Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 6277 ein u. diese übernahm von ihr die sämtlichen Rechte aus dem zwischen der erstgenannten Akt.-Ges. u. dem Bauernkraftwerk Baiersdorf-Wellerstadt e. G. m. b. H. Baiersdorf abge- schlossenen Vertrag vom 30./6. u. 18./7. 1922. Als Entschäd. für die eingelegten Vertrags- rechte erhält die genannte Akt.-Ges solange als die Regnitzstromverwertung-Akt.-Ges. von dem vorgenannten Bauernkraftwerk Baiersdorf-Wellerstadt aus dem Vertrage 3½ % Bruttoabgabe u. 33 % des Reingewinns bekommt, 1 % der Bruttoabgabe u. 25 % des der Regnitzstrom- verwertung-Akt.-Ges. zugeflossenen Reingewinns. Die Bayerische Akt.-Ges. für Energie- wirtschaft erllält ferner für elektr. Anlagen, die die Regnitzstromverwertung-Akt.-Ges. er- richtet. die Meistbegünstigungsklausel zugesichert. Zweck: Ausnütz. von Elektrizität, insbesondere die Erzeug. u. der Bezug elektrischen Stromes, die Erricht. u. Betrieb hierzu geeigneter Werke u. Anlagen, der Verkauf des elektrischen Stromes u. die Erstell. u. Verwert. der mit dem Stromverbrauch zusammen- hängenden Einricht., ferner die Pacht., der Erwerb u. Verkauf sowie die Beteil. an gleichen u. verwandten (Verkehrs- usw.) Unternehm. in jeder Form. Kapital: RM. 110 000 in 1000 Inh.-Akt. Lit. A zu RM. 100 u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 20. Urspr. M. 2.2 Md. in 20 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 26./1. 1925 umgestellt auf RM. 5500, wovon RM. 500 Vorz.-Akt. sin d. Dieselbe G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 104 500 in 950 St.-Akt. u. 475 Vorz.-Akt. mit Vorrecht bei der Gewinn-Verteilung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St.; 1 Vorz.-Akt. mehrfaches St.-Recht in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Leitungsanl. 237 558, Einricht. 700, Fahrzeuge 4300, Kassa 396, Beteil. 67 500, Schuldner 44 684. – Passiva: A.-K. 110 000, Darlehen 105 965, Anlagetilg. 1185, Erneuer.-Rückl. 3873, Gläubiger: Banken 50 055, Verschied. 75 029, Akzepte 3500, Reingewinn 5529. Sa. RM. 355 139. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Versich. 22 615, Zs. 5285, Abschr. 1535, Anlagetilg. 1185, Ern.-Rückl. 3873, Reingewinn 5529. – Kredit: Gewinn- vortrag aus 1924 431, Betriebsüberschuss u. sonst. Einnahmen 39 592. Sa. RM. 40 024. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 4 %. Direktion: Baurat Wilhelm Saugeon, Erlangen; Dipl.-Ing. Franz Simmerding, Forchheim. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Dr. Theodor Klippel, Erlangen; erster rechtskundiger Bürgermeister Dr. Hans Knorr, Forchheim; Stadtrat Paul Ritzer, Stadtrat Köbler, Erlangen; Stadtrat Anton Birkner, Stadtrat Georg Schacher, Forchheim; Dir. Dipl.-Ing. Karl Pflügel, Bamberg; Dir. Leonhard Hornschuch, Forchheim; Dir. Dr. Otto Wöhler, Bamberg; Dir. Maximilian Hagemeyer, Berlin; Dir. Ernst Weber. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Elektra Akt-Ges. für Elektrotechnik, Essen, Heinickestr. 85. Gegründet: 30./12. 1922, 9./3. 1923 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetr. 16./3. 1923; Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erzeugung u. Handel mit elektrotechn. Gegenständen jeder Art. Kapital: RM. 140 000 in 1400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 7 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./5. 1923 erhöht um M. 21 Mill. in Akt. zu M. 10 000, ausgeg. zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 28 Mill. auf RM. 140 000 in 1400 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 1817, Postscheckguth. 558, Debit. 150 473, Waren 86 571, Inv. 8636, Anteile 1000. – Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 12 000, Bank- schuld 11 821, Kredit. 14 164, Wechsel 65 850, Umsatzsteuer 140, Körperschaftssteuer 101, Gewerbesteuer 145, Vermögenssteuer 924, Gewinn 3911. Sa. RM. 249 058. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 16 262, Zölle 1628, Frachten 920, Löhne 725, Gehälter 13 777, Gebäudeunterhalt. 511, Spesen 11 238, Steuern 99, Umsatzsteuer 1047, Körperschaftssteuer 985, Gewerbesteuer 2233, Vermögenssteuer 924, Reklame 960, Auto- unterhalt. 1440, Inv. 1600, Gewinn 3911. – Kredit: Waren 58 207, Prov. 58. Sa. RM. 58 265. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 453, Postscheckguth. 1, Kontokorrent 132 927, Warenbestand 61 077, Inv. 7071, Anteil-K. b. d. Essener Bank 1000, Verlust 17 333. –— Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 12 000, Bankschulden 2825, Wechselschulden 62 221, Geb.- Unterhalt. 680, Umsatzsteuer 307, Körperschaftssteuer 525, Gewerbesteuer 181, Vermögens- steuer 924, Wegebaugebühr 200. Sa. RM. 219 865. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 8263, Frachten u. Gespann 136, Lohn 730, Gehalt 4945, Geb.-Unterhalt. 198, Spesen 9533, Steuern 50, Umsatzsteuer 479, Körperschafts- steuer 765, Gewerbesteuer 855, Vermögenssteuer 924, Reklame 56, Autounterhalt. 4975, Abschr. 1640. – Kredit: Vortrag 3911, Waren 12 159, Provis. 147, Verlust 17 333. Sa. RM. 33 552. Dividenden 1922/23–1923/24: 0, 0 %; 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Heinrich Meutsch, Essen-Bredeney. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Nathan Rosenberg, Bank-Dir: Hans Mühlendyck, Essen; Dir. Alfred Mühleisen, Rotterdam; Bergwerksdir. Bernh. Röcken, Hochemmerich. Zahlstelle: Ges.-Kasse.