5936 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. ausgeg. zu 110 %. Lt. G.-V. v. 8./11. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 5000 Akt. zu RM. 100 durch Herabsetz. der Akt. von M. 1000 auf RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 347 752, Masch, Öfen u. Lichtan 122 628, Gleisanl. 10 624, Schuldner 161 744, Warenvorräte 189 389, Kassa 826, Reichsbank. guthaben 139, Postscheckguth. 480 (Bürgschaften 10 000). – Passiva: A.-K. 500 000 R.-F 50 000, Gläubiger 250 790, Gewinn 32 793 (Bürgschaft 10 000). Sa. RM. 833 584. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.- u. Betriebs-Unk. 433 572, Steuern 43 233, Abschr. 31 392, Gewinn 32 793. – Kredit: Vortrag aus 1925 27 116, Betriebsgewinn 513 875. Sa. RM. 540 991. Dividenden 1922/23–1925/26: 25, ?, ?, 0 %. Direktion: Heinr. Möller. Aufsichtsrat: Sämtl. A.-R.-Mitgl. sind ausgeschieden. Der neue A.-R. wurde noch nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rhein-Sieg-Düngerhandel-Akt-Ges., Erkelenz. Gegründet: 17./9. 1923; eingetr. 3./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Handel mit deutschen Kalisalzen u. anderen chem. Düngemitteln aller Art. Die Zwecke der Ges. liegen nicht in der Erziel. von Eigengewinn oder Dividendenverteil. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Md. in 1000. Akt. zu M. 1 Mill. übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 14./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 6./2. 1926 Erhöh. um RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. – Goldmark- u. folgende Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Dividenden 1924–1925: 4, ? %. Direktion: Eduard Driehsen, Erkelenz. Aufsichtsrat: Franz Bommers, Holzheim; Josef Ersfeld Eitorf; Emil Stammen, Geldern; Eduard Levano, Commern; Rudolf Simons, Jüchen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stahlwerk Werner, Akt.-Ges., Erkrath bei Düsseldorf. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 26./4. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Raffauf, Düsseldorf-Gerresheim. In der ersten Gläubiger-. versammlung der Ges. im Mai 1926 wurde dem Konkursverwalter ein siebengliedriger Gläubigerausschuss zur Seite gewählt. Nach Mitteil. der Konkursverwaltung hängt die Entwicklung des Konkurses von den Verwertungsmöglichkeiten des Erkrather Werkes u. des Hamburger Grundst. ab. Man hofft, die bevorrechtigten Gläubiger voll befriedigen zu können, die Konkursquote für die nicht bevorrechtigten Gläubiger wird je nach den Ver. kaufsmöglichkeiten der Anlagen ausfallen. Die Verhandl. wegen Verkaufes des Erkrather Werkes sowohl als auch des Hamburger Geländes werden fortgesetzt. Gegründet: 8./6. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 21./8. 1820 in Düsseldorf. Gründer und Einbringungswerte s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb eines Stahlwerkes, speziell Übernahme u. Fortbetrieb des zu Erkrath unter der Firma: „Eisen- und Stahlwerk Werner, Dr.-Ing. Siegfried G. Werner“ bestehenden Fabrikunternehmens sowie Herstellung und Vertrieb von Maschinen, Zubehörteilen, Werk- zeugen u. sonstigen Eisen- u. Stahlwaren, die Beteiligung an ähnlichen Unternehmen. Kapital: RM. 1 750 000 in 2500 Aktien zu RM. 700. Urspr. M. 5 Mill.; die von Dr. Werner übern Aktien wurden zu 100 %, die von den übrigen Gründern übern. Aktien zu 108 % ausgegeben. Dann erhöht lt G.-V. v. 11./1. 1923 um M. 10 Mill. in 1000 Aktien à M. 10 000. Lt. G.-V. v. 20./10. 1923 Erhöh. um M. 10 Mill. auf M. 25 Mill. zwecks Über- nahme der Aktienmehrheit der Stahlwerk Hamburg A.-G. in Hamburg. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstellung von M. 25 Mill. auf RM. 1 750 000. Anleihe von 1921: M. 1 500 000 in 5 % Oblig. zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Im Umlauf Ende Febr. 1926 M. 1 495 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 9.92 für je nom. M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1924: Grundst. 100 000, Geb. 600 000, Werkswohnhaus nebst Grundst. 30 000, Masch. u. Einricht. 715 000, Modelle 1000, Eff. 352 000, flüssige Mittel u. Wertp. 63 133, Material 199 000, Aussenstände 307 629, Interims-K. 77 183, Verlust 318 762. – Passiva: A.-K. 1 750 000, Hyp. u. Darlehn 379 218, Oblig.-Aufwert.-Res. 14 950, Interims-K. 48 001, Akzepte 154 010, Bankschulden 123 240, Lieferanten 294 287. Sa. RM. 2 763 709. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 208 496, öffentl. u. soziale Lasten 139 119, Zs. u. Kreditkosten 114 548, Abschr. 50 567. – Kredit: Fabrikat.-K. 38 785, Minder- aufwend. bei Einlös. der Goldhyp. durch Pfandbriefe 48 000, Entnahme aus der Res. 107 184, Verlust 318 762. Sa. RM. 512 732. Dividenden 1920–1924: 6 % (1½ Jahr), 0, 662 3, 0, 0 %. Vorstand: Dir. Walter Birker; Prok. Betriebs-Dir. Ernst Mette, Bruno Becker. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. Siegfried G. Werner, Düsseldorf; Stellv. Dir. J. P. C. Brauns, Haarlem; Bank-Dir. Hermann Brodführer, Dr. jur. Franz Hilger, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Düsseldorf: Dresdner Bank.