Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 5987 Aktien-Beträge unter M. 8000 erhielten pro M. 1000 einen Anteilschein über RM. 12.50. Gleichzeitig fand Erhöh. des A.-K. um RM. 1 400 000 in 14 000 Aktien zu RM. 100 mit Div.-Ber. für 1924/25 statt, davon dienten RM. 801 000 Aktien Anglieder.-Zwecken (s. oben). Die restl. RM. 599 000 wurden sämtl. Aktionären zu 80 % (RM. 100: RM. 100) angeb. 5 % Anleihe von 1920 der Frankonia Akt.-Ges. PM. 4 000 000, davon im Umlauf p. 2 604 000 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 10.30. Die Aufwertung ge- schah in der Weise, dass die Stücke auf RM. 10 abgestempelt sind, die Spitze von RM 0.30 in bar ausgezahlt wurde. Die Zahlung der Zinsen mit Zs.-Zinsen erfolgt erst bei Fällig- keit des Kapitals, sofern nicht Teilschuldverschreib. im Gesamtnennbetrage von mind. Rhl. 20 bei der Zentralverwaltung der Ges., Berlin SW 68, Ritterstr. 45, hinterlegt werden. –— Die Anleihe war zum 1./7. 1924 gekündigt worden. Kurs in Berlin Ende 1921–1925: 108, –, 200, 550, 0.40 %. 4½ % Anleihe von 1894 der ehemaligen Neufeldt-Akt.-Ges. PM. 1 000 000, davon im Umlauf PM. 797 000 in Stücken zu PM. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. „„... Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R. F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige sonst. Rückl., dann 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. RM. 3000), Rest weitere Div. Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Grundst. in Beierfeld, Adlershof u. Elbing 200 000, Fabrikgeb. do. 772 000, Häuser für Beamte u. Arbeiter, Wohlfahrtszwecke in Beierfeld u. Elbing 340 000, Masch. 544 000, Schnitte, Stanzen u. Werkzeuge 174 000, Betriebseinricht. 160 000, Kassa 5699, Wechsel 21 775, Bankguth. 118 126, Wertp. u. Beteil. 12 940, Debit. 1260 966, Waren 1 892 306, Aufwert.-Ausgleich 38 880, Verlust 647 675. – Passiva: A.-K. 2 400 000. Umstell.-Rückl. 562 307, Oblig. u. Hyp. 222 703, neu aufgewert. Hyp. 38 880, Ak- zepte 358 810, Lieferanten 390 582, Banksch. 1 704 556, Steuerverpflicht. 70 000, Kredit. 224 181, transit. Passiven 216 349. Sa. RM. 6 188 368. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 597 142, Bank-Zs. u. Provis. 234 082, Steuern 103 266, Gen.-Unk. 1 175 807. – Kredit: Rohgewinn 1 462 621, Verlust 647 675. Sa. RM. 2 110 296. Zur Deckung des Verlustes wurde die Umstell.-Rückl. von RM. 562 307 verwendet u. der verbleibende Verlust von RM. 85 368 auf neue Rechn. vorgetragen. Kurs Ende 1920–1926: 470.50, 935, 3700, 1.8, 0.80, 20, 20.50 %. Eingeführt in Berlin am 3/7. 1920 zum ersten Kurs von 170 %. Aktien Nr. 60 001–64 000 zu je M. 5000 im März 1924 an der Berliner Börse zugelassen. „ 1913/14– 1924/25: 5, 12, 12, 20, 20, 15, 15 – 15 % Bonus, 15 15 % Bonus, 40, 0, 0, 0 %. Vorstand: Komm.-Rat Ferd. Frank, Berlin; Dr. Kurt Ebbinghaus, Elbing. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Fritz Andreae, Stellv.: Komm.-Rat Theod. Hinsberg, Barmen; Bankier Dr. Gust. Ratjen, Berlin; Bank-Dir. Karl Grimm, Leipzig; Bank-Dir. Walter Bernhard, Berlin, Paul Rohde, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co., G. m. b. H., Delbrück Schickler & Co.,, Darmstädter u. Nationalbank; Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co.; München: Hardy & Co., H. m. b. H. Flender-Akt.-Ges. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau in Benrath (u. Lübeck). Gegründet: 25./4. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 1./5. 1901. Fa. lautete bis 1924 Brückenbau Flender, Akt.-Ges. Zweck: Herstell. von Brücken, Hochbauten u. Eisenkonstruktionen aller Art, Bau u. Reparatur von Schiffen, Docks u. sonst. schwimmenden Eisenkonstruktionen, Handel mit Gegenständen der vorerwähnten Art sowie mit Artikeln, die bei der Herstell. solcher Gegen- stände Verwend. finden können. – Die Anlagen der Ges. sind folgende: I. Werk Benrath. Dasselbe ist auf einem Gelände von rd. 54 000 qm errichtet u. umfasst eine grosse Halle von 350 m Länge u. 80 m Breite sowie verschiedene andere Bauten von insges. 30 300 qm bebauter Bodenfläche. Die Fabrikation erstreckt sich auf Eisenhochbauten aller Art sowie Brückenbauten bis zu den grössten Abmessungen, ferner Herstell. von Eisengerippen für den Schiffsbau. Dem Betrieb dienen 116 neuzeitl. Werkzeugmasch. u. Masch. für Eisen- bearbeitung, 4 Nietmasch. u. 145 sonstige Masch. Als Betriebskraft werden Dampf u. Uektrizität verwendet, die vom Rheinisch-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G. in Essen bezogen wird u. 112 Elektromotoren versorgt. Zum Transport der Werkstücke dienen 24 Laufkrane von 5–20 t Tragfähigkeit u. 12 Handlaufkrane. Die Verbind. der Werkstätten untereinander vird durch Normal- u. Schmalspurgleise unterhalten, zur Staatsbahn führt ein Anschluss- eleis an den Bahnhof Benrath. II. Zweigniederlass. in Siems bei Lübeck. Hier unterhält die Ges. eine Werftanlage, deren Ausdehn. 358 000 qm Land- u. 22 000 qm Wasserfläche beträgt. Die Wasserfront ist 2100 m lang. Die Einricht. besteht aus 5 Längshelgen für Schiffe bis zu 15 000 t Tragfähigkeit, 4 Längshelgen für Schiffe bis zu 1200 t Tragfähigkeit, 400 m Querhelgen für Schiffe bis zu 3500 t Tragfähigkeit u. für Schwimmdocks bis zu den 375*