* 5926 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag Bilanz bei Eröff. der Liqu. 114, Ver. lust bei Verwertung der Kohlenvorräte 1094, der Masch. Gewerkschaft Wilhelmsfund 1175 der Mobil. Gewerkschaft Wilhelmsfund 1009, der elektr. Anlage Wilhelmsfund 1152, der Haus Erbenwald Wilhelmsfund 725, des Fuhrpark Westkohle 40, der Masch. Westkohle 260 Infristenlegungskosten der Bergwerksanl. 19 448, allg. Unk. 3417, Fuhrwerksbetrieb 549 Zs. 167. – Kredit: Gewinn aus verk. Geb. Gewerkschaft Gustavshall 80, Masch. Gewerk- schaft Gustavshall 412, Förderanl. (Teil), Gewerkschaft Wilhelmsfund 95, nachträglich ein. gegangene, bereits abgeschriebene Forder. 182, Anteil der Gewerkschaft Wilhelmsfund 91 = bis zum 31./12. 1925 entstandenen Mindererlös 353, Verlustvortrag 28 030. à. 154. Aufsichtsrat: Dipl.-Kaufm. Hans Müller, Rechtsanw. Dir. Daflsheim, Berlin; Dir. Sieg- mund Schaeffer, B.-Friedenau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Theodor Imberg Akt.-Ges. in Liqu., Bochum, A Dorstenerstr. 11. Gegründet: 9./5. 1923; eingetr. 16./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Lt. G.-V. v. 12./5. 1926 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Rechtsanw. Dr. Hünnebeck II, Bochum. Zweck: Erwerb, Verwert., Verarbeit. u. Vertrieb von Mineralien u. Baustoffen aller Art eigener u. fremder Produktion, von Holz u. Eisen sowie daraus oder in Verbind. mit diesen hergestellten Gegenständen. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 100. M. 50 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000, 300 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstellung auf RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 100. Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Aufsichtsrat: Dipl.-Ing. Karl Gröppel, Rechtsanw. Dr. J. P. Haas, Bochum; Dr. jur. Julius Heppes, Hamburg; Theodor Imberg sen., Bochum; Geschäftsführer Dr. Hans Lüer, Essen; Kaiserl. Vizeadmiral a. D. Wedding, Mülheim-Ruhr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westerwalder Erzverwertungs-Akt.-Ges. (Weag) in Liqu. in, Bonn. Gegründet: 7./12. 1922, eingetr. 1./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 I. Sitz bis 11./6. 1925 in Braunfels. Lt. G.-V. v. 11./6. 1925 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Dr. Arnold E. Weber, Köln. = 3 Zweck: Betrieb von Erzbergwerken u. der Erwerb von Grubenfeldern, der Kauf von Erzen u. Abbränden, der Verkauf von Bergwerkserzeugnissen sowie die Aufbereitung u. Verwertung von Rückständen. Kapital: RM. 180 000 in 180 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 180 000. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Bankguth. 7572, Wertp. 37 501, Vorräte 211 582. – Passiva: A.-K. 208 609, Kredit. 48 045. Sa. GM. 256 655. Dividenden 1923–1924: 0 %. Aufsichtsrat: Chemiker Dr. Hans Curtius, Böhringen-Rickelshausen; Geschäftsführer Dr. Otto Curtius, Duisburg; Justizrat Adolf Bartholomäus, Düsseldorf; Exz. Admiral a. D. Reinhard Koch, Prof. Gustav v. Cube, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bergbau-Aktiengesellschaft Fichtelgold in Brandholz bei Goldkronach. (In Konkurs.) Am 26./8. 1925 wurde über das Vermögen der Ges., die durch den Konkurs des Bank- hauses L. Wittmann & Co. in Stuttgart in Schwierigkeiten geraten war, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Frölich, Bayreuth. Die Prüfung des Vermögensstandes ergab bei Hinzufügung der Konkursforder. zweiter Ordnung eine Ueber- schuldung von RM. 382 942, so dass die nicht bevorrechteten Konkursforder. leer ausgehen dürften. In einer Versammlung der Aktionäre, die Ende Jan. 1926 stattfand, wurden ver- schiedene Sanierungsvorschläge verworfen. Um die Gruben vor dem Ersaufen zu retten u. einen letzten Versuch zur Goldgewinnung zu machen, bildete sich ein Konsortium, das den Pumpenbetrieb aufrecht erhalten sollte. Es sollte der Versuch gemacht werden, den Bergwerksbetrieb wieder aufzunehmen, nachdem von verschiedenen Autoritäten die Abbau- würdigkeit als zweifelsfrei anerkannt worden ist. In dem Werk Brandholz konnte auch der Notbetrieb aus Mangel an Mitteln nicht lange aufrecht erhalten werden. Die Realisier. der aktiven Werte des Brandholzer Werkes erfolgte zur Deck. von laufenden Ausgaben u. Konkurskosten. Für die Befriedig. der Gläubiger kommt also nur noch das Werk Hussdorf in Betracht, für welches als Wert in der der Gläubigerversammlung vom 19./10. 1925 RM. 80 000 angenommen waren. In Hussdorf werden die laufenden Instandhaltungsarbeiten fortgeführt. Verkaufsverhandlungen sind im Gange. Gegründet: 28./6. 1920; eingetr. 26./7. 1920 in Bayreuth. Gründer u. Einbringungs- Werte s. Jahrg. 1921/22.