6100 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Agip Akt.-Ges. für Industrie-Produkte Frankfurt am Main, Zeil 48. Gegründet. 8./7. 1923; eingetr. 9./8. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Handel mit Industrie-Artikeln u. Bergwerksprodukten jeglicher Art, insbes. mit Eisen, Stahl, Metallen, Masch., Werkzeugen, ferner die Fabrikation solcher Gegenstände. Kapital. RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 250 Mill. in 160 Aktien zu M. 1 Mill., 300 zu M. 100 000, 4000 zu M. 10 000, 20 000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 9./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 250 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. M. 1000-Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Debit. A 124 000, do. B 5000 Beteil. 60 000, Mobil. 150. – Passiva: A.-K. 5000, Akzepte A 124 000, do. B 60 000, R.-F. 150. Sa. GM. 189 150. Dividende 1923. ? %. Direktion. F. Link, L. Schneider. Aufsichtsrat. Fabrikant Ernst August Schulte, Amsterdam; Jakob Heppenheimer, Frankf. a. M.; Justizrat Cylardi, Unna. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Hütten- u. Schmelzprodukte, Frankfurt a. M. Schwanenstr. 20. Gegründet: 5./2. 1924; eingetr. 15./2. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925. Fa. lautete bis Dez. 1924: J. Adler Akt. Ges. für Handel & Industrie. Zweck: Handel mit Eisen u. Metallen sowie Berg- u. Hüttenprodukten u. Bearbeit. u. Verarbeit. solcher u. Führung aller damit zus.hängenden Geschäfte sowie Beteil. an Unter- nehmungen dieser u. der verwandten Branchen, insbes. auch die Wahrnehm. der Interessen der offenen Handelsges. in Fa. J. Adler, Eisen- u. Metallgrosshandl., München, u. der Bayr. Eisen- u. Metall-A.-G., Nürnberg, ferner Handel mit Drogen u. Chemikalien. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu 104 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Jakob Bickhardt, Max Adler. Aufsichtsrat: Josef Adler, München; Adolf Kaufmann, Bankier Adolf Schwarzschild, Frankf. a. M. Apparate- u. Kühlerbau Alfred Sell Akt.-Ges., Frankfurt a. M. – Rödelheim, Eschborner Landstr. 55/59. (In Konkurs.) Nachdem eine Geschäftsaufsicht über die Ges. Aug. 1926 durch Zwangsvergleich auf- gehoben wurde, musste über das Vermögen der Ges. am 4./11. 1926 Konkurs eröffnet werden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Kulp, Frankf. a. M., Bockenheimer Anlage 50. Gegründet: 17./9. 1923; eingetr. 29./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Fa. bis 5./11. 1923: Apparate- u. Kühler-Vertrieb A.-G. mit Sitz in Frankf. a. M. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist Fabrikation von Automobil-Kühlern u. sonst. in die Metallwarenbranche einschlagenden Artikeln. Kapital: RM. 75 000. Urspr. M. 50 Mill. in 2500 Akt. zu M. 10 000, 3000 Aktien zu M. 5000, 10 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 1000 %. Erhöht lt. G.-V. v. 20./. 1924 um M. 50 Mill. auf M 100 Mill. Die neuen Akt. im Nennwerte von M. 1000 wurden zu 105 Md. ausgegeben u. nahmen an der Div. 1924/25 teil. Lt. Reichsmark-Bilanz v. 1./7. 1924 Umstellung von M. 100 Mill. auf RM. 75 000. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 21 000, Gebäude 30 150, Be- triebsanlage 21 750, Modelle 230, Bureaueinricht. 2050, Rohstoffe, Halb. u. Ganzfabrikate 10 071, Kasse, Postscheck, Bank 7955, Debit. 31 890. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. 284, Kredit. 48 612, Akzepte 1200. – Sa. RM. 125 096. Dividenden 1923/24–1924/25: ? %. Direktion: Alfred Sell, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Gustav Heuser, Frankf. a. M.; Stellv. Bankier Theodor Müller, Frankf. a. M.; Fabrikant Johann Herr, Niederreifenberg. Baldur Pianoforte Fabrik Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Diskontrestriktion u. Abnahmeschwierigkeiten von seiten der grossen Auslandkundschaft ergaben eine Geldkrise, die der Ges. die Stellung unter Geschäftsaufsicht wünschenswert erscheinen liess. Der dahingehende Antrag wurde im Sept. 1925 vom Amtsgericht Deggen- dorf genehmigt. Im Februar 1926 wurde von den Gläubigern folgender Vergleich ange- nommen: Die Forderungen unter RM. 200 werden voll befriedigt; sodann werden an die anderen Gläubiger zunächst 60 % bezahlt u. zwar zu verschiedenen Terminen bis Aug. 1929. Falls darüber hinaus der Ges. weitere Mittel zur Verfüg. stehen, sind daraus die Zinsen *