Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 5933 Deutsche Drahtwalzwerke Akt.-Ges. in Düsseldorf, Hofgarten-Str. 6. Gegründet: 31./10. bezw. 25./11. 1907; eingetr. 20./12. 1907. Entstanden aus dem aufge- lösten Verband deutscher Drahtwalzwerke. Gründer s. Jahrg. 1920/21. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von rohem Walzdraht aller Art, sowie der Betrieb aller damit im Zus. hange stehender Handelsgeschäfte, spezieller Zweck Regelung u. Hebung des Absatzes von Walzdraht im In. u. Auslande sowie Erzielung angemessener Preise. Die Deutschen Drahtwalzwerke, Akt.-Ges. tätigen die Abschlüsse für Rechn. der einzelnen Werke. Kapital: RM. 10 520 in 526 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 526 000 in 526 Nam.-Akt. zu M. 1000, eingez. 25 % = M. 131 500. Die G.-V. v. 27./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 526 000 auf RM. 10 520 in 526 Aktien zu RM. 20. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 13 048, Depot 1, K. der rückständigen Ein- lagen 7890, Mobil. 5090, K. der Lieferwerke 201. – Passiva: A.-K. 10 520, A. Schaaff- hausenscher Bankv., A.-G., Düsseldorf 2066, persönl. K. 3280, Kredit. 10 364. Sa. RM. 26 230. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 61 493, Bankprovis. 275, Guth. per 31./12. 1925 6399. – Kredit: Beiträge 68 120, Zs. 48. Sa. RM. 68 168. Dividende: Wird nicht verteilt. Direktion: Dir. Wilh. Moser, Dir. Carl Cyrian. Aufsichtsrat: Dir. Eduard Hobrecker, Dir. Albert Borbet, Hamm i. Westf.; Wilhelm Hackländer, Witten; Fregattenkapitän Hans Krüger, Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf; gen.-Dir. Tgahrt, Neunkirchen; Dir. Gustav Naumann, Gleiwitz; Dir. Carl Schwier, Köln- Mülheim; Dir. Baberg, Dortmund; Dir. Carl Sievers, Düsseldorf; Dir. Ernst Brüninghaus, Werdohl; Dir. Schmitz, Haspe; Dir. Klemme, Freiherr v. Gemmingen, Essen; Gen.-Dir. Dr. Georg Zapf, Köln. Zahlstelle: Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein. Max Heimann Akt.-Ges. in Düsseldorf, Breitestr. 10. Gegründet: 21./8. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma bis 9./11. 1920: Eisenhandel A.-G. mit Sitz in Cassel. Zweck: Handel mit Eisenerzen, Eisen in jeder Form, Metallen u. mit verwandten Produkten. Kapital: RM. 300 000 in 5000 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dazu lt. G.-V. vom 9./11. 1920 M. 4 700 000, begeben zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./1. u. 21./3. 1921 um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. à M. 1000, begeben zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 14./3. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. à M. 1000, begeben zu 110 %. Die G.-V. v. 19./12. 1922 beschloss weitere Erhöh. um M. 30 Mill., begeben zu 350 %. Lt. G.-V. v. 6./1. 1925 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 300 000 in 5000 Aktien zu RM. 60. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./9.–31./8.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., Tant. an Vorst., Rest Div., bis 5 % Tant an A.-R. (ausser- dem jährl. je M. 2000), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 5938, Debit. 370 076, Waren 99 974, Einricht. 30 001, Verlust 78 082. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 45 308, Kredit. 238 764. Sa. RM. 584 072. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 299 118, Zs. u. Provis. 61961, Abschr. auf Einricht. 3158. – Kredit: Waren 286 155, Verlust 78 082 (gedeckt mit RM. 45 308 aus R.-F.) Sa. RM. 364 237. Dividenden: 1920/21–1922 23: 20, 50, 0 %. 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Max Heimann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Kurt Lachmann, Berlin; stellv. Vors. Dir. Hermann Brodführer, Düsseldorf; Felix Taub, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Hüttenbetrieb in Duisburg-Meiderich, WioWittfelder Strasse 59. Gegründet: 15./3. 1902; eingetr. 24./4. 1902. Gründung s. Jahrg. 1904/1905. Zweck: Fortbetrieb der in Meiderich von der Gew. Ver. Gladbeck in Gladbeck i. W. begonnenen Hochofenanlagen mit allem Zubehör, Bergbau auf allen Gruben, die die Ges. eigentümlich oder pachtweise oder unter jedem anderen Titel im In- und Auslande erwerben wird, Gewinnung von Kalksteinen u. Herstellung von Kalk, Verhüttung u. Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Material., insbes. Betrieb von Hochöfen zur Herstellung von Roheisen und die weitere Verarbeitung der Metalle, sowie der beim Hochofenbetrieb gewonnenen Nebenprodukte. Die Anlagen der Ges. sind etwa 1 km westl. der Bahnstation Neumühl–Rheinland an der Emscher gelegen. Die Ges. steht durch die Eisenbahn August Thyssen-Hütte, Gewerk- schaft–Oberhausen-West mit den Rheinhäfen der Aug. Thyssen- Hütte u. der Station Oberhausen-West in Verbindung. Die Ges. besitzt 5 Hochöfen mit Gaszentrale u. 1 Giesserei. Haupterzeugnisse des Hochofenwerks sind: Hämatit-, Giesserei-, Stahl- u. Spiegeleisen, Ferro-Mangan u. Ferro-Silizium. Die Ges. besitzt ferner 2 Ziegeleien mit Ringöfen, sowie 1 Brikettierungsfabrik u. alle übrigen modernen Einricht. für Hochöfen u. Giesserei. Der ―