6182 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. v. 23./10. 1921 um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 10fach. Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 3./3. 1923 erhöht um M. 64 000 000 in 60 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. à M. 1000. It. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 86 Mill. auf RM. 326 000 in der Weise, dass auf je M. 5000 St.-Akt. eine neue zu RM. 20 u. auf je M. 5000 Vorz.-Akt. eine neue zu RM. 5 aus- gegeben wurde. Geschäftsjahr: 1./10.– 30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 18t. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 183 000, Gleisanlagen 1, Werkzeugmasch. 190 115, Werkz. 1, elektr. Licht u. Kraft 40 000, Modelle 1, Mobil. 1, Patente 1, Fabrikation 134 931, Material 40 749, greifbare Mittel 1629, Debit. 11 573, Beteil. 2258. – Passiva: A.-K. 326 000, R.-F. 233 823, Bankschuld 10 895, Kredit. 33 542. Sa. GM. 604 260. Dividenden 1921/22–1923/24: 0 % Aufsichtsrat: Vors. Konsul Robert Nicolai: Stellv. Konsul Willi Menzinger, Karlsruhe; Bankier Franz Semer, B.-Nikolassee; Baurat Hugo Lentz, Berlin; Bank-Dir. Dr. Heinrich Steffensmeier, Berlin; Komm.-Rat William Dederich, London; Bankier Tewes, Bochum; Gen.-Dir. Dr. Gustav Döderlein, Karlsruhe; Gen.-Dir. Prosper L'Orange, Mannheim. Thüringische Metallwaren- und Blechemballagenfabrik Georg Hossbach Akt.-Ges. Mühlhausen i. Th. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 22./5. 1924 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Kaufm. Max Fischer in Mühlhausen i. Thür. Lt. Mitteil. des Konkursverwalters ist das A.-K. vollständig verloren, die Konkursgläubiger können ev. auf eine kleine Konkurs- div. rechnen. Gegen den Vorstand ist ein Ermittelungsverfahren anhängig. Eine amtl. Löschung der Fa. ist noch nicht erfolgt. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Maschinenfabrik H. Wilhelmi Akt.-Ges., Mülheim-Ruhr. Zweigniederl. in Grossenbaum. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Firma wurde am 27./10. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevisor G. H. Hempelmann, Mülheim-Ruhr, Muhrenkamp 17. Nach Abhalt. des Schlusstermins wurde das Verfahren lt. Bekanntm. v. 13./10. 1926 auf- gehoben. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Thyssen & Co. Akt.-Ges. in Mülheim-Ruhr. Gegründet: 27./2. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 4./3. 1911. Firma bis 1918: Maschinenfabrik Thyssen & Co. Gründer: Siehe dieses Handbuch Jahrgang 1918/19. Zweck: Erzeugnisse der Maschinenfabrik: Dampfmasch., Grossgasmasch. mit Abhitzkessel, Kolbenpumpen, Kolbenkompressoren, Hochofen u. Stahlwerksgebläse, Dampfturbinen, Konden sationsanlagen, Kühltürme, Turbogebläse, Turbokompressoren-Walzwerke u. Walzwerkshilfs- maschinen, Entgasungs- u. Vergasungs-Anlagen: Drehöfen, Drehrostgeneratoren, Urteer- gewinnungsanlagen, elektrische Fördermaschinen, Turbogeneratoren, Gleich- u. Drehstrom- Generatoren, Gleich- u. Drehstrom-Motoren, Wasserhaltungs-Motoren, Einankerumformer, Motorgeneratoren, schwerer Maschinenguss, Metallguss. Roststäbe, Getriebe, Hanf- u. Drahtseile. 1911 Erwerb der bisher einen Bestandteil der Firma Thyssen & Co, in Mülheim-Ruhr bildenden Masch.-Fabrik. Im J. 1918 gingen auch die von der Firma Thyssen & Co. be- triebenen Stahl- u Walzwerke an die Masch.-Fabrik Thyssen & Co. A.-G. über, die seitdem Thyssen & Co. A.-G. firmiert. Ende 1924 Abtrennung der Stahl- u. Walzwerke, die mit der August Thyssen-Hütte Gewerkschaft zus.gelegt wurden u. fortan unter der Fa. August Thyssen-Hütte Gewerkschaft, Abt. Mülheimer Stahl- u. Walzwerke betrieben werden. Die Thyssen & Co. A.-G. betrieb sodann nur noch die Thyssensche Maschinenfabrik Weiter. Lt. dem in der G.-V. v. 10./5. 1926 genehmigten Vertrag wurden die Werksanlagen (Masch.- Fabrik) zunächst an die Vereinigte Stahlwerke A.-G. in Düsseldorf übertragen, später aber in die in Gemeinschaft mit der Deutschen Maschinenfabrik A.-G., Duisburg, neu gegründete Demag A.-G., Duisburg, eingebracht. Kapital: RM. 15 000 000 in 15 000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 22./12. 1915 genehmigte die Erhöh. des A.-K. um M. 14 000 000, also auf M. 15 000 000, begeben zu. pari. Umstell. lt. G.-V. v. 22./12. 1924 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4½ % Obl. vom Okt. 1911. II. M. 4 000 000 in 4 % Obl. v. 1896. 2 % Zs. für 1925 zahlbar gegen Coup. Nr. 28 der Anl. I u. gegen Coup. Nr. 20 der Anl. II mit RM. 3 für je M. 1000. – Über die Altbesitz- genussrechte der beiden Anleihen werden besondere Genussscheine ausgegeben. III. M. 250 000 000 in 4½ % Obl. v. 1922. Auslosung erfolgt ab April 1927. Im Umlauf Ende Febr. 1926 M. 198 907 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 3.42 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 854 706, Geb. 12 204 613, Masch. u. Einricht. 11 808 658, Kassa 5888, Reichsbankguth. 2548, Postscheck 3041, Wechsel 196 756, Wertp. u.