12. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Verwaltung fremden Vermögens sowie Finanzierung u. Vermittlung von Ge schäften aller Art, Kauf u. Verkauf von Grundstücken u. Vermittlung von Grundstücksgeschäften; die Ges. ist berechtigt, auch andere damit im Zusammenhang stehende Geschäfte zu betreiben. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 000 in 100 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./9. 1924 Umstell. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./10.– 30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1923: Aktiva: Grundst. Erwerbspreis 4620, Grundst. mehrbewert. 2648. – Passiva: A.-K. 5000. Personenk. 2269. Sa. RM. 7269.