6176 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. beschloss die G.-V. v. 8./10. 1926 Herabsetzung des Kap. um RM. 225 000 durch Zus. leg. im Verh. 10: 1; sodann Erhöh. um bis zu RM. 50 000 in Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. 25 % sind sofort einzuzahlen, der Rest auf Anforderung seitens der Gesellschaft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., ver- tragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Aktion., 10 % Tant. an A.R. (unter Anrechn. von RM. 2400 für den Vors. u. RM. 1200 für jedes Mitgl., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb 75 000, Einricht. u. Werkz. 7000, Kassa 204, Wechselbestände 342, Warenvorräte 143 698, Kühlanlagen 68, Modelle 1, Eff. 1, Verlust 243 167. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 13 773, Lohnrückstell. 4179, Akzepte 62 233, Unterstütz.-F. 10, Kontokorrent: Saldo 94 288, Hyp 40 000, Gewinnvortrag 5000. Sa. RM. 469 482. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 58 310, Betriebskosten 10 983, Prov. 13 665, Staatssteuern 12 750, Kranken-, Invaliden- u. Angest.-Versicher. 1553, Reklame 1646, Gehälter 53 957, Frachten 8468, Zs. 26 005. Abschr. 3824, Dubiosen 72 923. – Kredit: Bruttogewinn 20 916, Verlust 243 167. Sa. RM. 264 083. Direktion: Ing. Walter Kohl. Aufsichtsrat: Vors. Peter Kohl, Rechtsanw. Dr. Karl Eder, Mannheim; Rentner Eugen Zimmermann, München; Frau Dir. Peter Kohl, Mannheim-Neckarau. Zahlstellen: Mannheim-Neckarau: Ges.-Kasse; Mannheim: Bad. Girozentrale: Berlin: Deutsche Merkurbank. Oberrheinische Metallwerke Akt-Ges. in Mannheim, Fabrikationsstr. 36/42. Gegründet: 5./9. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 8./10. 1921. Gründer u. Ein- bring.werte s. Hdbceh. 1922/23 I. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Metallwaren aller Art; Beteil. bei gleichartigen oder ähnlichen Fabriken u. Geschäften sowie die Übernahme u. Fortführ. derartiger Betriebe. Die Ges. gehört zum Schiele & Bruchsaler-Industriekonzern Baden-Baden. Kapital: RM. 700 000 in 700 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 9./5. 1923 hat Kap.-Erhöh. auf M. 10 Mill. beschlossen, ausgeg. zu 115 %. Lt. G.-V. v. 29./1 1. 1924 Umstell. des A:-K. von M. 10 Mill. auf RM. 700 000 in 700 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Liegenschaften 100 000, Geb. 232 000, Masch. 105 000, Werkz. u. Einricht. 80 000, Büroeinricht. 4000, Kassa 1751, Wechsel 5651, Postscheckguth 631, Debit. 488 749, Vorräte 639 301, Aufwert. ausgleich 68 592, Verlust 1925 249 198. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 50 000, Kredit. 161 097, Darlehen 12 927, Bankschuld 574 066, Akzepte 368 190, Delkred. 40 000, Aufwert. hyp. 68 592. Sa. RM. 1 974 872. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 516 543, Abschr. 74 969. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1924 5560, Bruttoüberschuss 336 753, Verlust 1925 249 198. Sa. RM. 591 511. Dividenden 1921–1925: 8, 75 £ (Bonus) 75, 0, 0, 0 %. Direktion: Ludwig Engel, J. B. Hawerländer, Mannheim. Aufsichtsrat: Dir. J. Lutz, Karlsruhe; Prokurist Dr. Goldmann, Mannheim; Kaufm. Willy Bühler, Luzern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Eisengiesserei und Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Mannheim. Gegründet. 16./11. 1922; eingetragen 18./12. 1922. Über Gründer und Einbringungs- werte s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. und Fabrikation von Masch. für Hartzerkleinerung, Koks- u. Kohlen- aufbereitungsanlagen, hydraul. Pressen, chemischen Apparaten aller Art, die Herstell. von säurebeständigem und feuerbeständigem Guss sowie der Handel mit diesen Artikeln, insbes. die Fortführ. der von der Firma P. Hoffmann & Städen, G. m. b. H., Kommand.-Ges. und von der Firma Brinck & Hübner, G. m. b. H. in Mannheim betriebenen Fabrikunter- nehmungen. Die Ges. besitzt eine Maschinenfabrik, eine Eisengiesserei, eine Metallgiesserei, eine Siliciumgiesserei u. eine Schreinerei sowie ein Laboratorium. Sie erwarb eine Lizenz für ein neues Giessverfahren zur Verbesserung des Graugusses. Die Mehrheit der Aktien der Ges. ist im Besitz der Rheinischen Elektrizitäts A.-G. in Mannheim. Kapital (wirdserhöht): RM. 408 000 in 8400 St.-Akt. zu RM. 20, 100 zu RM. 300, 180 zu RM. 600, 60 zu RM. 1500 u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch (s. a. unter Gewinn-Verteil.) u. 30fach. St.-Recht ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. u. ab 1./1. 1927 frühestens rück- zahlbar mit 115 %. Urspr. M. 30 Mill., übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 115 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 28 Mill. in 500 St.-Akt. à M. 10 000, 400 St.- Akt. à M. 20 000 u. 300 St.-Akt. à M. 50 000, von einem Konsort. übern. zu 450 %. Erhöht